warum brauche ich einen blog

Warum brauche ich einen Blog?

Vielleicht hast du dich schon einmal gefragt, warum du überhaupt ein oder einen Blog schreiben solltest. Ich will hier kurz darauf eingehen, was ein Blog eigentlich ist (woher dieser komische Name kommt), und welche Vorteile er dir bringen könnte.

Was ist ein Blog überhaupt genau?

Das Wort „Blog“ ist die Kurzform für Web-Log, also ein Logbuch im Web, wenn du so willst. Die klassische Form war am Anfang, hier eine Art Tagebuch zu führen, bei dem andere mitlesen können.

Deshalb sind Blogs oft nach Datum sortiert. Inzwischen aber haben sich Blogs gemausert und sind weit mehr als nur Tagebücher. In WordPress – das System, das ich benutze – kannst du ganz wunderbar automatisch bloggen. WordPress ist quasi voreingerichtet für einen Blog, so dass du weiter fast nichts tun musst, als einfach los zu schreiben. Deine Beiträge können nach Datum sortiert werden, aber du kannst ihnen auch Kategorien und Schlagwörter mitgeben. Diese Funktionen sind in WordPress alle schon da, du musst sie nur noch benutzen.

Deine Leser können dann z.B. eine Kategorie ihrer Wahl anklicken und bekommen nur die Artikel angezeigt, die zu dieser Kategorie gehören. Statt eines Tagebuchs also kannst du über verschiedenste Themen, Erfahrungen oder dein Angebot schreiben.

Und warum sollte ich einen Blog schreiben?

Zunächst einmal muss ich vielleicht sagen, dass es natürlich keinen Zwang gibt, einen Blog zu schreiben. Wenn du einfach gar nicht gerne schreibst, willst du vielleicht nicht bloggen – und WordPress lässt dich auch so genannte statische Seiten machen (also solche, die keine Blog-Beiträge sind, wie Angebots-Seiten oder eine Über-mich-Seite und so weiter).

Mindestens zwei große Vorteile sehe ich beim Bloggen:

Vorteil 1: deine Leser lernen dich kennen und fassen Vertrauen

Wenn du zu einem Thema viel weißt, kannst du natürlich über Blog-Artikel wunderbar dein Wissen in die Welt bringen. Leser und potentielle Kunden von dir, die deinen Blog lesen, lernen zum einen dich und deinen Stil kennen. Zum anderen bekommen sie wertvolle Infos von dir, freuen sich hoffentlich darüber und merken, dass du dich gut auskennst und ihnen weiterhelfen kannst.

Aber auch, wenn du ein Café betreibst oder ein Geschäft hast oder Zimmer vermietest: dann könntest du ja auch über dein Angebot schreiben, über Events bei dir, über Artikel aus deinem Sortiment, Bastelideen dazu, über Ausflugsmöglichkeiten in der Umgebung. Und dergleichen mehr, da sind deiner Fantasie wirklich keine Grenzen gesetzt. Damit kannst du Lust auf dein Angebot machen und zukünftige Kunden für dich und deine Sache begeistern.

Und damit generierst du dann im Laufe der Zeit einigen Text auf deinen diversen einzelnen Blog-Beiträgen, was mich zum nächsten Vorteil bringt:

Vorteil 2: viel Text und guter Inhalt sind gut für SEO

Vielleicht weißt du nicht, was SEO ist oder hast nur mal am Rande davon gehört. SEO steht für Search Engine Optimization, auf Deutsch: Suchmaschinenoptimierung. Da 96% aller Suchen in Deutschland (geschätzt) über Google gemacht werden, könnte man auch von einer Optimierung für Google sprechen.

Und was will Google? Den Menschen relevante Inhalte anzeigen. Die Infos, die die Menschen finden wollen, wenn sie bei Google nach etwas suchen. Die eingegebenen Begriffe nennt man Suchworte und häufig auch Keywords. Und relevante Informationen kannst du eben im Wesentlichen mit viel gutem Inhalt, englisch Content, bieten. Das Kriterium Nr. 1, um bei Google weit oben in den Suchergebnissen gefunden zu werden, ist, dass die Webseiten-Besucher bei dir das Gesuchte finden. Das zeigt sich dann u.a. daran, wie lange sie auf deiner Seite bleiben.

Um es ganz klar zu sagen: mit einem neuen Blog wirst du nicht einfach so ganz oben bei Google landen. Da wirst du einige Zeit und Textarbeit investieren müssen. Aber auf mittel- bis langfristige Sicht ist es natürlich letztlich der Wunsch eines jeden Webseitenbetreibers, kostenlos Besucher durch Google zu bekommen. Und das geht mit einem Blog sehr praktisch. Zumindest bei WordPress musst du mehr nicht machen, als den Beitrag zu schreiben und ihm womöglich noch eine Kategorie zu geben, schon ist er auf deiner Webseite einsortiert und online. Und wieder ein Inhalt von dir im Netz.

Noch eine Anmerkung: bitte schreibe deine Texte selbst und kopiere sich nicht von irgendwo her. Google merkt, ob der Text schon im Web war – und dann bekommst du eine Abwertung. Schreibe deine Texte möglichst einzigartig oder in deinem einzigartigen Stil. Das nennt man dann „unique content“ in der Fachsprache. Du möchtest ja auch ganz individuell wahrgenommen werden.

Vorteil 3: WordPress kann deine Artikel sehr schön anzeigen

Dies ist nun ein weiterer Vorteil in Kombination mit dem System WordPress, welches ja besonders gut für Blogs geeignet ist. Du hast hier über Plugins (= Erweiterungen, die es auch kostenlos gibt) z.B. die Möglichkeit, deine Artikel als Karussells mit Bildern anzeigen zu lassen oder als hübsche Bildraster. Das sieht ansehnlich aus und schafft einen raschen Überblick.

Du kannst Blog-Artikel hier auch kreativ nutzen: du kannst beispielsweise aktuelle Angebote von dir jeweils in einen Blog-Artikel packen, wo jeder Beitrag eine Beschreibung mit beispielsweise Link zur Buchung ist. Und diese aktuellen Angebote kannst du über eine Kategorie „aktuell“ oder aktuelle Angebote“ (das kannst du frei vergeben) ganz einfach bündeln und eben etwa als Karussell auf deiner Startseite gleich mit anzeigen.

So, ich hoffe, ich konnte dir ein wenig bei der Frage helfen, wozu du einen Blog brauchen könntest! Wie oft schreiben professionelle Blogger? Mindestens einmal in der Woche. Hier musst du natürlich deine persönlichen Möglichkeiten und deine Lust am Schreiben mit einkalkulieren.

Wenn du wissen möchtest, wie man ganz schnell einen Blog mit WordPress startet – und zwar kostenlos bis auf die Hoster-Gebühr – dann lade ich dich zu meinem kostenlosen Video-Kurs herzlich ein.

Liebe Grüße,
deine Anja

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