warum brauche ich einen blog

Warum brauche ich einen Blog?

Vielleicht hast du dich schon einmal gefragt, warum du überhaupt ein oder einen Blog schreiben solltest. Ich will hier kurz darauf eingehen, was ein Blog eigentlich ist (woher dieser komische Name kommt), und welche Vorteile er dir bringen könnte.

Was ist ein Blog überhaupt genau?

Das Wort „Blog“ ist die Kurzform für Web-Log, also ein Logbuch im Web, wenn du so willst. Die klassische Form war am Anfang, hier eine Art Tagebuch zu führen, bei dem andere mitlesen können.

Deshalb sind Blogs oft nach Datum sortiert. Inzwischen aber haben sich Blogs gemausert und sind weit mehr als nur Tagebücher. In WordPress – das System, das ich benutze – kannst du ganz wunderbar automatisch bloggen. WordPress ist quasi voreingerichtet für einen Blog, so dass du weiter fast nichts tun musst, als einfach los zu schreiben. Deine Beiträge können nach Datum sortiert werden, aber du kannst ihnen auch Kategorien und Schlagwörter mitgeben. Diese Funktionen sind in WordPress alle schon da, du musst sie nur noch benutzen.

Deine Leser können dann z.B. eine Kategorie ihrer Wahl anklicken und bekommen nur die Artikel angezeigt, die zu dieser Kategorie gehören. Statt eines Tagebuchs also kannst du über verschiedenste Themen, Erfahrungen oder dein Angebot schreiben.

Und warum sollte ich einen Blog schreiben?

Zunächst einmal muss ich vielleicht sagen, dass es natürlich keinen Zwang gibt, einen Blog zu schreiben. Wenn du einfach gar nicht gerne schreibst, willst du vielleicht nicht bloggen – und WordPress lässt dich auch so genannte statische Seiten machen (also solche, die keine Blog-Beiträge sind, wie Angebots-Seiten oder eine Über-mich-Seite und so weiter).

Mindestens zwei große Vorteile sehe ich beim Bloggen:

Vorteil 1: deine Leser lernen dich kennen und fassen Vertrauen

Wenn du zu einem Thema viel weißt, kannst du natürlich über Blog-Artikel wunderbar dein Wissen in die Welt bringen. Leser und potentielle Kunden von dir, die deinen Blog lesen, lernen zum einen dich und deinen Stil kennen. Zum anderen bekommen sie wertvolle Infos von dir, freuen sich hoffentlich darüber und merken, dass du dich gut auskennst und ihnen weiterhelfen kannst.

Aber auch, wenn du ein Café betreibst oder ein Geschäft hast oder Zimmer vermietest: dann könntest du ja auch über dein Angebot schreiben, über Events bei dir, über Artikel aus deinem Sortiment, Bastelideen dazu, über Ausflugsmöglichkeiten in der Umgebung. Und dergleichen mehr, da sind deiner Fantasie wirklich keine Grenzen gesetzt. Damit kannst du Lust auf dein Angebot machen und zukünftige Kunden für dich und deine Sache begeistern.

Und damit generierst du dann im Laufe der Zeit einigen Text auf deinen diversen einzelnen Blog-Beiträgen, was mich zum nächsten Vorteil bringt:

Vorteil 2: viel Text und guter Inhalt sind gut für SEO

Vielleicht weißt du nicht, was SEO ist oder hast nur mal am Rande davon gehört. SEO steht für Search Engine Optimization, auf Deutsch: Suchmaschinenoptimierung. Da 96% aller Suchen in Deutschland (geschätzt) über Google gemacht werden, könnte man auch von einer Optimierung für Google sprechen.

Und was will Google? Den Menschen relevante Inhalte anzeigen. Die Infos, die die Menschen finden wollen, wenn sie bei Google nach etwas suchen. Die eingegebenen Begriffe nennt man Suchworte und häufig auch Keywords. Und relevante Informationen kannst du eben im Wesentlichen mit viel gutem Inhalt, englisch Content, bieten. Das Kriterium Nr. 1, um bei Google weit oben in den Suchergebnissen gefunden zu werden, ist, dass die Webseiten-Besucher bei dir das Gesuchte finden. Das zeigt sich dann u.a. daran, wie lange sie auf deiner Seite bleiben.

Um es ganz klar zu sagen: mit einem neuen Blog wirst du nicht einfach so ganz oben bei Google landen. Da wirst du einige Zeit und Textarbeit investieren müssen. Aber auf mittel- bis langfristige Sicht ist es natürlich letztlich der Wunsch eines jeden Webseitenbetreibers, kostenlos Besucher durch Google zu bekommen. Und das geht mit einem Blog sehr praktisch. Zumindest bei WordPress musst du mehr nicht machen, als den Beitrag zu schreiben und ihm womöglich noch eine Kategorie zu geben, schon ist er auf deiner Webseite einsortiert und online. Und wieder ein Inhalt von dir im Netz.

Noch eine Anmerkung: bitte schreibe deine Texte selbst und kopiere sich nicht von irgendwo her. Google merkt, ob der Text schon im Web war – und dann bekommst du eine Abwertung. Schreibe deine Texte möglichst einzigartig oder in deinem einzigartigen Stil. Das nennt man dann „unique content“ in der Fachsprache. Du möchtest ja auch ganz individuell wahrgenommen werden.

Vorteil 3: WordPress kann deine Artikel sehr schön anzeigen

Dies ist nun ein weiterer Vorteil in Kombination mit dem System WordPress, welches ja besonders gut für Blogs geeignet ist. Du hast hier über Plugins (= Erweiterungen, die es auch kostenlos gibt) z.B. die Möglichkeit, deine Artikel als Karussells mit Bildern anzeigen zu lassen oder als hübsche Bildraster. Das sieht ansehnlich aus und schafft einen raschen Überblick.

Du kannst Blog-Artikel hier auch kreativ nutzen: du kannst beispielsweise aktuelle Angebote von dir jeweils in einen Blog-Artikel packen, wo jeder Beitrag eine Beschreibung mit beispielsweise Link zur Buchung ist. Und diese aktuellen Angebote kannst du über eine Kategorie „aktuell“ oder aktuelle Angebote“ (das kannst du frei vergeben) ganz einfach bündeln und eben etwa als Karussell auf deiner Startseite gleich mit anzeigen.

So, ich hoffe, ich konnte dir ein wenig bei der Frage helfen, wozu du einen Blog brauchen könntest! Wie oft schreiben professionelle Blogger? Mindestens einmal in der Woche. Hier musst du natürlich deine persönlichen Möglichkeiten und deine Lust am Schreiben mit einkalkulieren.

Wenn du wissen möchtest, wie man ganz schnell einen Blog mit WordPress startet – und zwar kostenlos bis auf die Hoster-Gebühr – dann lade ich dich zu meinem kostenlosen Video-Kurs herzlich ein.

Liebe Grüße,
deine Anja

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Seitentypen erklärt: Blog, Landing Page, Sales Page, One-Pager, Squeeze-Page??

Wenn du noch nicht sehr lange eine eigene Webseite hast, fragst du dich möglicherweise: „Was brauche ich denn eigentlich für Seitentypen – und für welchen Zweck?“
Ganz pauschal kann natürlich niemand sagen, was genau du brauchst. Die Bedarfe können sich auch im Laufe der Zeit ändern.

Vielleicht hast du manche oder alle oben stehenden Begriffe schon gesehen oder davon gelesen. Vor allem im Bereich des Online-Marketing haben sich Begriffe für bestimmte Seitentypen mit bestimmten Zielen etabliert.
Als nicht-Marketer kommen einem diese Bezeichnungen anfangs rätselhaft vor – ich werde hier einige wichtige nennen und erklären um Licht ins Dunkel des „Marketing-Sprech“ zu bringen. Danach entscheidest du.

Für WAS gibt es WELCHE Seitentypen

Blogbeiträge – aktuelle oder thematische Informationen

Einen Blog kennst du sicher schon und hast vielleicht selbst in einigen gelesen. Blogbeiträge sind ein weit verbreiteter Seitentyp, die auch ganz alleine ohne die anderen Seiten vorkommen können. Du hast in WordPress prinzipiell die Möglichkeit, entweder den Blog als Startseite anzuzeigen, wo dann alle Beiträge untereinander gelistet werden. Der aktuellste Beitrag steht standardmäßig oben.

Oder du nutzt als Startseite eine so genannte „statische“ Seite (die sich im Gegensatz zum Blog nicht dauernd ändert). Diese Einstellung änderst du übrigens im Dashboard links unter Einstellungen –> Lesen.

Ein Blog bringt immer den Vorteil mit sich, dass du zu jedem beliebigen Thema einfach schnell mal einen Beitrag verfassen kannst. Du musst diesen Artikel nicht in die Navigation einbinden, die Anzeigen zu den Beiträgen in WordPress (z.B. die Auswahl über die Kategorien) ermöglichen die Auswahl quasi automatisch.

Ein Blog schafft (vorausgesetzt, man schreibt regelmäßig) eine einfache Möglichkeit, laufend neue Inhalte (Content) auf die Seite zu bringen – und das mag Google und es schafft natürlich auch mehr Nützliches für deine Besucher. Deswegen würde ich sagen: führe ein Blog, auch wenn du eine andere Startseite hast.
Wenn dir viel Schreiben allerdings nicht liegt, ist es jedoch natürlich kein Muss. Du kannst auch nur mit statischen Seiten arbeiten. Beschäftigen wir uns jetzt mit den anderen Seitentypen, die vielleicht etwas weniger bekannt sind.

Der Seitentyp Landing Page

Eine so genannte Landing Page oder Deutsch Landeseite ist in der Regel eine statische Seite. Allerdings muss das nicht unbedingt sein, denn es könnte auch ein Blog-Beitrag zu einer Landeseite werden. Eine Landeseite wird in dem Moment zu einer solchen, da etwas Externes darauf verweist. Dies könnte etwa eine Werbeanzeige bei Google AdWords oder bei Facebook sein, oder ein Link von einem YouTube-Video aus. Eine Seite eben, auf der Besucher „landen“ können, nachdem sie einen (meist von dir) gestreuten Link angeklickt haben.

Der Begriff wird allerdings meist in Verbindung mit einer speziellen Absicht genutzt: ein (oft kostenpflichtig verbreiteter) Link auf diese Seite soll dir selbstverständlich nutzen, und deine Absicht kann der direkte Verkauf eines Produktes sein, oder aber die Eintragung deiner Besucher in deinen Newsletter. Bei solchen Seiten gibt es im Regelfall keine Seitenleiste und keine ausgehenden Links, sondern nur die Produktinfos oder ein z.B. ein Anmeldeformular.

Noch mehr Buzz-Words:
von Traffic, Conversion und Split-Tests

Die Menge der Besucher wird Traffic (Verkehr) genannt, die Erreichung deines Ziels (Verkauf, Eintrag in deine eMail-Liste) nennt man Conversion, auf Deutsch so viel wie Umsetzung. Eine solche Landeseite ist oft genau auf diese Umsetzung hin zugeschnitten und wird daher mehr oder weniger genau targetiert (auf eine Zielgruppe ausgerichtet).

Dies erfolgt durch die Verwendung spezieller Keywords (Schlüsselwörter) und Angebotsinformationen bis hin zu einer Sprache, die zur gewünschten Zielgruppe passt. Mitunter sind besonders auffallende Grafiken und Buttons entscheidend für die Conversion. Weil hier kleine Unterschiede wie die Wahl eines Bildmotivs und warme oder kalte Farben deutliche Auswirkungen haben können, entwickelt sich eine Art Wissenschaft um Landing Pages. Mit A/B-Tests, auch Split-Tests genannt, werden vergleichend verschieden gestaltete Landing Pages benutzt und in ihrer Conversion-Wirksamkeit gegeneinander ausgewertet.

Entschuldige die vielen englischen Business-Wörter – ich bin zwar kein Freund solcher wichtig klingenden Begriffe, aber sie werden so oft benutzt, dass du sie besser kennen solltest!

Vom Quetschen, Verkaufen und Anziehen

Eine Seite, meist als Landeseite beworben, die nur dazu dienen soll, Newsletter-Abonnenten zu gewinnen, wird Squeeze-Page genannt. Squeeze ist das englische Wort für „quetschen, drücken.“ Eine Mail-Adresse stellt natürlich ein persönliches und wichtiges Gut dar, ebenso das Recht, jemandem Nachrichten schicken zu dürfen. Deshalb wird im Gegenzug für die Mail-Adresse oft ein Gratis-Geschenk angeboten, auch „Freebie“ genannt.

Menschen, die sich in einen solchen Newsletter eingetragen haben, nennt die Marketing-Fachsprache „Leads“. Es handelt sich dabei um führende Interessenten, vielleicht kommt der Name daher. Menschen also, von denen du weißt, dass deine Themen für sie interessant sind. Das erwähnte Freebie heißt daher manchmal auch „Lead-Magnet“, etwas also, dass diese Interessenten anzieht.

Dies führt uns nun weiter zur Sales Page – ganz einfach gesagt ist dies eine Seite, auf der deine Besucher etwas von dir kaufen können. Diese Verkaufsseite wird ebenfalls eine Landeseite sein. In Online-Shops gibt es jede Menge und fast nur Verkaufsseiten. Falls du selbst ein Online-Business hast, kannst du die Verkaufsseiten natürlich extra bewerben.

Den Blog nutzt du vielleicht zusätzlich, um bei Google besser gefunden zu werden und um Vertrauen mit den LeserInnen in deine Fähigkeiten aufzubauen, bevor sie dann auf deiner Verkaufsseite ein Produkt erwerben wollen.

Die Strategie dahinter – einen „Trichter“ bauen

Manche Online-UnternehmerInnen verschicken den Link auf eine Verkaufsseite nur an Teilnehmer ihrer Webinare. Die wiederum waren Leser des Blogs, haben sich ein Freebie geholt, sind daher nun Leads, haben besonders hohes Interesse am Thema und kennen den Webinar-Veranstalter schon. Was in Summe eine wirklich gute Strategie für’s Online-Marketing ist 🙂

Du siehst also, hier stecken ganze Verkettungen von Aktivitäten dahinter, die man Sales Funnel, auf Deutsch „Verkaufstrichter“, nennt. Dazu werde ich einen eigenen Artikel verfassen.

Ob du nun also spezielle Lande- oder Verkaufsseiten brauchst und anlegen willst, hängt von deiner Absicht der Seite(n) ab. Wenn du ein Forum betreiben willst, wirst du keine Verkaufsseiten brauchen. Logisch. Und wenn du erfolgreich verkaufen willst, solltest du zuerst Kontakt zu wirklich interessierten Menschen aufbauen.

Wenn eine Seite alles sagt

Einen Begriff möchte ich noch erwähnen, denn der zugehörige Seitentyp wird immer beliebter.

Ein One-Pager kann (muss aber nicht) eine Verkaufsseite sein, sagt aber im Grunde nichts über die Absicht der Seite aus, sondern etwas über ihre Gestaltung. Hier werden alle wichtigen Informationen auf nur einer einzigen Seite möglichst übersichtlich dargestellt. Wobei genau genommen noch Links zum Impressum und Datenschutz abzweigen (müssen), oder das steht alles direkt im Footer. Dies ist eine recht moderne und sich aktuell verbreitende Art der Webseitenaufmachung.

Manchmal gibt es im Hintergrund noch mehrere Einzelseiten, und man verwendet zur Erstellung der Willkommensseite, die besondere Aufmerksamkeit verlangt, ein Design à la One-Pager. Im Gegensatz zu Blog-Artikeln, die mal mehr oder weniger gut sein können, sollte die Startseite herausstechen und deinen Besuchern klar machen, worum es bei dir geht. Und das schnell und übersichtlich.

Verkaufsseiten und Squeeze Pages sind eigentlich immer One-Pager und müssen in gewisser Kürze überzeugen. Jedoch gibt es auch sehr lange Seiten dieses Typs – die Länge und Gestaltung solcher Seiten ist allerdings einen eigenen Artikel wert.

Seitenleiste ausblenden – ein wichtiges Feature

Technisch ist es sinnvoll, eine Seitenleiste für die oben erwähnten Zwecke ausblenden zu können. Zum einen besteht auf einer Verkaufsseite für eine Seitenleiste kein unmittelbarer Bedarf. Zum anderen könnte der Besucher abgelenkt werden und statt etwas zu kaufen auf einen interessanten Blog-Artikel springen.

Und früher oder später wünscht man sich daher, man könnte die Seitenleiste wahlweise ein- oder ausblenden. Auch, wenn du mit einem One-Pager starten willst, stört alles Seitliche.
Manche Themes in WordPress bieten das Ausblenden von Haus aus an. Dann hast du z.B. beim Bearbeiten einer Seite rechts bei den Seiten-Attributen ein Template angezeigt (z.B. „Full width“). Die Auswahl desselben ermöglicht es dir, die gesamte Seite mit Inhalten zu befüllen, ohne Seitenleisten.

Das manuelle Ausblenden ist natürlich auch möglich, ist aber mit ein wenig Einfügen von Code und Kenntnissen dazu verbunden. Am besten also, du suchst dir ein Theme, was das unterstützt!

Ich hoffe, ich konnte dir einen guten Überblick über die Thematik geben. Überlege bei der Planung deiner Seite nun, welche Seitentypen du nutzen willst. Auch für später – und suche dir am besten ein flexibles Theme in WordPress dafür aus.
Noch Fragen? Schreib mir gern einen Kommentar.

Liebe Grüße,
deine Anja

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Möchtest du eine flexible, moderne und marketing-taugliche Website haben? Für dein Online-Business?

Ich empfehle dir auf jeden Fall, einen Blog dabei zu haben und die Suchmaschinen-Optimierung zu berücksichtigen. (Letztere bringt dir übrigens tolle Ideen für deinen Blog!).

Und: du solltest deine Seite natürlich jederzeit selbst ergänzen und verändern können. Eine Website für dein Online-Business wächst ständig mit dir, seien es neue Artikel, neue Bilder, ein frisches Angebot oder dein aktuelles Webinar.

Für all das nimm am besten: Das CMS WordPress.
„CMS“ steht übrigens für „Content Management System„.

Du kannst damit also deinen Content (= sämtliche Inhalte wie Texte, Bilder, Blog-Artikel…) selber managen (erstellen, verändern), ganz ohne Programmieren!

Denn wenn du jedes Mal einen Webdesigner fragen musst, wird es umständlich (und teuer).
Natürlich kannst du dir mit deiner Ersteinrichtung helfen lassen.

 

Was ist WordPress? Warum genau das?
Das CMS WordPress verstehen lernen

Hier kommt meine  WordPress-Anleitung, um die wichtigsten Dinge für den Start übersichtlich nachzulesen.

(Wenn du deine Seite noch nicht installiert hast, lies auch gern diesen Artikel zu WordPress installieren.)

Zuerst zu einer Frage, die öfter kommt:

Warum solltest du nicht z.B. Jimdo oder Wix nehmen? Beides sind ebenfalls tolle Systeme für Websites, die du selbst bedienen kannst. Aber Jimdo liefert leider nicht alles, was wir für ein Online-Business brauchen (oder nur mit Programmierung).

Und Wix ist, wenn man es mit erweiterten Funktionen nutzen will, deutlich teurer als WordPress.

Denn: WordPress ist ein offenes, freies System, und es gibt ganz viele Erweiterungen (Plugins) umsonst (mehr dazu unten).

Dagegen ist Wix ein System eines Herstellers, und sobald du irgendwas extra brauchst, kostet es auch extra. Und zwar laufende Kosten, die immer wieder anfallen.

Die richtige Version von WordPress

Wichtiger Hinweis: es gibt 2 Versionen von WordPress.
Einmal gibt es WordPress.com, das ist ein Dienste-Anbieter, der WordPress für dich vor-installiert.
Klingt zwar gut, ist aber leider auch viel teurer. Weil: hier kosten die Plugins extra.

Stattdessen möchtest du WordPress lieber einfach selbst installieren, bei einem Hoster.
Das ist ein Dienstleister, der dir Speicherplatz für die Website zur Verfügung stellt.
Und das Beste: WordPress ist so bekannt, dass oft eine automatische Installation angeboten wird, hiervor musst du also keine Scheu haben!

(Ich verlinke dir unten meinen Artikel zu meiner Hoster-Empfehlung, wenn es dich interessiert).

 

Überblick über die wichtigsten Funktionen in WordPress

Einmal installiert, musst du nur noch deinen Benutzernamen und dein Passwort eingeben, dann kommst du rein in dein WordPress. Du landest auf einer speziellen Ansicht, die nur dir als „Administrator“ deiner Website zur Verfügung steht.

Das Dashboard

Grundsätzlich steuerst du alles über das so genannte Dashboard“. Das bedeutet so viel wie „Armaturenbrett“. Das ist deine Steuerzentrale, hier kannst du alle einzelnen Seiten einrichten, Blog-Artikel schreiben, Bilder einfügen, und und und.

Du landest nach der Anmeldung automatisch in deiner Steuerzentrale, so sieht das aus:

WordPress Anleitung Tutorial deutsch für Anfänger

Das Dashboard in WordPress, deine interne Steuerzentrale. Im Beispiel sind die Seiten angewählt.

Hier kannst du  links im Dashboard-Menü (der dunkle senkrechte Balken) auf alles zugreifen: auf deine Beiträge, deine Medien (Bilder, Audios, Videos), deine Seiten und auch die Einstellungen.

In meinem Screenshot sind beispielsweise die Seiten angewählt, dann bekomme ich rechts eine Übersicht, welche Seiten ich derzeit habe. In meinem Beispiel finden sich die Seiten Blog, Blog 2 (da hab ich herum experimentiert), die Datenschutz-Seite, u.s.w.

Oben drüber steht „Seiten“, daneben ist ein Knopf „Erstellen“. Ein Klick darauf genügt, dann kannst du eine neue Seite mit beliebigem Namen neu hinzufügen.

Für Beiträge funktioniert es analog.

Tipp: Du kannst zwischen deiner internen Dashboard-Ansicht und der Website-Vorschau, wie sie deine Besucher sehen, hin- und her schalten. Das geht immer oben links beim Häuschen-Symbol. Dort findest du „zur Website“ oder „zum Dashboard“:

Du kannst jederzeit deine Website so anschauen, wie sie auch deine Besucher sehen.

Was sind Beiträge, was sind Seiten? Was ist der Unterschied?

WordPress unterscheidet zwischen Beiträgen und Seiten.

Grundsätzlich meint ein Beitrag einfach einen Blog-Artikel, jeder davon wird durchaus wie eine einzelne Seite deines Webauftritts angezeigt.

Da WordPress jedoch speziell auf’s Bloggen ausgelegt ist, bekommst du diverse Funktionen für Beiträge einfach so dazu.

Eine deiner Seiten – ich nenne sie immer Blog – legst du als „Beitragsseite“ in den Einstellungen fest. Und alle deine Beiträge werden auf dieser Seite automatisch aufgelistet, der neueste ist oben. Du kannst die Seite aber auch „Magazin“ oder „News“ nennen, wie du willst.

wordpress tutorial deutsch

Die Einstellungen, wo du festlegst, was deine Startseite (Homepage) ist – und welches die Beitragsseite sein soll, auf der automatisch alle Blog-Beiträge erscheinen.

Um zu Bloggen musst du jetzt gar nichts weiter tun, als einfach nur eine Seite zur Beitragsseite zu ernennen, danach Beiträge zu schreiben und zu veröffentlichen. Die ganze Anzeige und Auflistung übernimmt WordPress für dich!

wordpress einführung

Beispiel einer Beitragsseite namens „Blog 2“. Alle meine Beiträge erscheinen hier automatisch gelistet.

Kategorien (= deine Themen)

Du kannst einem Beitrag außerdem Kategorien zuweisen. Diese kannst du in der Blog-Seitenleiste später für deine Website-Besucher einblenden.
Wird eine Kategorie gewählt, bekommen deine Leser nur noch alle Artikel zu dieser Kategorie angezeigt. Auch das geht automatisch – wirklich sehr praktisch!

Die Kategorien ergeben sich aus den verschiedenen Themen, zu denen du bloggst.

wordpress für anfänger

Unterhalb der Beiträge findest du die Kategorien. Name eintippen, abspeichern. Vergib Kategorien für die Themen, über die du schreibst.

Seiten werden nicht in deinen Blog aufgenommen, und daher auch nicht flexibel und automatisch „eingehängt“ und angezeigt. Man spricht auch von „statischen“ Seiten, anders als deine Blog-Seite, die sich immer verändert, wenn ein neuer Artikel dazu kommt.

Seiten verwendest du klassischerweise für dein Impressum oder eine Über-mich-Seite, die nicht fehlen sollte. Dein Impressum ist Pflicht!! Inzwischen auch eine Datenschutz-Seite.

Hol dir meine WordPress-Einführung als Video!

Ich hab für dich genau hierzu auch ein Video gemacht.
Da ist es viel leichter zu erklären:

KLICK HIER

 

Ein Menü erstellen, damit deine Besucher alle Seiten finden

Es gibt keine automatische Liste all deiner Seiten für deine Besucher. Du selbst siehst deine Seiten alle im Dashboard – aber das ist eben nur dir vorbehalten.

Deshalb musst du Seiten in ein Menü aufnehmen, damit sie auch für deine Besucher erreichbar werden. Ein Menü ist nichts anderes als eine Sammlung von Links auf deine Seiten. Kann aber durchaus schick angezeigt werden.

Ein Menü kannst du z.B. als Hauptnavigation anzeigen lassen. Das wird ganz oft als bunter Balken oben erscheinen, und dort hinein füllst du die wichtigsten Seiten. Nimm hier 5-7 Seiten auf, die deine Besucher auf jeden Fall leicht erreichen können sollen.

Beispiel:

wordpress anleitung

Unter Design –> Menüs kannst du ein Menü anlegen. Ich hab hier ein paar Seiten und Artikel (Beiträge) eingefügt. Bei „Position im Theme“ habe ich „Primary“ gesetzt, was dieses Menü zur Hauptnavigation macht.

Übrigens: es steht dir frei, nicht nur Seiten, sondern auch gute Blog-Artikel in ein Menü aufzunehmen. Jede Seite bzw. jeder Beitrag erscheint in deinen Menü-Einstellungen als Kasten. Wenn du einen Kasten einrückst, wird von ganz allein ein aufklappbares Unter-Menü daraus!

Ich hoffe, das siehst du in meinen Screenshots, vergleiche oben und hier:

Das Menü wurde als Hauptnavigation gesetzt. Damit wird es oben angezeigt. So sieht es „vorne“ für die Besucher aus.

Du hast aber genauso die Möglichkeit, ein solches Menü unten für den Fußbereich zu erstellen und dort einzubinden. Denn viele Website-Besucher nutzen den Bereich unten (auch genannt Footer), um sich zurecht zu finden.

Klick-für-Klick deine WordPress-Website an den Start bringen

Das Wichtigste nochmal kurz zusammen gefasst für den Aufbau:

  1. Wenn du eine WordPress-Website erstellst, gehst du zuerst unter den Punkt Seiten.
    Du erstellst eine Seite namens Impressum. Dann noch eine namens Datenschutz.
    Einfach auf „Erstellen“ klicken und den Namen danach eintippen. Zuletzt „Veröffentlichen“ drücken.
  2. Dann vielleicht noch eine „Über mich“, eine namens „Start“ und eine, die „Angebot“ heißt. Für den Anfang kannst du einfach ein wenig Text hinein schreiben (dafür zeigt dir WordPress immer ein Eingabefeld an).
  3. Wenn du einen Blog willst, machst du noch eine Seite namens Blog. Unter Einstellungen –> Lesen wählst du einmalig die Startseite als Homepage aus, und die Blog-Seite als Beitragsseite (diese zeigt dann alle Beiträge an). Das muss man wissen.
  4. Danach gehst du unter Design –> Menüs und erstellst ein Hauptmenü, damit deine Besucher deine Seiten finden können. Dieses musst du als „Primary“ setzen (bzw. je nach Theme heißt es immer ein bisschen anders, Theme s. unten).

Das ist bereits eine grundlegende Website!

Noch kurz ein paar Worte zu sinnigen Einstellungen für dich – und dann zum Design deiner Website:

Noch ein paar wichtige Einstellungen tätigen

Gehe unter Dashboard –> Einstellungen alle wichtigen Eigenschaften für deine Seite durch, z.B. für den Umgang mit Kommentaren in deinem Blog.

Du kannst hier unter dem Punkt „Diskussion“ auswählen, ob du überhaupt Kommentare unter Blog-Artikeln haben willst. Und ob du diese vorher freigeben magst. Ob du eine Mail erhalten willst, wenn jemand kommentiert.

Unter den Einstellungen gibt es noch einen weiteren wichtigen Eintrag Permalinks“.

Hier kannst du bestimmen, wie die Links deiner Seite aussehen. Mache dies möglichst sofort nach der Installation, um spätere Probleme mit Verlinkungen zu vermeiden:

wordpress für anfänger

Unter Einstellungen –> Permalinks legst du zu Beginn einmalig fest, wie die Links deiner Seite dargestellt werden.

Tipp: Ich nehme zumeist die untere Einstellung „Beitragsname“, dann wird der Titel meines Beitrags hier schön leserlich angezeigt. Gut für deine Leser – und für Google!
(Du kannst aber auch – wie im Screenshot – davor noch das Datum anzeigen lassen).

Nur die Einstellungen „Einfach“ und „Numerisch“ würde ich nicht nehmen.

 

Dein Design: Logo, Titelbild (Headerbild) & das Theme

Wahrscheinlich möchtest du dein eigenes Design erstellen oder eigene Farben eingeben. Im Grunde sind dafür die WordPress-Themes da. (Wo du ein Theme findest: s. unten).

Dabei handelt es sich um Vorprogrammierungen für das generelle Aussehen deiner Website. Wenn du ein neues Theme lädst, verändert sich dein Inhalt nicht (also z.B. deine Texte im Blog bleiben gleich).

Was sich aber verändert, ist das Aussehen deines Kopfbereiches oben auf der Website (Header) und der Fußbereich unten (Footer). Deine Blog-Seite kann anders aussehen. Und: nicht jedes Theme bietet freie Farbauswahl an. Manche aber schon. Auf jeden Fall wirst du beim Theme-Wechsel Farbänderungen sehen.

Das mit den Themes wird leider häufig ein bisschen falsch verstanden. Bzw. wird es mit Design-Vorlagen für einzelne Seiten verwechselt (darum geht es aber nicht, dazu komme ich noch unten).

Ein Theme bestimmt eher den grundsätzlichen Look, deine Basis-Farbe, die Farbe von Links, die Schriftart, und eben Aussehen von Kopf- und Fuß-Bereich. Alle Inhalte zwischen Kopf und Fuß designt es (üblicherweise…) NICHT mit (nur die Schriftart). Es kümmert sich auch nicht um den Aufbau deiner Seiten.

Unter Design –> Customizer hast du Zugriff auf alle Funktionen, die dein aktuell aktiviertes Theme bietet.
Grundsätzlich sind die Funktionen, die du unter dem Customizer findest, bei jedem Theme anders, was manchmal verwirrend ist. Jedes WordPress kann daher anders sein, sozusagen 🙂

Beispiel:

wordpress für anfänger

Unter Design –> Customizer finden sich alle grundlegenden Design-Einstellungen, die das aktive Theme hergibt. Im Beispiel gibt es ziemlich viel Auswahl. Aber hier ist jedes Theme anders.

Links siehst du alle Einstell-Möglichkeiten. Rechts wird dir eine Vorschau live angezeigt.

Typische Theme-Optionen sind: Header, Footer, Typographie (Schriftarten), Farben. Manche bieten zusätzlich etwas für den Blog oder generelle Layouts. Es kann aber auch sein, dass bei einem Theme fast gar nichts davon frei einstellbar ist.

„Zusätzliches CSS“ ist eigene Programmmierung, worauf ich hier nicht eingehe. Es ist immer möglich, alles umzuprogrammieren, aber ich gehe davon aus, da willst du nicht hin.

Grundsätzlich gilt:

  • Entweder nimmst du ein stark vor-designtes Theme, dann musst und kannst du nicht viel selber machen. Du musst mit dem leben, was jemand anders designt hat. Das kann ja wirklich sehr hübsch sein. Es gibt tausende dieser Themes gratis. Dann gibt es im Customizer nicht viel einzustellen.
  • Oder du nimmt ein so genanntes „customizable“ Theme, dann kannst – und musst! – du alles selber einstellen, bis hinein in den Aufbau deines Kopfbereiches und das Einstellen aller Farben. Kauf-Themes sind meistens hochgradig flexibel, z.B. hast du vielleicht schonmal von DIVI oder Avada gehört.

Im Customizer fügst du nun bei Bedarf zuerst dein Logo und ein individuelles Titelbild (Headerbild) ein. Dafür gibt es eigentlich so gut wie immer eine Option.

Tipp: Stimme Titelbild, Titelbeschriftung und Logo farblich aufeinander ab, bzw. prüfe, ob alles gut zu lesen ist. Hier muss genug Kontrast sein.

WordPress Theme installieren – dein Design ändern

Im Dashboard unter Design –> Themes hast du Zugriff auf aber-hunderte von Gratis-Themes. Nicht jedes ist gleich gut oder gleich schnell.

Klicke oben auf „Themes hinzufügen“, dann kommt eine Übersicht mit Vorschau:

wordpress einführung

Die Auswahl eines Themes passiert ganz einfach aus dem Dashboard heraus mit ein paar Klicks. Du hast die Qual der Wahl…

Die Auswahl ist schier endlos, und meistens lassen wir uns durch den Aufbau der gezeigten Startseite (Vorschaubild) ablenken.

Tipp: du solltest vor allem auf die Akzentfarbe, die Schriftart und den Aufbau des Kopfbereichs achten. Das ist meist der Teil ganz oben, bevor Bilder kommen. Das ist für dich am ehesten das Wichtigste, nicht der Inhalt der gezeigten Vorschau-Seite.

Um Themes zu testen, kannst du so vorgehen:

  1. Lade dir ein neues Theme und aktiviere es
  2. Schau dir deine Website jetzt an, indem du sie aufrufst (im Dashboard oben links beim Häuschen „zur Website“)
  3. Wahrscheinlich musst du unter Design –> Menüs deine Hauptnavigation nochmal zuordnen, damit sie dein neues Theme findet, das können die nicht von selbst
  4. Rufe den Customizer auf und prüfe, was es dort alles einzustellen gibt, und ob das für dich ausreicht. Kannst du Farben ändern? Kannst du Schriftarten einstellen? Passt alles?
  5. Schau dir auf jeden Fall deine Blogseite an, die, die alle Beiträge auflistet. Deren Design ändert sich oft deutlich.

Du kannst immer zwischen Themes hin- und her wechseln und auch zu deinem alten zurück kehren. Du aktivierst einfach das Gewünschte unter Design –> Themes (da sind alle, die du schon hinzu gefügt hast).

Merke: was ein Theme kann (und nicht kann), siehst du anhand der Einstellungen im Customizer.
Vergleiche ein paar, um ein Gefühl zu bekommen.

Ich selbst arbeite immer mit einem customizable Theme (gibt es auch gratis, z.B. Customify) und konfiguriere es komplett selber. Aber das ist für Anfänger manchmal mühsam. Du entscheidest. Mir geht es hier eher darum, dass du die Grundidee verstehst.

1.000 Möglichkeiten – WordPress Plugin installieren

Zuletzt komme ich zu jenem Punkt, der WordPress so mächtig macht und meines Erachtens den anderen Systemen überlegen.

Du kannst deine Installation beliebig um weitere Funktionen ergänzen. Die gesamte Programmierer-Community rund um WordPress entwickelt ständig neue Plugins, und die eigentliche Kunst liegt nur noch darin, die richtigen für dich zu finden. 😉

Das Installieren eines WordPress Plugins geht wirklich einfach und automatisch:

  1. Gehe unter den Punkt „Plugins“ im Dashboard-Balken links
  2. Da gibt es den Unterpunkt „Installieren“. Anklicken.
  3. Rechts oben neben Stichwort kannst du ein ebensolches eintippen
  4. Dann bekommst du eine große Menge an Plugins aufgelistet.
  5. Du siehst auch die Sterne-Bewertungen aller Nutzer, eine kurze Beschreibung, und kannst durch Klick auf „weitere Details“ jeweils die Dokumentation lesen.
wordpress plugin installieren

Plugins hinzufügen geht ebenfalls mit ein paar wenigen Klicks. Hierbei ist die Kunst, die richtig guten zu finden, mit genau den Funktionen, die du brauchst.

Die Auswahl ist so groß, ich empfehle dir, immer vorher zusätzlich mal zu googeln, wenn du etwas suchst. Also nach „XY Plugin WordPress“, bei XY setzt du deinen Wunsch ein. Viele Blogger testen und bewerten Plugins.

Du kannst aber auch einfach ein Plugin installieren und dann „erkunden“ und ausprobieren.

Tipp: Lösche immer alle Plugins, die du nicht (mehr) brauchst, um deine Installation klein zu halten. Beschränke dich grundsätzlich auf Funktionen, die du wirklich brauchst!

Das meine ich wirklich ernst. 10-15 Plugins sollten es maximal werden. Ich sehe mitunter Installationen mit absurden 40 Plugins, keiner kennt sich mehr aus, deine Seite wird anfällig und langsam. Deshalb.

Bewährte Plugins, die sehr viel im Einsatz sind:

  • Ein Page-Builder Plugin. Hiermit baust du einzelne designte Seiten auf, und bist dabei unabhängig von Theme-Vorgaben. Bekannte Builder sind:
    • Elementor (mein Favorit)
    • Bakery Builder
    • Divi (kommt mit seinem eigenen Theme daher).
    • Bzw. Avada, auch ein weit verbreitetes Theme, kommt mit seinem eigenen Fusion Builder.
    • Sehr schön finde ich auch: Thrive Architect von Thrive Themes.
    • Die meisten Builder bringen Einzel-Seiten-Vorlagen mit (weshalb ein Theme hierfür egal ist). Die Vorlieben schwanken hier. Du wählst aber bitte einen davon aus, nicht verschiedene Builder kombinieren. Damit baust du alles zwischen Kopf- und Fußbereich, manche Builder lassen dich auch z.B. den Header frei bauen.Ich selbst nehme oft ein freies customizable Theme und Elementor. Einfach topp.
  • Ein Plugin für Sicherungskopien. Mit wenigen Klicks die ganze Seite bei dir auf den Computer speichern. Sicher vor Viren oder Update-Fehlern. Ich empfehle: Duplicator.
  • Ein Plugin für Formulare, z.B. WPForms bringt ein fix und fertiges Kontaktformular mit.
  • Ein Plugin für die Sicherheit, wenn du willst. Z.B. WordFence.
  • Ein großartiges Plugin für Events – auch mit Buchungen – ist der Events Manager
  • Für Shops nimmt man meistens WooCommerce
  • Für das Cookie-Banner nutze ich gerne Cookie Notice von dFactory
  • für die SEO-Unterstützung ist Rank Math in der Gratis-Version das mit den meisten Funktionen

WordPress Update

WordPress bekommt laufend Updates – ähnlich wie z.B. auch Windows.
Die meisten wichtigen Updates laufen automatisch. Aber die Plugins und manche Versionen musst du selbst aktualisieren.

Mache dies regelmäßig, z.B. jede Woche.

Du gehst einfach ganz oben unter Dashboard –> Aktualisierungen, und klickst auf die entsprechenden Knöpfe. Nach wenigen Sekunden ist alles aktuell.

Tipp: mach einfach immer vorher eine Sicherungskopie deiner ganzen Seite! Mit einem Plugin wie Duplicator geht es ganz schnell.

 

Gratis Video-Mini-Kurs

Hier noch ein freies Angebot für dich:

Magst du mein Video-Tutorial dazu ansehen?

Ich kann dir WordPress direkt im Video noch viel besser zeigen:

KLICK HIER

 

Jetzt ist dein Blog eigentlich schon bereit, um loszulegen! Mit tollen Plugins (=Erweiterungen) kannst du noch viel mehr aus deiner Seite rausholen.

Jetzt wünsche ich dir ganz viel Spaß beim Bloggen, beim Gestalten deiner Webseite und viel Erfolg!

Liebe Grüße,
deine Anja

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Wie macht man seine eigene Webseite?

Die eigene Webseite als Anlaufstelle für Interessenten, zum Schreiben eines Blogs, für Kontaktaufnahmen für Kunden, zur Repräsentation des eigenen Unternehmens, zum Verkauf von eigenen Produkten, zum Betreiben eines ganzen Online-Business… na klar ist es toll und absolut sinnvoll, eine eigene Webseite zu haben.

Noch schöner ist es, wenn du sie auch selbstständig befüllen und betreiben kannst, was heute vergleichsweise einfach machbar ist. Aber natürlich hat man am Anfang Bedenken, wie das alles funktioniert und wie man „die ganze Technik“ in den Griff kriegen kann.

Wenn auch du gerne deine eigene Webseite im Web haben möchtest, hast du mehrere Möglichkeiten. Diese erläutere ich dir kurz, außerdem, was du technisch so ganz grundlegend wissen solltest.

Noch kurz zu den Begriffen: Die Worte Webseite, Website (also das englische Wort) und Homepage werden manchmal synonym für den ganzen Webauftritt verwendet. Andere sagen, das englische Wort Website sei der Bezeichner für diesen Webauftritt, während Webseite nur eine Einzelseite bezeichne und Homepage lediglich die Startseite. Nun, das ist nicht so ganz trennscharf und wird auch nicht einheitlich benutzt. Ich verwende alle 3 Worte für deinen Webauftritt, wenn ich eine einzelne Seite meine sage ich Einzelseite.

Welche Möglichkeiten hast du also?

Baukästen – Webseite aus „Bauklötzen“

Entweder benutzt du einen so genannten „Web-Baukasten“ – das sind Seiten im Internet, die es dir anbieten, bei ihnen deine Webseite aus einigen vorgegebenen Bausteinen zusammen zu klicken. Du bekommst dort meistens deine Domain (deinen Seitennamen, wie www.deine-Seite.de) auf Wunsch dazu gebucht, wenn du noch keine hast.

Wenn du nur eine ganz einfache Homepage willst, die vielleicht nur ein oder zwei einzelne Seiten hat, könnte ein Baukasten für dich geeignet sein. Du bedienst das Ganze über deinen Browser (wie den InternetExplorer, etc.), ohne dass du irgendetwas tun musst – nur, dich dort anzumelden. Notwendige Installationen und das Hosting (s. unten) passieren im Hintergrund, ohne dass du etwas davon merkst. Du befüllst und gestaltest in dem Rahmen, den dir der Baukasten gibt. Du bist dabei jedoch immer auf die vorgegebenen Bausteine angewiesen und auf das, was der Baukastenbetreiber dir allgemein anbietet.

Oft kannst du hier kostenlos starten – dann hast du keine eigene Domain und nur ein paar Bausteine. Deine Seite wäre dann unter einer Adresse der Form www.baukastenanbieter.de/dein-Name erreichbar. Je mehr du zahlst – abhängig von den Tarifen des Baukasten-Betreibers – desto mehr Funktionen bekommst du und hast dann auch die Möglichkeit der Nutzung deiner eigenen Domain.

Zum Ausprobieren kann das interessant sein, ich habe auch mal so gestartet. Anbieter gibt es viele, google einfach mal nach Homepage Baukasten.

Die professionellere Variante für die eigene Webseite

Wenn du flexibler und unabhängiger werden willst, kannst du ein Content-Management-System (kurz CMS) nutzen. Was verbirgt sich hinter diesem komplizierten Wort, was ist ein CMS?

Was ist ein CMS?

Das meint hier jede Art von Software, mit der alleine oder mit mehreren Personen Inhalte (= Content) in Form von Texten, Bildern, Audios und Videos etc. bereit gestellt, bearbeitet, organisiert und präsentiert werden können. Solche Systeme besitzen in aller Regel eine angeschlossene Datenbank, die die Inhalte abspeichert.

Klingt immer noch abstrakt – konkret bedeutet es, dass du ein Programm hast, das du ebenfalls über den Browser aufrufst. Du bekommst dann die Möglichkeit, dort Texte einzugeben oder Bilder hochzuladen. Je nach CMS bekommst du dann noch verschiedene Möglichkeiten, Menüstrukturen für die Navigation mit Links aufzubauen oder deine Seite zu designen, mit Farben, Schriften und dergleichen mehr.

Ich zeige dir hier mal  einen Screenshot von meinem Lieblings-CMS WordPress, und wie genau dieser Blog-Artikel, den du gerade liest, dort in der Bearbeitung aussieht:

Screenshot CMS Backend WordPress

Screenshot von genau diesem Artikel bei der Bearbeitung in WordPress

Was macht das CMS?

Das CMS nimmt dir die Arbeit ab, deine Seite in die Websprachen HTML und CSS zu übersetzen. Das ist nämlich schon ziemlich technisch, erkläre ich hier auch nicht genauer – jedenfalls musst du nichts programmieren, sondern du hast eine Oberfläche zum Klicken und Ausfüllen. So kann jeder auch ohne weitere technische Kenntnisse eine Seite erstellen.

Ein CMS installierst und betreibst du bei einem so genannten Hosting-Anbieter (s. nächsten Absatz). Du kannst dir deinen Anbieter frei wählen, und bist auch bei Erweiterungen flexibel. Außerdem bist du nicht von einem Anbieter abhängig, falls dieser Pleite gehen sollte oder seine Preise plötzlich erhöht. So betreibe ich auch meine Seiten – ich habe die Dinge gern selbst in der Hand.

Ich zeige dir auf dieser meiner Webseite und auch in meinem kostenlosen Kurs, wie du ein solches System aufsetzt und einrichtest, und damit dein eigener Herr oder eigene Herrin wirst: ich nutze das System WordPress, denn es ist leicht zu bedienen, sehr schön erweiterbar (mit so genannten Plugins) und noch dazu ist es kostenlos!
Aufgrund der geringeren Flexibilität nutze ich keinen Baukasten mehr und gestalte meine Seiten frei und individuell mit der vollen Bandbreite an Plugins.

Das schöne ist, das WordPress zu den Standard-Systemen gehört und sehr beliebt ist, weshalb die Hoster eine ganz einfache Installationsmöglichkeit geschaffen haben. Mit wenigen Klicks kannst du WordPress in 5 Minuten selber installieren.

WEBSEITEN-HOSTING – DAS ZU HAUSE DEINER SEITE

Wenn du nun so weit bist, dass du deine eigene (WordPress-)Seite aufsetzen möchtest, brauchst du dafür eine Plattform im Netz, den Ort, wo alle Daten gespeichert sind und von wo aus sie alle Welt aufrufen können soll. Dazu nutzt du einen Hoster. So machen es die allermeisten, denn sonst müsstest du ja einen Computer zu Hause aufstellen, der als Server fungiert, wo du alle nötige Software installierst, und mit einer echt schnellen Internet-Anbindung… nun ja, ein paar Cracks haben das und hosten selbst, aber normalerweise nutzt man eben einen

Host (auch Web-Hoster oder Provider): wörtlich „Gastgeber“. Du kaufst hier den Service ein, dass du alles, was du für deine Webseite brauchst, zur Verfügung gestellt bekommst. Deine Domain (vereinfacht gesagt deinen einmaligen und damit eindeutigen Namen deiner Webseite), den Speicherplatz für deine Daten (Webspace), ein CMS wie WordPress, und eine schöne Datenbank, in die das CMS alles hinein ordnet und speichert, was du an Content erstellst. Meist bekommst du auch noch ein eMail-Konto mit bestimmtem Speicherplatz. Ich verlinke dir unten meine Hoster-Empfehlung.

Domain – der Name deiner Seite

Hinweis: Wahrscheinlich wirst du deine Domain einfach über deinen Hoster bestellen. Aber müssen tust du das nicht. Ich hatte mal einen Hoster, der sich dann als sehr langsam erwies und unzuverlässig war – viele Ausfälle meiner Seite waren die Folge. Das war ärgerlich, und ich hatte Stress. Tja, ich hatte halt sparen wollen. Du kannst aber deinen Hoster später wieder wechseln. Und noch einfacher geht das, wenn du deine Domain unabhängig vom Hoster hast. Einen solchen Service bietet z.B. do.de, das ist die „Domain-Offensive“. Hier gibt es Domains wirklich günstig (z.B. 3,50€ für ein ganzes Jahr), die Einstellmöglichkeiten sind auch leicht zu finden im Web-Interface.

Natürlich musst du das so nicht machen, aber ich möchte dir sagen, dass es das gibt. Vielleicht willst du auch, wenn du deinen Namen gefunden hast, mehrere Domains dazu buchen, wie die Endungen mit .org und .com. Oder ähnliche Domain-Namen zusätzlich für dich sichern. Oder, oder. Also, wenn dich das interessiert, schau mal beispielsweise bei do.de rein, um Domains registrieren zu lassen.

Ach ja, und dein Mail-Konto musst du natürlich auch nicht beim Hoster haben, dank Mail-Weiterleitung kannst du nutzen, was immer du willst. Ich verwende oft ein GoogleMail-Konto „unsichtbar“ im Hintergrund mit unbegrenztem Speicherplatz. Du kannst hier ganz einfach einstellen, dass als dein Absendername info@deineDomain.de oder ähnlich verwendet wird.

Wenn du magst, bist du herzlich eingeladen, an meinem kostenlosen Video-Kurs teilzunehmen, entweder, um dir nur mal anzusehen, wie das mit WordPress funktioniert. Du kannst es aber auch gleich nachmachen:

Hol dir meine WordPress-Einführung als Video!

Ich hab für dich zu WordPress auch ein Video gemacht.
Da ist es viel leichter zu erklären:

KLICK HIER

 

Viel Erfolg beim Einrichten für deine eigene Webseite! Liebe Grüße,
deine Anja

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