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Die eigene Webseite als Anlaufstelle für Interessenten, zum Schreiben eines Blogs, für Kontaktaufnahmen für Kunden, zur Repräsentation des eigenen Unternehmens, zum Verkauf von eigenen Produkten, zum Betreiben eines ganzen Online-Business… na klar ist es toll und absolut sinnvoll, eine eigene Webseite zu haben.
Noch schöner ist es, wenn du sie auch selbstständig befüllen und betreiben kannst, was heute vergleichsweise einfach machbar ist. Aber natürlich hat man am Anfang Bedenken, wie das alles funktioniert und wie man „die ganze Technik“ in den Griff kriegen kann.
Wenn auch du gerne deine eigene Webseite im Web haben möchtest, hast du mehrere Möglichkeiten. Diese erläutere ich dir kurz, außerdem, was du technisch so ganz grundlegend wissen solltest.
Noch kurz zu den Begriffen: Die Worte Webseite, Website (also das englische Wort) und Homepage werden manchmal synonym für den ganzen Webauftritt verwendet. Andere sagen, das englische Wort Website sei der Bezeichner für diesen Webauftritt, während Webseite nur eine Einzelseite bezeichne und Homepage lediglich die Startseite. Nun, das ist nicht so ganz trennscharf und wird auch nicht einheitlich benutzt. Ich verwende alle 3 Worte für deinen Webauftritt, wenn ich eine einzelne Seite meine sage ich Einzelseite.
Welche Möglichkeiten hast du also?
Baukästen – Webseite aus „Bauklötzen“
Entweder benutzt du einen so genannten „Web-Baukasten“ – das sind Seiten im Internet, die es dir anbieten, bei ihnen deine Webseite aus einigen vorgegebenen Bausteinen zusammen zu klicken. Du bekommst dort meistens deine Domain (deinen Seitennamen, wie www.deine-Seite.de) auf Wunsch dazu gebucht, wenn du noch keine hast.
Wenn du nur eine ganz einfache Homepage willst, die vielleicht nur ein oder zwei einzelne Seiten hat, könnte ein Baukasten für dich geeignet sein. Du bedienst das Ganze über deinen Browser (wie den InternetExplorer, etc.), ohne dass du irgendetwas tun musst – nur, dich dort anzumelden. Notwendige Installationen und das Hosting (s. unten) passieren im Hintergrund, ohne dass du etwas davon merkst. Du befüllst und gestaltest in dem Rahmen, den dir der Baukasten gibt. Du bist dabei jedoch immer auf die vorgegebenen Bausteine angewiesen und auf das, was der Baukastenbetreiber dir allgemein anbietet.
Oft kannst du hier kostenlos starten – dann hast du keine eigene Domain und nur ein paar Bausteine. Deine Seite wäre dann unter einer Adresse der Form www.baukastenanbieter.de/dein-Name erreichbar. Je mehr du zahlst – abhängig von den Tarifen des Baukasten-Betreibers – desto mehr Funktionen bekommst du und hast dann auch die Möglichkeit der Nutzung deiner eigenen Domain.
Zum Ausprobieren kann das interessant sein, ich habe auch mal so gestartet. Anbieter gibt es viele, google einfach mal nach Homepage Baukasten.
Die professionellere Variante für die eigene Webseite
Wenn du flexibler und unabhängiger werden willst, kannst du ein Content-Management-System (kurz CMS) nutzen. Was verbirgt sich hinter diesem komplizierten Wort, was ist ein CMS?
Was ist ein CMS?
Das meint hier jede Art von Software, mit der alleine oder mit mehreren Personen Inhalte (= Content) in Form von Texten, Bildern, Audios und Videos etc. bereit gestellt, bearbeitet, organisiert und präsentiert werden können. Solche Systeme besitzen in aller Regel eine angeschlossene Datenbank, die die Inhalte abspeichert.
Klingt immer noch abstrakt – konkret bedeutet es, dass du ein Programm hast, das du ebenfalls über den Browser aufrufst. Du bekommst dann die Möglichkeit, dort Texte einzugeben oder Bilder hochzuladen. Je nach CMS bekommst du dann noch verschiedene Möglichkeiten, Menüstrukturen für die Navigation mit Links aufzubauen oder deine Seite zu designen, mit Farben, Schriften und dergleichen mehr.
Ich zeige dir hier mal einen Screenshot von meinem Lieblings-CMS WordPress, und wie genau dieser Blog-Artikel, den du gerade liest, dort in der Bearbeitung aussieht:
Was macht das CMS?
Das CMS nimmt dir die Arbeit ab, deine Seite in die Websprachen HTML und CSS zu übersetzen. Das ist nämlich schon ziemlich technisch, erkläre ich hier auch nicht genauer – jedenfalls musst du nichts programmieren, sondern du hast eine Oberfläche zum Klicken und Ausfüllen. So kann jeder auch ohne weitere technische Kenntnisse eine Seite erstellen.
Ein CMS installierst und betreibst du bei einem so genannten Hosting-Anbieter (s. nächsten Absatz). Du kannst dir deinen Anbieter frei wählen, und bist auch bei Erweiterungen flexibel. Außerdem bist du nicht von einem Anbieter abhängig, falls dieser Pleite gehen sollte oder seine Preise plötzlich erhöht. So betreibe ich auch meine Seiten – ich habe die Dinge gern selbst in der Hand.
Ich zeige dir auf dieser meiner Webseite und auch in meinem kostenlosen Kurs, wie du ein solches System aufsetzt und einrichtest, und damit dein eigener Herr oder eigene Herrin wirst: ich nutze das System WordPress, denn es ist leicht zu bedienen, sehr schön erweiterbar (mit so genannten Plugins) und noch dazu ist es kostenlos!
Aufgrund der geringeren Flexibilität nutze ich keinen Baukasten mehr und gestalte meine Seiten frei und individuell mit der vollen Bandbreite an Plugins.
Das schöne ist, das WordPress zu den Standard-Systemen gehört und sehr beliebt ist, weshalb die Hoster eine ganz einfache Installationsmöglichkeit geschaffen haben. Mit wenigen Klicks kannst du WordPress in 5 Minuten selber installieren.
WEBSEITEN-HOSTING – DAS ZU HAUSE DEINER SEITE
Wenn du nun so weit bist, dass du deine eigene (WordPress-)Seite aufsetzen möchtest, brauchst du dafür eine Plattform im Netz, den Ort, wo alle Daten gespeichert sind und von wo aus sie alle Welt aufrufen können soll. Dazu nutzt du einen Hoster. So machen es die allermeisten, denn sonst müsstest du ja einen Computer zu Hause aufstellen, der als Server fungiert, wo du alle nötige Software installierst, und mit einer echt schnellen Internet-Anbindung… nun ja, ein paar Cracks haben das und hosten selbst, aber normalerweise nutzt man eben einen
Host (auch Web-Hoster oder Provider): wörtlich „Gastgeber“. Du kaufst hier den Service ein, dass du alles, was du für deine Webseite brauchst, zur Verfügung gestellt bekommst. Deine Domain (vereinfacht gesagt deinen einmaligen und damit eindeutigen Namen deiner Webseite), den Speicherplatz für deine Daten (Webspace), ein CMS wie WordPress, und eine schöne Datenbank, in die das CMS alles hinein ordnet und speichert, was du an Content erstellst. Meist bekommst du auch noch ein eMail-Konto mit bestimmtem Speicherplatz. Ich verlinke dir unten meine Hoster-Empfehlung.
Domain – der Name deiner Seite
Hinweis: Wahrscheinlich wirst du deine Domain einfach über deinen Hoster bestellen. Aber müssen tust du das nicht. Ich hatte mal einen Hoster, der sich dann als sehr langsam erwies und unzuverlässig war – viele Ausfälle meiner Seite waren die Folge. Das war ärgerlich, und ich hatte Stress. Tja, ich hatte halt sparen wollen. Du kannst aber deinen Hoster später wieder wechseln. Und noch einfacher geht das, wenn du deine Domain unabhängig vom Hoster hast. Einen solchen Service bietet z.B. do.de, das ist die „Domain-Offensive“. Hier gibt es Domains wirklich günstig (z.B. 3,50€ für ein ganzes Jahr), die Einstellmöglichkeiten sind auch leicht zu finden im Web-Interface.
Natürlich musst du das so nicht machen, aber ich möchte dir sagen, dass es das gibt. Vielleicht willst du auch, wenn du deinen Namen gefunden hast, mehrere Domains dazu buchen, wie die Endungen mit .org und .com. Oder ähnliche Domain-Namen zusätzlich für dich sichern. Oder, oder. Also, wenn dich das interessiert, schau mal beispielsweise bei do.de rein, um Domains registrieren zu lassen.
Ach ja, und dein Mail-Konto musst du natürlich auch nicht beim Hoster haben, dank Mail-Weiterleitung kannst du nutzen, was immer du willst. Ich verwende oft ein GoogleMail-Konto „unsichtbar“ im Hintergrund mit unbegrenztem Speicherplatz. Du kannst hier ganz einfach einstellen, dass als dein Absendername info@deineDomain.de oder ähnlich verwendet wird.
Wenn du magst, bist du herzlich eingeladen, an meinem kostenlosen Video-Kurs teilzunehmen, entweder, um dir nur mal anzusehen, wie das mit WordPress funktioniert. Du kannst es aber auch gleich nachmachen:
Hol dir meine WordPress-Einführung als Video!
Ich hab für dich zu WordPress auch ein Video gemacht.
Da ist es viel leichter zu erklären:
Viel Erfolg beim Einrichten für deine eigene Webseite! Liebe Grüße,
deine Anja
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