Wie kann Wohlfühl-Marketing für sanfte Menschen aussehen?

In diesem Artikel möchte ich die speziellen Herausforderungen ansprechen, die sich für sensible, empathische Menschen beim Marketing – besonders auch Online-Marketing – ergeben können.

Übrigens meine ich mit sensibel hier: empfindsam, tiefgründig, ehrlich, echt, manipulationsfrei. Oft eher introvertiert, jedenfalls nicht laut oder aufdringlich beim Marketing. Sehr viel mehr als das, was man hierzulande mit „sensibel“ assoziiert (was meist eher ist: zu empfindlich eben…).

Innere Widerstände können sich hier auftun, und es ist wichtig, hier genau hin zu sehen und geeignete Lösungen zu finden. Sonst blockierst du dich womöglich selbst bzw. siehst Marketing und Verkaufen sehr negativ.

Oder es wird anstrengend und bringt dir wenig. Was sich wiederum auf dein Business auswirkt.

 

Siehst du dich selbst als sensiblen Menschen?

Lange Zeit dachte ich: „Ich muss hart sein für für diese Welt.“

Ich wurde „im Konzern groß“, das ist da, wo man zu hören bekommt: „Mein Gott, Mädchen! Stell dich halt nicht so an.“ Da, wo alle zum Weinen heimlich aufs Klo gehen.

Na gut – das habe ich jetzt vielleicht etwas überspitzt dargestellt, absichtlich. Aber das mit dem Heulen auf dem Klo ist gar kein so seltener Fall. Mobbing auch nicht.

Was ich sagen wollte: in unserer Welt ist sensibel sein nicht gerade „In“. Oft zählen, besonders in männlich dominierten Umgebungen, immer noch Durchsetzungsvermögen, Härte, Stärke – solche Dinge. Glücklicherweise sind wir dafür ja selbstständig!

Ich selbst habe irgendwann in einer Mastermind lernen dürfen, dass sensibel ja auch positiv sein kann. Im Sinne der oben schon genannten Adjektive.

Trotzdem – selbst hier ist Sensibilität für manche verbunden mit (Über)Empfindlichkeit, eigene Gefühls-Schwankungen können sehr anstrengend sein. Wie fühlst du dich bezogen auf deine Sensibilität? Hast du dich schon aktiv damit auseinander gesetzt? Empfindest du sie eher als störend – oder als gewinnbringend? Wie sehr bist du bei dir, wie sehr beeinflussen dich andere?

Bist du in „normalem“ Maße sensibel (was immer das nun ist, normal) – oder deutlich empfindsam? Nach deiner eigenen, persönlichen Einschätzung. (Vielleicht magst du, so noch nicht geschehen, im 2. Fall sogar mal ein Buch über „Hochsensibilität“ lesen, ich fand es sehr erhellend, heilsam und gewinnbringend. Ich hatte z.B. dieses: „Hochsensibel, was tun“. Von Sylvia Harke).

Selbstverständlich hat sensibel sein auch jede Menge Vorteile. Wobei: das habe ich lange nicht gesehen und verstanden.

Je älter wir werden, je mehr wir zu uns stehen können, umso mehr können wir das begreifen und zulassen, sogar aktiv umarmen. Ich denke, als Frau hat man hier wirklich einen Vorteil. Zumindest erlebe ich hier ganz ganz tolle Gespräche unter selbstständigen Frauen.

Doch ich entdeckte das Thema erst spät für mich und erforsche es auch noch.

Egal, ob du sensibel (ergänze oder ersetze nach Belieben: viel-fühlend, vielseitig, tiefgründig, etc.) oder sehr sensibel bist: Sehr wahrscheinlich kannst du diese Fähigkeit hervorragend in deinem Alltag als Berater, Trainerin, Lehrer oder Expertin einbringen.

Du kannst fühlen, was andere brauchen, hast eine hohe Intuition und vor allem: Empathie. Du kannst fühlen, was andere fühlen. Auch deren Blockaden – und Bedürfnisse.

Das macht dich zu einem wunderbaren Coach, unterscheidet dich von (manchen) Psychologen.

Und seit ich auf das Thema gestoßen bin, spreche ich es öfter an, bei meinen Kundinnen und Bekanntschaften, unter 4 Augen. Und siehe da: viele sind begeistert, darüber zu sprechen, finden das Thema ganz wichtig und vielleicht bisher doch noch zu kurz gekommen!

 

Was hat nun (Hoch)Sensibilität mit Marketing zu tun?

…fragst du vielleicht.

Eine Menge!

Lass uns erstmal betrachten, welche inneren bzw. gedanklichen Eigenheiten, teils auch Hürden, es meist besonders im Zusammenhang mit hoher Empfindsamkeit beim Marketing gibt:

  • Wahrscheinlich bist du – wie ich – sehr ehrlich. Und wenn du da so einige Anzeigen gelesen hast, z.B. auf Facebook, dann hast du vielleicht den Eindruck: „Mein Gott! Ich muss so ein Marktschreier und lauter Verkäufer werden, um erfolgreich Marketing zu machen! Schrecklich. So möchte ich nicht sein. Ich will auch nicht lügen oder was vormachen.“
    Bei mir war das so stark ausgeprägt, dass ich anfangs dachte: ich kann nicht selbstständig werden. Weil den Teil mag ich nicht.
  • Du denkst, du musst auf die Bühne raus. Wahrscheinlich bist du eher introvertiert. Und deshalb gefällt dir dieser Gedanke auch nicht.
  • Du möchtest ehrlich, wirklich und von Herzen Sinn stiften. Und anderen helfen. Diese Gedanken passen für dich irgendwie nicht mit „Marketing“ und „Verkaufen“ zusammen. Du willst auf gar keinen Fall Manipulieren.
  • Perfektionismus und Genauigkeit zeichnen dich aus. Da möchtest du ja nichts falsch machen – ergo brauchst du vielleicht reichlich lange für Website, Inhalte oder Marketing. Du wägst sehr viel ab. Manchmal blockiert dich das im Handeln. Du willst den perfekten Weg finden.
  • Du willst unbedingt professionell rüber kommen. Und zweifelst wahrscheinlich öfter an dir. Selbstwert, Selbstliebe, Gelassenheit sind nicht unbedingt Dinge, die du im Übermaß hast. Es kann auch sehr gut sein, dass du nicht sicher bist, ob du wirklich gut genug bist.
  • Sehr oft spielen dabei Glaubenssätze zu Geld eine Rolle bzw. das Annehmen von Geld ist für dich gar nicht so einfach. Passt das überhaupt zusammen – ehrlich und helfend arbeiten und (viel) Geld bekommen?
  • Du denkst, dass du sehr verantwortlich für den Erfolg oder Misserfolg des anderen bist. Du hast hohe Ansprüche an dich und setzt dich oft unter Druck. Auf keinen Fall willst du aber Versprechungen machen, die du vielleicht nicht halten kannst.
  • Du spürst vielleicht, dass du innen drin einen großen Schatz hast. Aber: der ist eben auch ein zartes Pflänzchen. Wenn du dich nun mehr zeigst, in dieser evtl. noch fremden Online-Welt, dann ist dir zumindest im Hinterkopf klar: da könnten auch Kritiker auf dich aufmerksam werden. Das erscheint dir gefährlich und riskant. Vielleicht das Pflänzchen doch lieber in seinem Gewächshaus lassen… (s. auch das Thema oben mit gut genug).
  • Vielleicht hast du schon einmal – kurz oder länger – eine Erfahrung gemacht, wo du plötzlich „mit dem Kosmos verbunden warst.“ Manche nennen es auch Liebe, das Universum, Gott, die Höhere Ebene, das Höhere Selbst… egal, wie der Name ist. Und es kann sein, dass du dabei intuitiv gefühlt hast, dass du zu Großem fähig wärst… ohne zu wissen, wie ganz genau. Und da ist eine Sehnsucht. Eine große Sehnsucht, wirklich zu Leben und zu Geben, was da noch alles ist… und dann wieder kehrst du hierher zurück und auf einmal hast du Furcht vor der eigenen Größe. Das Pflänzchen könnte ja auch los wuchern… ob du dafür schon bereit bist? Je bereit bist? Aber das Gefühl geht einfach nicht weg… und die merkwürdige Sehnsucht bleibt. „Da geht noch mehr…“.
  • Du folgst einem oder mehreren Marketing-Gurus oder deiner Agentur, aber irgendwie fühlt es sich nicht richtig an oder passt nicht wirklich zu dir. Oder bringt bisher auch einfach keinen Erfolg.

Das sind jetzt nur ein paar Punkte – aber ich denke, schon ganz Wesentliche. Es gibt da ein paar wunderbare Antworten, warum sensible Menschen gut geeignet wären für Marketing.

Die Selbstzweifel sind freilich ein echter Hemmschuh hierbei. Daher spendiere ich dem Thema einen Absatz (werde es jedoch anderswo weiter ausführen bzw. dir weitere Tipps zum Lesen geben).

 

Was du als sensibler Mensch kommunizieren kannst, um potentielle Kunden anzuziehen

Schmerzen und Bedürfnisse spiegeln

Egal wo (ob im Blog, ob du eine Anzeige machst, oder ein Video, oder ein direktes Erstgespräch): die Menschen wollen von dir verstanden werden.

Das ist der eine, große, wichtige, alles lösende Faktor. Sie wollen erstmal nicht wissen, wie du ihre Probleme genau löst, sie wollen nicht wissen, welche 10 Ausbildungen du hast. Sie sehen sich selbst im Zentrum, sie haben einen Schmerz.

Und weil du emotional so gut bist, und das fühlen kannst, und dir wahrscheinlich dieselben Themen immer wieder begegnen: nutze das.

Wenn du schreibst, gib WÖRTLICH wieder, was deine Klienten dir als Probleme nennen. Wenn du sehr verschiedene Probleme behandelst, mach verschiedene Unterseiten oder Artikel auf deine Website. Auf die Problem-Ebene solltest du hinunter, unbedingt (also nicht nur von „gemeinsamer Reise“ oder „Potenziale entdecken“ sprechen… sondern detailliert, einfühlsam, dran am Schmerz sein).

Wenn du sprichst oder schreibst, dann führe mögliche Gedanken und Schmerzen mit an, die du kennst, fühle dich so richtig rein in den anderen und sei ein Spiegel. Erstmal mehr nicht. Je mehr du den anderen kennst, verstehst und spiegelst, desto mehr erkennt er sich bei dir. Und vertraut dir auch schon. Du musst ihm hier noch nichts verkaufen!

Das ist also meist einfacher, als du denkst.

ÜBUNG: Schreibe mal für EIN konkretes Problem.

Beispiele:

  • Ängste blockieren mich in der Prüfung
  • Jetzt bin endlich mal ich dran und nicht immer nur mein Partner
  • Ich will endlich einen Karriere-Sprung machen.

Such dir ein für dein Angebot passendes Problem aus und schreibe ein bis zwei Absätze, wo du die wörtlichen Gedanken der potentiellen Kunden aufschreibst.

Wo stehen die grade? Wie fühlen sie sich? Welche negativen Konsequenzen und Schmerzen ergeben sich für sie fast täglich? Und ich meine deshalb wörtlich, weil du sonst schnell zu abstrahiert schreibst.

Was heißt zu abstrakt? „Potenziale entdecken, eine Wandlung anstreben, den nächsten Schritt gehen“ – das sind alles keine konkreten Themen und Gefühle, die jemand hat. So fühlt keiner – das ist nur deine Sicht als Coach auf die Dinge. Deshalb ist es zu abstrakt.

Falls du keine wörtlichen Gedanken kennst, ist dein gerade betrachtetes Problem nicht konkret – oder du hast noch keine Erfahrung dazu mit realen Kunden. Dann könntest du ein bisschen recherchieren (z.B. online in Foren oder Gruppen). Schau, was die Betroffenen sagen und fühle dich ein.

 

Echte Begeisterung zeigen für deine Sache: Mehrwert ist dein Antrieb

Ich persönlich hätte nicht gedacht, dass Coaches sich gern mit meinen Problemen beschäftigen wollen. Wollten sie aber 🙂

Und als ich das gespürt habe, da war ich sehr froh. Und erleichtert.

Es hilft deinen Klienten in aller Regel sehr, wenn du zuerst emotional mit ihrem Problem mitgehst (s. letzten Punkt), und danach deine Freude am Helfen und am Coaching hervor kommt. Das zeigt jeder Coach auf seine / ihre Weise.

Erinnere dich bitte, warum du tust, was du tust. Sag das. Schreib das. Fühle das. Konzentriere dich auf deine Begeisterung, denn sie wird überschwappen.

Was du auch schon tun kannst: dem anderen vermitteln, dass er/sie seine/ihre Lösung bereits in sich trägt. Dass du helfen wirst, dieses passend für den anderen zu entdecken.

Es ist nicht wichtig, dass du irgendwelche genauen Wege erklärst, oder anfängst, deine Wissenschaftlichkeit darzulegen – das verstehen die Kunden ohnehin schlecht. Und klingt vielleicht unnötig mühsam. Spende Vertrauen und Zuversicht. Gib den anderen bereits ein Stück Vertrauen in sich.

Und das reicht hier oft schon! Das wollen deine möglichen Kunden spüren, dann buchen sie dich auch.

 

Das emotionale Ziel nennen

Bitte nenne das emotionale Ziel, dass die potentiellen Kund*innen haben. Spüre dich wieder rein und frage dich: was möchte die/derjenige denn gerne erreichen? Verbinde dich innerlich.

Um nur ein paar Beispiele zu nennen:

  • Endlich in ausgeglichener Balance leben und die eigenen Bedürfnisse kennen, ohne, dass deine Familie zu kurz kommt (hier wird zusätzlich noch ein innerer Konflikt/Sorge genannt)
  • Bestehe endlich entspannt die Prüfung und lerne, mit allen Blackouts umzugehen
  • Finde deine innere Berufung und entwickle daraus deine einzigartige Selbstständigkeit.
  • Mach endlich den ersehnten Karriere-Sprung
  • Heile deine Migräne ohne Medikamente und lerne die geniale Weisheit deines Körpers kennen
  • Verkaufe dein Angebot spielerisch, ohne Manipulation und mit Freude zu einem angemessenen Preis, auch wenn du eher introvertiert bist

….und vieles mehr.

Versuche, emotionale Adjektive gezielt mit einzubringen. Gibt es noch eine Sorge/Hürde, die du nennen könntest?

Ja, ich verstehe: du willst keine falschen Versprechungen machen. Du kannst nie garantieren, dass der andere da wirklich ankommt, weil er / sie jede Menge Eigenverantwortung tragen muss. Das kannst du, wenn du möchtest, deshalb gerne dazu schreiben – dass du dem anderen dabei hilfst, sich gezielt mit seinem Problem selbst zu helfen.

Geschichten erzählen

Als sensibler Mensch bist du sehr wahrscheinlich ohnehin mit Phantasie und künstlerischer Schaffenskraft gesegnet. Wenn du dies schriftstellerisch oder akustisch ausdrücken kannst, bist du wahrscheinlich bestens geeignet für das Erzählen von Geschichten!

Hast du Erfolgsgeschichten bisheriger Klienten? Auch anonyme, bei sehr persönlichen Coachings. Das wären großartige Geschichten, die alle gerne lesen und woraus man ersieht, was du bewirken kannst. Diese Geschichten sollten das Vorher-Nachher beschreiben. Und zwar wieder emotional – was hat dein Kunde vorher gefühlt, was hinterher?

Außer natürlich, du arbeitest in einem „messbaren“ Bereich und kannst konkrete Zahlen nennen (im Online-Marketing sind dies z.B. Besucher auf der Website oder Verkaufszahlen, die du für deine Kunden erwirkt hast….). Aber gerade im Coaching gibt es oft keine Zahlen.

Noch ein paar Anregungen für Geschichten:

Wie sieht es aus mit Etappen deiner eigenen Lebensgeschichte? Wer hat dich bewegt? Wer hat dich wie weiter gebracht? Was sind deine Werte? Was ist dir wichtig? Welche großartigen Erkenntnisse hast du wie gewonnen? Wann hat dich deine Arbeit sehr bewegt?

Erzähle von deinen eigenen (Wachstums)erfahrungen oder solchen, die du miterlebt hast.

Mache aus deinen Geschichten entweder jeweils einen Blog-Artikel, einen Podcast (= eine Hörfolge), ein Video oder einen Vortrag (auch live in einem Netzwerk). Je nachdem, was dir liegt.

 

Selbstwert aufbauen, Geld verdienen üben

Dies ist vielleicht eines der größten Themen sensibel-empathischer Menschen. LEIDER!

Oft haben wir uns schon in der Jugend falsch gefühlt. Unverstanden. Wir waren anders als andere, empfindsamer. Vielleicht hast du dich „nicht normal“ gefühlt… vielleicht warst du im Außen ein Spätzünder, aber innerlich eigentlich schon viel weiter als die meisten.

Wie dem auch sei: der Aufbau deines Selbstwertes ist absolut nicht zu unterschätzen. So viel sei gesagt: Selbstwert lässt sich aufbauen und üben. Und je mehr Erfahrungen du sammelst, mit deinen Kunden, der Technik, dem Leben: das wird dir helfen.

Für alle Sensiblen möchte ich hier einfach sagen: du DARFST in deine Preise hinein wachsen. Das geht! Fange lieber mit einem Preis an (oder Tausch-Geschäften), mit dem du dich wohl fühlst. Steigere diesen dann nach und nach, statt dich von außen beeinflussen zu lassen.

Manche sagen ja, du müsstest gleich riesige Coaching-Pakete verkaufen. Das darf gern dein Ziel sein, doch je feinfühliger du bist, desto eher musst du hier erst Erfahrungen sammeln und dich ran tasten.

Versteh mich richtig: große Pakete sind super, und ich möchte, dass du wunderbar gutes Geld verdienst. Allein: es geht vielleicht nicht von heute auf morgen, gerade WEIL du so sensibel bist.

Ich möchte dich auf jeden Fall ermuntern, deine Geld-Glaubenssätze zu untersuchen, und an deinem Bezug zu Geld dran zu bleiben. Nur mach dir nicht selber zu viel Druck! Mach dir klar: du VERDIENST gutes Geld für deine Dienste. Das wirst du nach und nach auch selbst immer mehr spüren.

 

Was darf auf deine Website / was in deine Marketing-Kommunikation?

Dieser Artikel geht hier nicht auf Verkaufsstrategien im Speziellen ein, und ob du nun bloggen sollst oder ein Webinar machen oder ob jetzt Facebook-Ads toll sind…

(Lies dazu gern meinen Artikel zum Thema Marketing-Strategie und welche konkreten Dinge FÜR DICH Sinn machen könnten, bei Interesse. Denn es gibt keine pauschale Lösung: Klick hier für einen größeren Überblick zu Marketing-Strategien).

Sondern ich möchte dein Bewusstsein und dein Verständnis dafür schärfen, wie sehr du im Grunde geeignet bist, andere Menschen natürlich anzuziehen!

Im Gegensatz zu reinen Marketern nämlich, denen alles recht ist, um ihre Sache im schönsten Licht erstrahlen zu lassen, und die (teilweise, nicht alle natürlich!) wirklich ihren eigenen Reichtum ins Zentrum stellen, willst du ja nicht einfach nur einen „Sale“ machen.

Du hast nicht das Problem, das du nicht echt bist! Du bist es so sehr, dass du dich scheust, das auch genug zu zeigen. Du siehst mögliche Hindernisse, und siehst irgendwo etwas, das du nicht wissen könntest, und wie kannst du irgendwas versprechen…

Du denkst, um wertvoll genug zu erscheinen, musst du vielleicht unglaublich viel über deine Ausbildung, oder deine Methoden, oder deine Wissenschaftlichkeit und solche Dinge mehr reden. Deine Verkaufsversuche werden leicht mal weitschweifig, kompliziert, unentschlossen.

Nein! Über die Dinge oben gilt es, zu sprechen. Du spiegelst wieder, wie sich der andere fühlt. Du erklärst ihm/ihr sein Problem, weil du es besser kennst als derjenige. Dann stellst du danach emotional den Zielzustand vor. Du erzählst deine Geschichten von Problemen und von Erfolgen. Und WARUM du helfen willst. Was dich antreibt.

Benenne, was sich derjenige wünscht. Und übernimm innerlich nicht die volle Verantwortung, denn das geht nicht. Daher kannst du signalisieren, am besten mit deinen Worten an deine Kunden: wenn DU bereit bist, vollständig mitzugehen und dir dein Leben so wichtig ist, dass du dieses Thema lösen willst, dann kann ICH dir ein gutes Stück weit helfen, von ganzem Herzen.

Und das reicht schon! In allen Blog-Artikeln, auf deiner Angebots-Seite, Anzeigen, Webinaren – was immer du tust, bring genug von diesen Punkten ein. Du bist emotional – nutze das.

DAS ist der große Schlüssel, und du hast ihn bereits. Vergiss das, was man „professionell“ nennt. Folge deiner Intuition.

Falls du dir unsicher bist, Hilfe hierbei suchst oder nicht weißt, wo und wie du die Dinge auf deiner Website verteilen kannst, dann ist wahrscheinlich mein Angebot zu „Website strukturieren“ oder „Magische Texte“ der Richtige für dich! Schau gern mal rein bei „Mit mir arbeiten“.

Auf deine Sensitivität! Auf deine Empathie! Auf dein ganz persönliches wertvolles Menschsein, dass du dir bitte immer wieder bewusst machst.

Herzliche Grüße –

Anja

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