Wie du die „geheime Kraft“ deiner Website entfesselst

Es gibt eine elementare Zutat, die Websites zu ihrem Erfolg verhilft (bzw. deinem gesamten Business, egal, ob offline – oder eben online). Lass mich dir von meiner „Reise“ dazu erzählen.

 

Der Anfang

Als ich begann, Websites zu erstellen, drehte sich bei mir zu Anfang viel um die Technik. Aus der Welt kam ich quasi – also zählte das.

Selbstverständlich ist bei Webseiten auch das Design ein entscheidender Faktor – in meiner letzten Anstellung am Museum habe ich viel mit Designern gearbeitet, deren Wissen aufgesogen (da ging es zwar um Ausstellungen, aber die Grundlagen sind ähnlich).

Und später habe ich diverse Bücher dazu gelesen. Im Laufe der Zeit konnte ich erheblich bessere Designs für meine Websites erstellen als zu Beginn.

Ich lernte dessen „Regeln“ – ja, man kann es doch Regeln nennen – und entwickelte daraus meine eigenen Designs. Aber die Wünsche meiner Kundinnen waren mir doch immer wichtiger als einfach nur „schnieke“ zu sein. Ein Auftrag war z.B., die Website selbst gebaut aussehen zu lassen – auf keinen Fall durchdesignt 🙂 – OK für mich. Spannende Anforderung.

Ich merkte in meiner Zeit am Museum aber auch: für einen Designer ist sein Design das oberste, teils auch das einzig wichtige Kriterium. Schon damals wollten wir Ausstellungsteile speziell für Kinder entwickeln, sehr anschaulich und plakativ. Kurzum: mit unseren Designern war dies nicht möglich.

Denn alles sollte kubisch, schick und reduziert sein. Das Ganze ist sehr sehr designstark – aber daher nicht unbedingt immer zielgruppengerecht gewesen. Schon da hatte ich eine Ahnung, noch nicht der Weisheit letztem Schluss begegnet zu sein (bezogen auf Design im Allgemeinen).

Design ist eben nicht alles…

Das passiert leider bei Websites auch häufig. Oft liegt sehr viel Aufmerksamkeit auf dem Design, ohne dass klar ist, was davon und ob es überhaupt bei der Zielgruppe wirkt. Oder die Inhalte gehen darüber ziemlich unter (Designer reduzieren gern. Das ist nicht immer falsch, das meine ich nicht – aber es muss auch noch was rüber kommen von den Inhalten).

Mitunter ist der eigene Geschmack der große Antrieb hinter dem Design (von dir oder vom Designer) – was aber nicht heißen muss, dass es für die Zielgruppe optimal ist oder sehr wichtig 😉 Denn über Geschmack lässt sich streiten (wohlgemerkt – es gibt ästhetische Grundregeln, die einzuhalten tatsächlich gut sind).

Oft erlebte ich auch, dass meine Kundinnen mit ihren bisherigen Technikern oder Designern (meist war der Umsetzer mehr das eine oder das andere…) nicht wirklich zufrieden waren. Sie fühlten sich auf ihrer Website nicht ganz richtig wiedergegeben – oder die Seite war für sie selbst nicht bedienbar.

Gut, also: da musste noch mehr sein.

 

Es wurde komplexer: Marketing-Aspekte

Dann kam das Marketing dazu. Ich lernte, dass Designer in ihrer Ausbildung kein Marketing-Wissen vermittelt bekommen!

Oder jedenfalls meistens nicht. Fragt man Marketing-Spezialisten hinterher zum Design, stellt sich heraus: viele unter Design-Aspekten eingebrachte Elemente wirken NICHT optimal für die Besucher.

Für das Marketing gelten nämlich wieder andere Regeln – bestimmte Elemente etwa sollten an bestimmten Stellen platziert sein, oder auffällige Farben haben. Dies beeinflusst Klick-Raten (man sagt auch: Conversion-Raten) und dies wiederum beeinflusst den Erfolg einer Website. Das gefällt Designern nicht unbedingt – „es stört die Harmonie.“

Designer sind Künstler – keine Marketer!

Also las ich hier wieder viele Bücher und Blogs, z.B. über den „perfekten“ Aufbau von z.B. LandingPages (das sind einseitige Websites, oft ohne Navigation, die zumeist für spezielle Werbekampagnen erstellt werden). Hierzu gibt es richtig viel Forschung – es ist eine halbe Wissenschaft! Wow.

Bemerkbar macht sich hierbei jedoch auf jeden Fall auch die Textausgestaltung – also der Inhalt!

WIE der geschrieben ist, wann welche Elemente kommen. Wie sehr sie den Website-Besucher emotional abholen. Ob sie gut auf seine Themen eingehen oder nicht. Ja, die REIHENFOLGE der Elemente auf der Seite macht wirklich unterschiede. Farben auch, vor allem Aufmerksamkeitsfarben für bedienbare Elemente.

 

Suchmaschinenoptimierung Google SEO

Und wiederum als nächstes beschäftigte ich mich mit SEO. Zu Deutsch: Suchmaschinenoptimierung. Das war ein häufig nachgefragtes Thema. Ich las „alle“ Regeln (OK, sehr viele) hierzu und diverse Best-Practices (denn die genauen Kriterien werden von Google gar nicht veröffentlicht.)

Ich stellte im Lauf der Zeit fest: Nicht die Regeln entscheiden so sehr (auch wenn es viele formale Kriterien gibt).

Sondern vor allem und letztendlich, ob du zu interessanten Themen interessante Dinge schreibst. (Was auch ein Grund ist, warum hier Agenturen mitunter keine Erfolge erzielen – und nicht immer realistische Versprechen machen).

Der Inhalt muss nun mal einfach gut sein, und die Agenturen schreiben ja deine Inhalte gar nicht! Meistens jedenfalls nicht – und woher sollten sie auch dein Fachwissen haben? Es wäre auch zu kurz gedacht: dein Inhalt soll – irgendwie von jemand anders – für Google optimiert sein. Und deshalb wird dann dein Business ein Erfolg? Nope.

Der entscheidende erste Schritt für solch eine Optimierung ist auch gar nicht, auf deiner Seite irgendwas zu machen! Sondern es geht darum, heraus zu finden, was die Menschen da draußen zu deinem speziellen Thema suchen und wissen wollen. (Das heißt Suchwort- oder Keywordanalyse).

Sie ist für mich ein schönes und wertvolles Instrument – und worum geht es? Um die Menschen! Um ihre Bedürfnisse. Langsam kommen wir dem „Schlüssel“ und jener „geheimen Kraft“ auf die Spur.

Tracking – was machen deine Website-Besucher

Noch eine Sache mehr, die ich entdeckte und sehr spannend fand: um deinen Besuchern besser auf die Spur zu kommen, gibt es wunderbare Tools, die genau aufzeichnen, wo deine Besucher*innen hin klicken, was sie länger lesen, wie sie durch die Website navigieren. Man nennt dies „Tracking“.

Manchmal (meistens…) ist es besser, klein zu starten (z.B. mit einer Einzelseite), und die Navigation der Besucher zu sehen. Und dann schrittweise zu verbessern. Immer auf den Spuren deiner Besucher*innen und potentiellen Kund*innen.

 

Wie ein Kaleidoskop

Und wie ein Kaleidoskop wollte ich all diese Elemente ergo bestmöglich zusammenbringen, um die „perfekte Website“ zu kreieren. Solide Technik, top Design, Aufbau für Marketing und Google optimiert. Tracking und Daten bis zum Abwinken. Es ist nicht so, dass es nicht gut funktioniert hätte – aber es fehlte etwas.

Weil ich freilich auch Gegenbeispiele suche – schon allein, weil ich an den Tiefen der Dinge interessiert bin. Mit Gegenbeispiel meine ich hier konkret: es gab doch tatsächlich Websites, die im Grunde keins der obigen Kriterien erfüllten. Und trotzdem super funktionierten!

Also gut – technisch müssen sie schon halbwegs laufen und alles klickbar und bedienbar sein. Aber ich sah Websites mit „scheußlichem“ Aussehen (nach Design-Kriterien). Selbstgemacht, und ohne viel Design. Einfache Blogs zum Beispiel. Von Google-Optimierung war nichts zu sehen und auch nicht viel von geplantem Aufbau.

Ja, es gibt nicht-Google-optimierte Blog-Artikel, die auf der ersten Seite bei Google landen!

Da ich ja sehr für Hilfe zur Selbsthilfe bin, haben all meine Kund*innen immer Zugang zur Website, wenn ich sie für sie gemacht habe. Und alle können selbst auch alles ändern.

Und abseits von Regeln, abseits von festen Kriterien, abseits von Optimierungsmaßnahmen, entstehen hier ganz eigene Kunstwerke, entstehen Websites, die mitunter großartig funktionieren! Ich musste es einfach anerkennen.

Also? Was ist jetzt das Geheimnis?

 

Die geheime Zutat

Und die geheime Zutat bist natürlich DU.

Deine Begeisterung. Dein Kontakt zu den Menschen (deinen Kund*innen). Für wirklich NIEMAND anderen sind Websites da. Nicht für den Designer. Nicht für Google. Letztendlich auch nicht für Marketing. Sondern: für die Menschen.

Ich bin einen recht langen Weg gegangen, um hinterher festzustellen, dass eigentlich alles viel einfacher ist.

Die ganzen Regeln sind alle gut und spannend. Und trotzdem überträgt sich diese eine elementare Grundzutat, deine ur-eigene Begeisterung für dein Schaffen, dein Auftrag, deine Mission und deine Werte fernab aller greifbaren Regeln und BestPractices.

Wenn du bereit bist, dich zu zeigen.

Wer zu professionell erscheinen will, steht sich oft sogar ein bisschen im Weg. Perfektion kostet viel Zeit. Und ist nicht nötig. Berührt die Menschen auch nicht.

Es ist mitunter nicht vorhersagbar, was WIRKLICH funktioniert auf einer Website (man sieht es ganz gut beim Tracking). Und manchmal strotzt es allen Erfahrungen!

Weil es NUR um die Menschen und deren Reaktion und Empfinden geht. Speziell die Menschen aus deiner Zielgruppe meine ich, zu denen du passt (nicht ALLE da draußen). Dein Kreis an potentiellen Core-Fans. Um den geht’s.

 

Verblüffendes

Ich habe mir mal angesehen, welche Businesses eigentlich florieren – und die Websites dazu. Design ist (es wird den Designern nicht gefallen) – überbewertet und nicht alles. Es hilft, gute Inhalte besser zu machen. Es hilft aber niemals bei (ich sag es überspitzt) seelenlosen Websites.

Musst du zwangsläufig einen Designer haben für einen wirksamen Web-Auftritt?
Die Antwort lautet: nein! (Und das sage ich, deren Business zum Teil darauf beruht).

Aber ein einfacher Blog mit ein paar Artikeln zu den wichtigen Themen, da drunter dein Kontaktformular. Kann völlig reichen. Ja na klar darf es auch „schön“ werden und du kannst es designen lassen 😉

Emotionen und Formulierungen

Es geht immer irgendwo um Emotion. Wir alle sind emotionale Wesen. Fakten und Wissen sind super-hilfreich. Aber eben nicht der KERN der Sache.

Sehr häufig werden Inhalte aber NICHT mit dem Gedanken an die Emotionen dahinter erstellt. Wir gehen nur allzu häufig irgendwie von uns aus, von Ausbildungen, von dem, was wir – vom Kopf her! –  glauben, dass es eine professionelle Darstellung wäre.

So einfach es letztendlich klingt, so schwer kann es in der Praxis sein. Von Herzen zu kommunizieren, und unsere Kund*innen von Herzen zu verstehen.

Wirklich DEINS zu finden, die Komponenten zusammenzutragen. Dein bestes Wissen mit deinen besten Kund*innen so zusammen zu bringen, dass es wirkt. Dich wirklich selbst zu kennen dabei.

Das Angebot so zu formulieren, dass es passend rüber kommt und wirkt. Wirklich deine eigenen Werte zu leben und zum Ausdruck zu bringen, frei von dem regelgemachten Außen.

Ich habe aber festgestellt: genau, wenn das gelingt, dann floriert das Business! Und das geht sogar ohne Designer, ohne Tracking, ja, es geht dann, wenn viel Kontakt mit den Menschen da ist, für die alles gemacht wird.

Und GENAU DAS wird eben so oft vernachlässigt, wenn wir zu sehr an den ganzen formalen Punkten oben „kleben“.

Aber: es muss ja nicht unter Zwang geboren werden. Vielleicht darfst du einfach mal an einem Punkt beginnen. Und im Kontakt mit den Kunden bleibst du hellhörig, sensibel und einfühlsam. Dann bekommst du mit, was die echten Themen und Probleme sind.

Gerade als Anfänger*in bei einer ersten Website ist es fast normal, sich mehr an die diversen Formalien zu halten, schon, weil oft die eigene Positionierung und optimale Kund*innen noch gar nicht so gut bekannt sind. Aber bitte immer dran denken: das ist dann eben auch nur die 1. Fassung der Website, und weitere sollten stetig folgen. Websites sind m.E. nie fertig, sie wachsen mit uns!

 

Echte Probleme benennen und lösen

Auch, was die Probleme hinter dem Problem deiner Kund*innen sind, ist interessant. Und: was wirklich tolle Lösungen für diese Menschen sind. Wenn du das weißt: dann kannst du damit jene „magische“ Website kreieren. Das braucht Zeit und Intro-Spektion.

(Im Grunde genommen kann man ein Business sogar wunderbar ohne Website gründen. Ist mir auch so passiert. Denn man kann ja auch zu Zeiten von Web 4.0 direkt offline kommunizieren und begeistert sein!!).

Und dann kann es sein, dass du mit einem Angebot startest, und es super läuft – und trotzdem wächst du im Laufe der Zeit immer weiter. Änderst nochmal dein Business. Entdeckst neue Anteile. Neue Werte – oder sie ändern sich.

Erkennst dich mehr. Erkennst die anderen mehr. Hast einen großartigen Einfall für eine neue Problemlösung. Mehr Wert.

Das ist das Leben. Ich dachte mal, ich hab in meinem Business einfach ein paar Sachen zu tun. Und dann ist es das. Website erstellen, die dann Google-optimieren. Ich wollte das Thema Website abhaken, erledigt haben. Und ich wollte perfekt sein. Das war einmal.

Denn dann kam das (Businss-)Leben dazwischen und hat mir so viel Neues gezeigt. (Am Anfang war ich mitunter baff, wie andere mit so „wenig Perfektion“ so erfolgreich sein konnten… darüber muss ich heute schmunzeln). Auf das Herz kommt es an.

Und wie sagte meine Coachin: warum willst du „fertig“ werden? Denk an die Bäume. (Ich liebe Bäume). Jedes Jahr kommt ein neuer Wachstumsring dazu. Leben ist wachsen.

Auf dein Wachstum! Auf dein wunderbares Business, dass von innen kommen darf.

Denk immer daran: die besten Businesses entstehen aus Begeisterung. Nicht mit Perfektion und 100 Regeln. Im Kontakt mit uns selbst und den Menschen. Und so werden auch die glücklichsten Leben erschaffen.

 

Herzliche Grüße –

Anja

Wann bist du eigentlich „erfolgreich“?

Über Geld, Erfolg, Freiheit und Sinnhaftigkeit. Ein paar Gedanken.

Diese Frage aus dem Titel finde ich ganz interessant, sich selbst zu stellen. Sie hinterfragt, wo wir eigentlich hin möchten, und was wirklich zählt – für dich ganz persönlich.

Unsere Gesellschaft sagt: Karriere und Kohle sind alles.

In unserer Gesellschaft ist das Bild „erfolgreicher Unternehmer“ offenbar stark verknüpft mit monetären Aspekten – wer viel Geld scheffelt, sich vor seinem Ferrari zeigt, eine Villa und eine Yacht hat, gilt als erfolgreich.

(Dagegen fällt auch zurück, ob die Ehe im Hintergrund auseinander bricht, ob es den Kindern wirklich gut geht, und wie sich derjenige dabei wirklich fühlt. Gefühle sind ohnehin nicht besonders IN in entsprechenden Publikationen, in unserer Gesellschaft).

Im Online-Marketing sehe ich immer mehr diese auf Geld verdienen ausgelegten Anzeigen, und dass offenbar ein 6-stelliges Business (also mindestens 100.000€ im Jahr zu verdienen) eine krönende Vorstellung ist. Ich habe nichts gegen diese Vorstellung, 100.000 im Jahr klingt super.

Ich bin nur verwundert, wie sehr dies im Vordergrund zu stehen scheint. (Vielleicht machen diese Anbieter aber auch einfach nur viel mehr Werbung als die andren oder waren bei bestimmten Online-Marketern in der Schule und machen das nun nach).

Wir – oder unsere westliche Welt mit ihren Vorstellungen – sind recht geprägt von der Vorstellung, viel Geld zu haben sei „erfolgreich“.

Ich möchte dies insofern hinterfragen, als dass ich viele Menschen gesehen und erlebt habe, die anders leben, die mir sehr zufrieden und „reich“ erschienen, die aber nicht übermäßig viel Geld hatten. Welche Faktoren gibt es noch, die du für dich durchdenken / erfühlen solltest?

 

Ich rede nicht von Armut

Um eines klar zu sagen: ich denke, ein solides Einkommen ist eine gewisse Grundvoraussetzung. Wer täglich ums blanke Überleben bzw. gegen ein leeres Konto ankämpft, befindet sich freilich nicht in einem Zustand von Fülle. Ergo wohl auch nicht in innerer Erfüllung.

Das würde auch bedeuten, dass du jedem Kunden hinterherläufst, in ständiger Angst, es könnte nicht reichen. Am arm sein oder daran, seine Rechnungen nicht zahlen zu können, ist freilich nichts schön oder edel.

Nun hätte ich ein wunderbares Festeinkommen ohne Probleme haben können. Ich hatte mein Studium mit 1.0 abgeschlossen. Ich konnte überall arbeiten. In meiner Branche (Informatik, IT) gibt es jede Menge Bedarf, und immer unbefristete Anstellungen (ein Luxus, wie ich heute weiß).

Ich begann in einem Konzern, und hätte dort sehr einfach mein Gehalt weiter steigern können. Nur 35h-Wochen, dafür 14,5 Monatsgehälter. Es fehlte mir nie an Geld – aber ich war so todunglücklich! Mein Körper schmerzte bereits mit 28 Jahren so sehr, dass ich meinen rechten Arm nicht mal mehr heben konnte. Der Rücken war aus Beton. Ich hatte jeden Tag Ängste.

Ich konnte mein Unglück damals nur langsam begreifen. Ich war doch „sicher“ und alles schien „bestens“ – von außen. Aber der Spruch: „was, wenn die Karriere-Leiter an der falschen Wand lehnt?!“ ging mir nicht aus dem Sinn. Da begann mein innerer Prozess, und die Gedanken, über die ich nun sprechen will, kamen auf.

Zu einem erfüllenden Business in Freiheit gehören für mich daher solide Einnahmen – aber eben noch mehr:

 

Zeit ist eine Währung.

Frei über die eigene Zeit verfügen können. Das ist möglicherweise eines der größten Ziele, für die es sich einzusetzen lohnt.

Zeit zu haben für all jene Dinge, die uns wichtig sind. Was genau ist uns eigentlich alles wichtig?

Meine Selbstständigkeit nahm fast wie von allein Fahrt auf, und während ich zu Beginn meine Zeit auch für Yoga und Spaziergänge nutzte, nahm fast unmerklich meine Arbeitszeit zu.

Ich war durchaus beseelt davon, mein Terminbuch gefüllt zu sehen. Meine anfängliche Existenzangst schrumpfte. Ich war stolz, bereits im ersten vollen Jahr meiner eigenen Tätigkeit mein Wunschgehalt zu verdienen, ähnlich wie im Konzern sogar.

Dann wollte ich das weiter steigern (du weißt schon: 6-stellig und alles muss mit Leichtigkeit ganz einfach gehen. U.s.w.). Abends saß ich so lange am PC, dass mein Mann sich beschwerte (der wollte einfach mal Abend essen).

Neben meiner direkten Arbeit für meine Kund*innen wollte ich ja diverse Online-Kampagnen starten, YouTube-Kanal und Podcast mussten gefüllt werden. „Von nichts kommt nichts, wir müssen uns Ziele setzen“.

Dann brauchen wir Mechanismen um diese zu verfolgen, dann „musst du halt effizienter arbeiten…“.

 

Vom Müssen und vom Wünschen

Merkst du die Zunahme des Wörtchens „Muss“? Irgendwie nahm meine Freude im selben Maß ab, wie ich mich zu den anderen Dingen verpflichtet fühlte. Sonst bin ich ja nicht erfolgreich! So weit, dass sich gar nichts mehr leicht anfühlte, trieb ich mich.

Ich hatte seit 3 Jahren keinen Urlaub gemacht. Ich verstand wieder einmal nicht, was los war. War ich denn nicht auf dem „Weg des Erfolges?“ Monetär ja schon…

Wieder einmal schien „von außen“ alles toll, aber innen stimmte nichts mehr. Ich war fast verzweifelt – und machte ein persönliches Coaching. Eine meiner Aufgaben war hier, doch einfach einmal meine Wünsche zu notieren.

Ziemlich erhellend: meine persönlichen Wünsche sind recht einfach. Ich möchte Yoga machen. Draußen sein in der Natur. Einen Garten bepflanzen und mein eigenes Gemüse ernten. Mit Freunden und Familie eine gute Zeit haben. Mir ist weder das Gucci-Täschchen wichtig noch brauche ich ein Boot (ein schönes Haus ist mir allerdings wichtig).

Ich bin gerne Herrin über meine ZEIT. Und ich möchte ZEIT für diese einfachen Dinge des Lebens haben. Und? Hatte ich mir diese Zeit noch gegönnt?

 

Was haben andere mir gesagt?

Ich sprach dazu auch mit anderen offenkundig erfolgreichen Unternehmerinnen, die ich begleitet hatte. Eine davon hatte bereits mehrere große Launches (= große organisierte Produktvermarktung) durchgeführt, machte dabei 5-stellige Umsätze (jeweils), und hatte hinsichtlich Marketing so ziemlich alles drauf.

Und immer, wenn ich die Menschen ehrlich anspreche, bin ich verblüfft über das Feedback: sie erzählte mir, sie schramme schon an der Depression entlang, und ihre Gesundheit sei nicht die beste. Sie sei oft im totalen Stress gewesen – und wir sprachen über: Zeit.

„Ja“, sagte sie, „ich möchte einfach mal wieder Freunde treffen. Und Fahrrad fahren.“

Wie stehst du selbst dazu?

Und wie geht es dir bei diesem Thema? Hast du genug Zeit? Ist es wichtig, zuerst viel zu verdienen, um dann Zeit zu haben? (Und ist das nicht eventuell eine Illusion?)

Oder lebst du so, dass du dir lieber Zeit gönnst? Machst du bereits heute dass, was dir wichtig ist – oder arbeitest du die ganze Zeit, um dann irgendwann mehr Zeit zu haben? Oder ist dir Zeit gar nicht so wichtig, viel Geld aber schon? Versuchst du vielleicht, grad beides zu vereinen?

Ich hab auch noch einen anderen selbstständigen Bekannten, der rechnet sich immer gern aus, was er maximal im Monat verdienen kann. Und macht nicht selten 12h täglich und am Wochenende gleich noch weiter.

Er versucht auch gerade, mit einer bestimmten Diät abzunehmen und zuletzt hatte er sich von seiner Freundin getrennt. Schaffen schaffen schaffen, von nichts kommt nichts. Wie stehst du dazu?

Ich will dir noch kurz von einer anderen Bekannten aus einer MasterMind-Gruppe erzählen. Sie arbeitet grundsätzlich nur halbtags. Denn: ihr ist Reisen so wichtig, und das macht sie die andere Hälfte ihrer Zeit.

Am Anfang dachte ich: „Der fehlt es einfach an Disziplin.“ Heute sehe ich das aus einer ganz anderen Richtung…

 

Leistung, Einsatz und Disziplin…

Diese drei Worte sind mir sehr vertraut – ich hab in der Schule schon immer mein Möglichstes getan, um die besten Noten zu haben. Ich war immer 150% über-zuverlässig. Wofür, das wusste ich nie so genau.

Bis zur Selbst-Zerstörung. Ich höre erst auf, wenn mein Körper seinen Dienst verweigert (mit Migräne zum Beispiel). Inzwischen habe ich gelernt, mehr auf meinen Körper und meinen inneren Kompass zu vertrauen. Aber da ist noch Luft nach oben.

Ich habe verstanden: Leistung und Disziplin sind gut, um bestimmte Ziele zu erreichen. Ich sollte lediglich immer wieder prüfen, ob die Ziele wirklich die meinen sind, oder ob diese von außen kamen. Oder, ob ich mich eigentlich glücklich dabei fühle, diese zu erreichen. Das möchte ich dir ebenfalls ans Herz legen, denn auch der Weg ist wichtig.

Ganz ohne Disziplin klappt es auch nicht (weil nicht immer alles nur einfach und leicht ist, das wäre zu simpel). Was aber einfach ist, sobald wir den Zugang haben (oder wiedergefunden haben): nach innen hören. Dort findest du deine Antworten, die für dich passen. WENN du da zuhörst.

 

Wann sind wir frei?

Als ich anfing mit meinem eigenen Business und meiner Selbstständigkeit, schwebten mir Selbstbestimmung und Freiheit vor. Was genau heißt das? Ist schön, darüber mal nachzudenken.

Ich glaube, wir streben mit unserem Geld in Wahrheit Freiheit an. Und die Vorstellung, alles kaufen zu können, was wir wollen, und nie mehr arbeiten zu müssen, steckt sozusagen dahinter. Bei manchen jedenfalls. Was bedeutet Freiheit für dich?

Ich war vorher angestellt und verbrachte die meiste Zeit im immer selben Zimmer mit dem immer gleichen Blick auf einen Parkhof. Nicht mal ein Baum war zu sehen.

Und für mich stand fest: Wenn ich mal selbstständig bin, dann will ich raus gehen, wenn die Sonne scheint. Und dies war meine Vorstellung von Freiheit! Eigentlich ganz einfach.

Genau betrachtet steckt einiges dahinter. Dass ich immer genug Geld zum bequem leben haben wollte, war für mich sowieso gesetzt. Immer raus gehen zu können, wenn die Sonne scheint, bedingt aber auch, dass ich keine voll geplanten Tage habe – und so flexible Angebote habe, dass das wirklich geht. Und ich mit dieser Über-Verpflichtung aufhöre.

Einfach nur genug Geld und Zeit haben?

Und mal angenommen, wir haben also genug Geld (was immer genug für den einzelnen oder für dich ist), jedenfalls genug, um aktuell keine existenziellen Sorgen zu haben (OK, sogar Millionäre können diese noch haben…). Und genug Zeit wäre auch da.

Vielleicht kannst du es dir vorstellen, einfach genug der beiden vorgenannten Dinge zu haben, selbst, wenn es heute (noch) nicht der Fall ist. Ich denke, das allein wäre immer noch irgendwie – langweilig!

Denn, sind wir ehrlich: da ist noch mehr, was zur echten Freiheit gehört (falls es sowas gibt – fühlt sich für mich allerdings so an, als gäbe es das).

Die beste Version von dir

Wenn die eigenen Bedürfnisse soweit abgedeckt sind (vielleicht auch davor schon), können wir uns dem öffnen, was wir zu geben haben. Unserer Leidenschaft, unserer Aufgabe – der inneren Flamme. Manche kennen sie schon von Jugend an. Andere suchen sie ein Leben lang.

Ich persönlich denke: Freiheit besteht vor allem darin, uns selbst zu erkennen, diese Stärken, manchmal auch vermeintliche Schwächen anzunehmen. Und dieses zum Wohle aller einzubringen. Das schließt selbstverständlich auch dein eigenes Wohl ein. Einfach die beste Version von uns selbst zu werden und dies anderen zuteil werden zu lassen.

 

Begeisterung und Freude – innerer Reichtum

Die Asiaten haben offenbar ein anderes Verständnis vom Begriff reich – jedenfalls wird dort auch Spiritualität, Zufriedenheit und Balance unter „Reichtum“ gesehen. Nicht umsonst gefallen mir deren Lehren bis hin zum Yoga.

Ich spüre dort eine Weisheit, die mir der westliche Erfolgsbegriff und Geld allein nicht geben können.

Im Gespräch mit meiner persönlichen Coachin sprach ich unter anderem über das Thema „Reich“.
Sie sagte: „Das heißt ja eigentlich Re-Ich.“

Re-Ich: Zurück zu mir. Ah, sehr schön 🙂 Wenn wir uns selbst (wieder)finden.

 

Finde dich selbst und dann gib dich weiter

Kennst du Richard Branson? Der sehr erfolgreiche britische Mehrfach-Unternehmer. Ich denke, er ist wirklich in jeder der genannten Hinsichten erfolgreich. Seine Biographie fand ich sehr inspirierend.

„Money is to make things happen“ schreibt er darin. Geld ist dafür da, Dinge geschehen zu machen (übersetzt sich etwas holprig). Und: dass wir in unserem Leben die Aufgabe haben, zuerst uns selbst zu finden. Und dann etwas der Welt zurück zu geben. Das schreibt er auch.

Vielleicht musst du erst einmal viel Geld verdienen, um dann zu spüren, ob es dich glücklich macht. Oder was da noch alles ist. Ich will das übrigens nicht abwerten. Wenn es das richtige bzw. ein gutes Ziel für dich ist, viel Geld zu verdienen, warum denn nicht? Ich möchte selbst gut Geld verdienen, stieß lediglich auf dem Weg dahin auf noch viel „einfachere“ Zutaten für Glück.

Ich habe in einem Buch über Reichtum die Aussage eines (monetär) reichen Menschen gelesen, der es in etwa so formulierte: „Ich wünsche allen, dass sie schnell reich werden und sich ihr Traumauto kaufen können. Denn je schneller das geht, desto schneller kannst du dich danach den wirklich wichtigen Dingen zuwenden und herausfinden, was da noch alles ist.“

Sei du – und lasse fließen

Ich für mich habe jedenfalls festgestellt: als ich meinen Plan vom großen Geld (und den einhergehenden Stress) ein Stück weit herunter genommen hatte, fiel plötzlich ungemein viel Druck von mir ab. Ich fühlte mich wieder leicht. Inspiriert.

Ich hatte nämlich ganz vergessen, was ich hatte sein wollen: eine Inspiration! Das stand ganz oben auf meiner neuen Wunschliste!

Ich fand ein Stück mehr zu mir selbst zurück. Und ich denke, es funktioniert anders herum – je mehr wir uns selbst finden und leben können, desto einfacher wird alles. Auch der Geldfluss zu uns. Noch wichtiger ist für mich sicher das persönlich empfundene Glück.

Neben Geld und Zeit sehe ich somit auch Selbsterkenntnis, Selbstliebe, Sinnfindung und daraus geboren Wert-Stiftung als unglaublich wichtig an und wundere mich manchmal über die Einseitigkeit aktueller Werbeanzeigen.

Freude und Begeisterung sind ansteckend – und letztendlich ohne äußere Umstände für uns herstellbar.

Ich bin gespannt, was noch kommt!

Wie geht es dir gerade in Bezug auf Erfolg, Geld, Sinnempfinden – und Glück bzw. Zufriedenheit?

 

Auf dein erfüllendes Business –

Liebe Grüße von Anja

Ein erfüllendes Business statt „Werde reich über Nacht“

Wir bekommen aktuell laufend Werbeanzeigen vorgehalten, wo es stets darum geht, in wenigen Wochen oder Monaten zum 6-stelligen Business zu gelangen. Oder wo wir hören „mit genau dieser EINEN Methode wirst du es schaffen…“.

Ich bin jetzt einige Jahre in dem Business unterwegs, habe zunächst eine Online-Zeichenschule mit YouTube-Kanal gegründet. Inzwischen mein Webbusiness mit Herz, wo ich Menschen direkt bei vielen Belangen rund um ihre Website und ihrer Selbstentfaltung helfe.

Und während mich am Anfang die o.g. Dinge noch gelockt und fasziniert haben, habe ich inzwischen so viel mehr dazu gelernt…

Ich betrachte jetzt alles aus einem anderen Blickwinkel. Einfach nur schnell viel Geld machen wollen, hat nichts mehr mit dem zu tun, was ich heute gern lehren, weitergeben und wobei ich unterstützen möchte. (Abgesehen davon, dass dies eine Illusion ist.) Ich bin ein Stück mehr aufgewacht.

Einiges von dem, was mir so wichtig ist, habe ich hier zusammen getragen, und ich möchte dir in diesem Zusammenhang auch erklären, was mein Business für mich bedeutet, und führe dies als Beispiel an:

 

Die eigenen Talente erkennen, Berufung (weiter)entwickeln, Selbstwirksamkeit spüren

Ich glaube zutiefst daran, dass jede/r von uns einzigartige Talente und Gaben mit auf den Weg bekommen hat.

Manche spüren schon früh ihre Richtung, manche später. Doch es ist nie zu spät, sich selbst neu zu (er)finden. Es ist auch nie zu spät, in unser Mosaik des Lebens weitere Steinchen aufzunehmen, die wir unterwegs entdecken, und die wahrscheinlich schon immer Teil von uns waren.

Aber vielleicht noch nicht in unser Bewusstsein vorgedrungen sind im aktuellen Lebens(ver)lauf.

Wir finden uns dann, wenn wir bereit sind, uns unserem Herzen zu öffnen. Wir alle tragen unsere Antworten in uns, davon bin ich überzeugt.

Wenn wir die Stimme unserer Seele hören, wenn wir ihr folgen, wenn wir die Intuition wieder zulassen und uns erinnern, wer wir sind – dann werden wir in unsere volle Selbstwirksamkeit gehen und diese zum Wohle aller einbringen.

Mein Beispiel: Ich persönlich möchte diesen Prozess unterstützen, für Klarheit und für Visualisierung sorgen. Ich tue dies mit dem Medium der Webseite, die für mich nichts anderes darstellt als ein großartiges Kommunikationsmittel.

Der Prozess, eine Website (weiter) zu entwickeln, führt uns an die Aufgaben heran, uns zu zeigen, unseren Mehrwert zu formulieren, unser Selbstbewusstsein zu stärken und Farben und Bilder zu finden, die zu uns passen.

Ich sehe mich daher ehrlich gesagt weniger als Designerin und Technikerin (wenngleich ich dies gern mit umsetze, damit daraus keine Hürden werden). Sondern ich bin vielmehr eine „Übersetzerin“, Strukturgeberin. Und ich helfe auch beim Sortieren, ordnen, finden.

Je eher wirklich WIR auf unseren Kommunikationsmedien zu erkennen sind, desto eher und umso leichter ziehen wir auch die richtigen Kunden an – welche ja nichts anderes sind als jene Menschen, denen genau wir am besten helfen können und für die wir da sind.

Je jünger dein Business noch ist, desto schwieriger ist es oft, den Mut zum authentischen Sich-Zeigen aufzubringen. Doch das macht nichts – es darf genau die Zeit brauchen, die du brauchst. Für mich sind Webseiten niemals wirklich „fertig“, weil auch wir es nicht sind.

In diesem Sinne glaube ich inzwischen sogar an die Perfektion, die dem Unperfekten innewohnt…

Ich glaube an unser stetiges Wachstum, an unser Erwachen, und die Freude, die diesem Prozess folgt. Manchmal gehören auch „Wachstumsschmerzen“ und Ängste dazu, welche sich sehr oft – und für mich anfangs unerwartet! – beim Erstellen von Websites zeigen.

Ich habe gelernt, dass dies normal ist. Und wenngleich ich keine Psychologin und kein Coach im eigentlichen Sinne bin, ist es wichtig, dass ich diese Ängste verstehen und tragen helfen kann.

Der wichtigste Punkt also, noch weit vor Geld, ist: die eigenen Stärken, die Berufung leben, die Lebensaufgabe(n) finden. Geld wird dieser Begeisterung folgen.

 

Tiefen Sinn stiften und empfinden

Mit einem Business von innen heraus werden wir immer tiefen Sinn stiften und unser Leben als wertvoll und sinngebend empfinden.

Um dies wirklich in der vollen Tiefe tun zu können, ist es aus meiner Sicht sehr wichtig, dass wir uns ganz und gar für das Leben und uns selbst öffnen. Das ist nicht immer einfach.

Wenn wir sehr sensibel sind, mag es manchmal besonders schwer erscheinen. Dennoch wohnt der Empathie, gerade bei allen Coaches, Lehrern und Weisen, eine große „Magie“ inne.

Ich sehe es als – möglicherweise lebenslange – Aufgabe an, uns selbst mehr und mehr zu entdecken, zu finden und zu spüren. Und dies dann den anderen, die uns brauchen, zu Teil werden zu lassen.

Mein Beispiel: Ich selbst möchte dabei helfen, dass allen, die es wollen, dafür auch alle heutigen (technischen) Kanäle zur Verfügung stehen.

Ich habe allerdings bereits erfahren, dass es jenseits der „fest verdrahteten“ Kanäle Bahnen gibt, die anders funktionieren. Und wenngleich ich nicht weiß, wie genau, sind diese sehr mächtig.

Ich glaube an die Herz-Verbindungen zwischen Menschen. (Und allein die Klarheit, die der Prozess einer Website-Gestaltung und –Strukturierung bringt, hilft hierbei. Dies ist somit mein persönliches Schaffensfeld geworden, welches vielseitige Möglichkeiten bietet.)

Ich möchte dir helfen, genau diese Herzverbindungen optimal herstellen zu können.

Welche Herzverbindungen erschaffst du? Wofür bist du hier? Stehst du am Anfang oder inmitten deines wunderbaren Mosaiks? Sinn stiften, sinnvoll leben. Die 2. Zutat beim erfüllenden Business.

 

Angebot passend zu sich selbst und den optimalen Kunden „schnüren“

Aus dem bisher Gesagten ergibt sich für mich, dass wir alle ein Angebot erschaffen können, welches uns genau ermöglicht, unseren Sinn optimal zu erfüllen.

Manchmal dauert das ein bisschen. Meistens. Die Idee, innerhalb weniger Monate „reich“ zu werden, macht keinen Sinn. Was wir geben können, steht in Zusammenhang zu unserem eigenen inneren Wachstum. Aber auch das, was wir zu empfangen bereit sind! Diese Entwicklung vollzieht sich ein Leben lang.

Wachstum folgt immer den Jahreszeiten, besteht aus dem Explodieren von Kraft und Fülle, um sich dann wieder in eine Ruhephase zurück zu ziehen, sich zu erholen. Um erneut einen Zyklus zu beginnen, und immer so fort.

Und so erlebe ich inzwischen auch die Selbstständigkeit. Und letztendlich: unsere Webseiten und unser Angebot. Wenn wir sie als lebendiges Kommunikationsmittel und Teil unserer Plattform des Wachstums begreifen.

Wir machen Erfahrungen mit unseren Kund*innen, mit dem, was wir geben können. Wir erleben, was wir bewirken können, wenn wir auf „die Richtigen“ treffen. Was wir wirklich zu tun im Stande sind, lernen wir oft erst im Laufe der Zeit. Manchmal spüren wir es, und doch fühlt es sich so groß an.

Und wir lernen, wann wir selbst Ruhe brauchen, welche Teile wir wieder los lassen möchten, und auch, wer nicht zu uns passt. All dies ist OK. All dies ist Teil des Prozesses.

Und so darf und wird alle Kommunikation mit uns reifen (und ich helfe z.B. gerne, die zum aktuellen Zeitpunkt maximal mögliche Klarheit und Visualisierung und „Betextung“ herbei zu führen, was ich am Anfang gar nicht wusste…).

Worte sind mächtig. Webseiten-Texte sind es. Worte verhelfen zu innerer und äußerer Klarheit.

Es geht immer darum, dass unser Angebot zu uns und zu jenen Menschen passt, die es am dringendsten brauchen. Dass die anderen sich dabei erkennen, und zu uns finden. Dabei geht es stets auch um die eigenen Bedürfnisse, Talente, Vielseitigkeiten. Wie können diese verwoben werden? Wem genau helfen sie am meisten?

Doch auch die Form und die Menge, in der wir dies geben können, so dass wir selbst dabei in Balance bleiben, sind wichtig. Damit nicht Erschöpfung eintritt oder wir uns verausgaben. Damit wir stets genügend freien Raum zur Inspiration haben.

Unser Angebot also muss zu unseren besten Kund*innen, jedoch immer auch zu uns selbst passen. Thema hier auch: Selfcare.

 

Optimale Kunden finden und richtig ansprechen

Diesen Punkt habe ich bereits erwähnt, doch führe ich ihn noch einmal eigens an.

Wir sind nicht für jeden da, und wir merken: nicht jeder schätzt uns in gleicher Art und Weise wert. Das ist OK. Wir Menschen unterscheiden uns.

Doch je eher wir genau wir sind, und uns so auch zeigen können, desto eher finden wir die Richtigen. Rein strategische Überlegungen, so stelle ich immer wieder fest, führen nicht zu einem wirklich erfüllenden Business. Auch hier sind unser Herz, unsere Intuition, und unsere Offenheit unsere wichtigsten Begleiter.

Und der Mut, Nicht-passendes weiter ziehen zu lassen. Wir müssen nicht jeden Kunden annehmen, nicht jedem gerecht werden. Wir dürfen uns bewusst werden, wer wirklich passt. Viele leben das nicht so, was leicht in Stress endet und in Projekten, die dann keine Seite wirklich zufrieden stellt.

Mein Beispiel: Für „meine“ Webseiten und Online-Projekte, die ich begleiten darf, gilt: ich möchte die Dinge nicht für dich festlegen, sondern dir helfen, das Deine zu finden. Das zieht sich normalerweise von den Inhalten bis zur Gestaltung: die Webseiten, die meiner Arbeit entsprungen sind, sind so verschieden wie meine Kund*innen.

Sehr sehr viele fotografieren selbst und bringen ihre eigenen Bilder, Vorstellungen und Farben mit. Es kann immer nur ein gemeinsamer Gestaltungs- und Schaffensakt sein. Denn es geht um dich.

Optimale Kund*innen ansprechen zu können ist wesentlicher Bestandteil unseres erfüllenden Businesses, und hängt interessanterweise mit unserer Eigen-Kenntnis und auch unserem Selbstwertgefühl zusammen.

 

Gut davon leben können

Je sensibler, empathischer und idealistischer du bist, desto schwieriger kann es sein, Geld anzunehmen.

Doch die allumfassende Balance gilt auch hier. Geld ist Energie. Wenn du Energie hinaus gibst, darfst du Energie empfangen. So ist es gedacht. Und so macht es für mich Sinn.

Für mich gehören zu einem Business daher immer auch vernünftige, gute Einnahmen. Genaue Zahlen finde ich nicht wichtig und kann jede/r für sich selbst setzen.

Beide Extreme finde ich eher unpassend – die die ganz schnell reich werden wollen, weil sie dahinter ihre Freiheit sehen (die meines Erachtens nach so nicht erreicht wird). Und dann auf der anderen Seite die, die an der untersten Grenze bleiben und Geld irgendwie komisch oder gar „blöd“ finden.

Nur: an arm sein ist nichts edel oder gut. Für mich gehört zu einem Business auch, dass es (mindestens!) so viele Einnahmen generiert, dass wir locker davon leben können, es für Vorsorge und Anschaffungen reicht, wir mal Urlaub machen können und wir keinen äußeren Mangel haben.

Wenn wir einen Mangel im Außen haben, so ist es oft genug ein Spiegel unseres Inneren, weshalb es wichtig ist, dem Thema Geld nicht auszuweichen. Wir sollten uns sogar höchst aktiv damit beschäftigen.

 

Sehr viel Spaß haben und Freude empfinden

Dies ist für mich die allerwichtigste Zutat. Meiner Meinung nach ergibt sich dies, wenn die bisher gesagten Komponenten passen.

Es ist wie ein großes Puzzle unseres Lebens. Äußerer und innerer Reichtum gehen Hand in Hand.

Äußerer Reichtum allein ist möglich – aber nicht wirklich erfüllend.

 

So viel Zeit haben, wie du benötigst

Auch dies finde ich wichtig. Natürlich können wir Launches planen, Skalieren, Strategien verfolgen. Des Öfteren habe ich bei mir und anderen hier große Erschöpfung erlebt.

Manchmal machen wir uns selbst Druck, und wir wollen schnell oder perfekt sein.

Doch gönne dir auch Zeit. Denke an die natürlichen Wachstumsphasen. Lade auch deine Akkus wieder auf. Nimm die Sonne wahr, wenn sie da ist. Ruhe, wenn du ruhen möchtest.

Genug Zeit und Raum benötigst du auch zwischendrin immer wieder. Ich selbst oft mehr, als mir bewusst ist (ich bin nun schon 2x in meinem Leben sehr nah an eine große Erschöpfung heran gehetzt und weiß, wovon ich spreche…).

Zeit haben. Zeit ist wichtig, Ruhe und (Frei)Raum sind es ebenso. Es kann daher nicht darum gehen, immer nur zu leisten und zu funktionieren.

 

Marketing betreiben, das zu dir passt und Freude macht

Am Anfang wollte ich, dass es schnell geht. Marketing war eher lästig – und so schrieb ich eher lustlos Artikel oder machte Postings auf SocialMedia, immer nur mit dem Gedanken, doch jetzt schnell viele Leute zu erreichen.

Und was soll ich sagen. So hat es weder funktioniert, noch die Leute wirklich erreicht, noch hat es die Herz-Verbindungen aufgebaut, die ich heute so schätze.

Marketing ist rein gar nichts anderes als deine Kommunikation nach außen. Sie ist kein Geheimnis und es gibt (leider) kein Patentrezept, das für alle passt. Vielleicht ist aber grade das auch gut so (denn es schafft wieder Raum… individuellen Raum).

Du wirst genau deine Kanäle – online wie offline – finden, wenn du bei dir bleibst. Ich helfe dir gerne mit mehr Klarheit, Optionen und Möglichkeiten (bzw. kenne andere, die auch im (Er)klären von verschiedenen Kanälen helfen können).

Marketing ist dann nicht mehr ein fremder und lästiger Anhang, sondern ein integraler Teil deines Schaffens. Heute geht dies mit „Content-Marketing“ besonders gut, indem du inhaltliche Schnipsel (Blog-Artikel, Videos, Audios) veröffentlichst.

Wenn dabei freilich nur ein „ich will jetzt schnell viele Menschen erreichen und mich weiter nicht damit beschäftigen“ im Kopf herum schwirrt, wird es eher beschwerlich und mühsam. Das habe ich selbst leidvoll erfahren.

Deinen Weg jedoch kannst nur du selbst finden. Und du wirst ihn finden. Marketing also, das ist wiederum Selbst-er-Kenntnis (es führt immer wieder zu dir zurück) und ist letztendlich wunderbare Kommunikation im Außen, von dem, was du weißt und kannst.

Auch dies macht Freude bzw. ist freudvoll, wenn du von innen nach außen kommunizierst – dann ist dies Bestandteil unserer Erfüllung, zu der ein Sich-Mitteilen gehört.

 

Ich wünsche dir sehr viel Freude und Inspiration bei allem!

In diesem Sinne –

Von meinem Herz zu deinem –

Liebe Grüße von Anja

Was bedeutet Marketing „energetisch“? – oder: Bio-Gemüse in der Disco

Ich erlebe so oft, dass Marketing wie etwas wahrgenommen wird, dass kein Teil von uns ist, sondern am besten „jemand da draußen“ für uns machen soll….

Was passiert dann?

Wie es häufig (leider) läuft mit deinem Online-Marketing…

Wir folgen dann irgendeiner X-Schritte-Anleitung, einer Agentur, einem Marketing-Anbieter. Dann bekommen wir Tipps wie: „Du musst jeden Tag 5x auf SocialMedia posten“ und andere Merkwürdigkeiten mehr. Oder „jede Woche mindestens 2 Blog-Artikel schreiben.“

So fühlt sich dieses Marketing oft fremd und unpersönlich an. Meistens wirkt es dann auch nicht gut. Oder erreicht die Falschen. Oder erschöpft uns sehr, weil wir keine Lust auf so etwas haben.

Oder du versuchst, es ganz abzugeben, es wird teuer, ist aber nicht sehr effizient.

Typischerweise versuchst du dabei oft „mechanisch“, hier irgendetwas zu verfolgen, was dir von außen gesagt wurde. Und das kann auch bei denen, die das gesagt haben, super funktionieren! Aber es kann sein, dass das trotzdem nicht zu dir passt.

Oft sind Marketer übrigens vom Typ her anders als du (falls du auch zu den sensibel-empathischen, sehr sinnstiftenden Menschen gehörst). Marketer setzen mehr auf viel, laut, manchmal dominant.
Sie können damit oft für sich selbst gut Marketing auf diese Art machen – aber es muss nicht deine Art sein.

Eine häufige Folge einer solchen Konstellation ist auch, dass deine verbreiteten Inhalte gezwungen, gestellt, nicht offen und nicht mit Freude gemacht sind. Die Liebe und das Authentisch-Leichte fehlen einfach.

Da können wir uns gleich fragen: wie viel nutzt diese Art von Marketing? Ist solch ein Marketing geeignet, die so wichtigen Herz-Verbindungen aufzubauen, die es für ein wirklich erfüllendes Business für dich als sinnstiftendem Coach bzw. Expert*in braucht?

 

Und was ist gutes Marketing, energetisch gesehen?

Daher möchte ich dich einladen, das Ganze mal von einer anderen Warte aus zu betrachten.

Gutes, stimmiges Marketing ist nichts anderes, als das „Gesetz der Anziehung“ wirken zu lassen. Du kümmerst dich von deiner Seite aus darum, dass möglichst viel deiner „Frequenz“ oder „Schwingungen“ (ich finde diese Begriffe ganz gut) von dir nach außen gelangt. Für die weniger Energetischen: du kommunizierst authentisch, in deiner Sprache, und emotional von Herzen.

Möglichst sollte das dort auftreffen, wo sich deine liebsten Kunden gerne aufhalten (mehr dazu unten).

Gutes (leichtes) Marketing geht von innen nach außen

Es bedeutet natürlich nicht, dass du gar nichts machen musst, du keinerlei Aktivitäten im Außen zu tun hättest.

Es ist aber dennoch ein Prozess, der aus dir heraus geschieht, wenn er richtig und leicht funktioniert. Und viel weniger von den lauten Stimmen „da draußen“ getrieben wird.

Und ich sage dir eine Sache aus tiefster Überzeugung: ein einziger, von Herzen kommender, authentischer, liebevoller Blog-Artikel kann mehr wert sein, als 3 Stück jede Woche, die du nur schreibst, weil dir das irgendwer gesagt hat.

Übrigens: die meisten langjährigen Blogger stellen in ihren Analysen fest, dass ein paar wenige Blog-Artikel für den Großteil ihres Traffics (= Besucherstrom) sorgen.

 

Konzentriere dich daher als erstes zurück auf dich.

Warum bist du auf dieser Welt? Was ist deine Aufgabe?

Wem kannst du aktuell am meisten helfen? Welchen Schmerz hat dieser jemand?

Welche Inspiration und Unterstützung hast du genau heute für diesen einen Menschen bereit?

Was möchtest du gerne mitteilen, weil es eine so wichtige Erkenntnis von dir ist, die schon einigen anderen geholfen hat?

Und schreibe daraus einen einzigen, wunderbaren, großartigen Artikel oder mache ein Posting, wenn du SocialMedia nutzt. (Oder erstelle ein Video, eine Hörfolge, plane einen Live-Vortrag und dergleichen mehr).

Die äußere Form, die am besten zu dir passt, wirst du entweder schon kennen, oder du darfst sie einfach ausprobieren.

Schreibe bzw. kreiere für eine einzige konkrete Person, die du dabei liebevoll in deinen Gedanken hältst. Das hilft ungemein. Es kann auch einfach eine*r deiner besten bisherigen Kunden*innen sein.

Du bist du – und du bist wichtig

Es ist – für diese Art von Marketing – essenziell, dass du deine Werte und deine Einzigartigkeit in die von dir erzeugten Inhalte und Botschaften mit einbringst. Kombiniere ruhig auch Ungewöhnliches aus deinem Fundus an Vielseitigkeit, wenn du so aufgestellt bist.

Es geht nicht darum, dass du ganz Privates „ausplauderst“. Aber es geht darum, eine ganz persönliche Ansprache zu finden, damit diese Schwingung entstehen kann, auf der andere dich als interessant bzw. als ihre Lösung oder auch nur als interessanten Gesprächspartner er-kennen.

Dies erfordert immer auch den Mut, dich zu zeigen. Davor schrecken viele anfangs zurück.
Verstehe ich nur allzu gut und aus eigener Erfahrung.

 

Was du bitte vermeidest beim Online-Marketing

  • Bitte mach keine Dinge, nur weil es jemand anders gesagt hat, wenn es sich für dich aber falsch anfühlt. Das überträgt sich energetisch leider ebenfalls und ist daher problematisch. Dann bist du von außen gesteuert.
    Gehe zurück zu dir. Finde deine Begeisterung wieder. Probiere ruhig verschiedene Dinge und Aktivitäten aus und teste viel.
  • Bitte erwarte NICHT, dass eine Marketing-Agentur weiß, wer du bist – oder wer deine optimalen Kund*innen sind. Das herauszufinden und zu verstehen, ist dein ganz ureigener Job. Eine (gute) Marketing-Agentur kann dir helfen, mehr davon zu finden. Aber sie sagt dir nicht, für wen du genau da bist oder was deren genauer Bedarf ist (wird oft missverstanden).
  • Bitte glaube keinem, dass er/sie die geheime Formel für dein Marketing hat, die garantiert funktioniert. Die gibt es nicht. Aber es gibt sehr viele Wege, die funktionieren. Manche davon sind die deinen, andere nicht.
  • Bitte versuche nicht, zu „skalieren“, bevor du die angesprochenen Dinge nicht geklärt hast. Anders gesagt: entwickle nicht irgendeinen Online-Kurs oder ein großes Coaching-Programm oder ein teures großes Ding, und dann versuchst du dafür massenhaft und irgendwie Leute zu gewinnen.
    Sondern am Anfang steht dein persönlicher Mehrwert, dein Wunschkunde mit seinem Problem, und deine Transformation dazu für denjenigen. Gewinne EINE Wunschkundin online. Dann noch 2 oder 3, mit denen du zunächst persönlich arbeitest. Und ab dann kannst du starten, die „Masse“ zu erreichen.

 

Ein paar konkrete Tipps für Marketing von innen nach außen

Wahrscheinlich willst du jetzt noch ein wenig konkreter wissen, was du tun kannst.

Um es mal sehr plakativ zu sagen: wenn du Bio-Gemüse in der Disco verkaufst, will es wahrscheinlich keiner und du kommst dir komisch vor.

Aber in etwa genau so versuchen manche, mit ganz breiten Zielgruppen einfach irgendwie viele zu erreichen über einen Kanal, weil ihnen das jemand gesagt hat.

Du kannst auch viel herum schreien in dieser Disco und bunte Schilder malen (wobei du dir furchtbar vorkommst), und trotzdem will da einfach grade keiner dein Gemüse. Obwohl es doch tolle Qualität hat.

Doch was geschähe, wenn du dein Biogemüse auf einem Veganer-Treffen anbieten könntest? Und dort würdest du einfach mit Begeisterung erzählen, wie du es organisch anbaust, wie du beste Samen verwendest… und so weiter. Es fiele dir leicht, weil du über etwas sprichst, das dir selbst etwas bedeutet und von dem du überzeugt bist.

Und darum geht es bei deinem Marketing. Du solltest dich an jene Orte – physisch oder online – begeben, wo die Chance auf Resonanz auf deine „Schwingung“ (dein Thema, deinen Mehrwert, deine Art die Dinge zu machen) hoch ist.

Dazu musst du vorher wissen, für wen du am meisten da bist oder da sein möchtest. Und auch, wie und warum du auf dieser Welt mit deinem Angebot unterwegs bist.

Doch es gilt zusätzlich, immer auch noch mehr über die Bedarfe und aktuellen Emotionen deiner Zielgruppe heraus zu finden.

Wenn du dies (noch) nicht weißt, ist möglicherweise zuerst Recherche oder Introspektion an der Reihe.

Einige Ideen für schnelle Resonanz in deiner Online-Kommunikation

Hier einige Ideen, wie du vorgehen kannst, um schnell auf Resonanz zu stoßen – bitte erspüre mit deiner Intuition, was am besten passen könnte – oder probiere einfach aus und schau dann, wie sich das jeweils anfühlt:

  • Was immer du an Inhalt / Botschaft / Inspiration erstellen magst: falls du „Wie-geht-XY“ Anleitungen machst (einer der häufigsten Inhalte), kombiniere dies bitte mit deinen persönlichen Werten, Erfahrungen und Einsichten. Das ist erstmal inhaltlich gesehen eine wichtige Grundlage.
  • Solltest du einen Blog-Artikel schreiben wollen, dann ist es am Anfang leichter, diesen tatsächlich auf einem anderen Blog zu veröffentlichen, der bereits möglichst erfolgreich ist und viele Leser*innen hat. Dies nennt man „Gastartikel“.
    Weil sich dort bereits viele Menschen tummeln, mehr als auf deiner Website. Der andere Blog muss unbedingt mit deinem Thema zu tun haben (Schwingung, Resonanz!). Am besten bist du selbst Fan dieses Gastgeber-Blogs. Auf wirklich erfolgreichen Blogs kostet dich dies Geld! Dafür darfst du am Ende deine eigene Website verlinken.
  • Gibt es ein Portal, auf dem du dich einkaufen kannst? Damit meine ich eine Plattform, z.B. zur Vermittlung von Coaches, die zu dir passen könnte.
  • Angenommen, du willst auf deiner eigenen Website einen Blog starten. Dann bringe Geduld mit und nutze die Chancen, die dir eine Keyword-Analyse aus dem Bereich Suchmaschinen-Optimierung bringt.
    Damit du weißt, was die Menschen zu deinem Thema interessiert, was sie bei Google eintippen – und wo der Wettbewerb noch nicht übermäßig ist. Das bringt genau dann am meisten, wenn du es mit dem oben Gesagten (dein Mehrwert, für wen bist du da) zusammen bringst. Was sucht jemand online, der nach dir sucht? Das ist nicht immer das, was du denkst von der Formulierung her, also Achtung.
  • Wenn du auf SocialMedia erfolgreich sein möchtest, kannst du auch hier erstmal Gruppen suchen gehen, die sich bereits mit deinem Thema oder Verwandtem beschäftigen. (Z.B. Facebook, Xing oder LinkedIn haben solche Gruppen). Du kannst dich ganz einfach in die Kommunikation einklinken, Fragen stellen und beantworten. Inspirationen geben.
    So, als wärst du im echten Leben in einer Runde von Menschen, die sich austauschen. Das Thema der Gruppe sollte dich persönlich interessieren und es geht erstmal nicht darum, nur dein Angebot zu posten. Oft haben die Gruppen aber auch einen Tag, wo du das darfst.
  • Vergiss auch die Offline-Welt nicht. Das ist zwar zu Zeiten von Corona grade hinten dran – aber auch hier kannst du ggf. Vorträge halten und bekommst sehr direkt Feedback und lernst Interessenten und auch deren Fragen kennen. Die Fragen sind wichtig. Orientiere dich an den Fragen, Nöten und Problemen deiner Zielgruppe, denn diese sind ein riesiger Schlüssel.
  • Suche online so viel du kannst zu deinem Thema. Bei Google, in anderen Gruppen, überall. Finde heraus, welche einzelnen Aspekte deine besten Kund*innen interessieren. Finde deine einzigartigen Antworten darauf und formuliere dein Angebot entsprechend.
  • Wenn du eMail-Marketing oder Postings machst, stell dir nie die anonyme Menge vor, sondern kommuniziere stets so, als würdest du genau mit dem/der eine*n Wunschkund*in sprechen.

 

Meist ist Marketing dann schwierig, wenn du noch gar nicht weißt, für wen genau du da bist. Oder du gerne für ganz viele da sein willst.

Wenn du für sehr viele da sein willst, erreichst du jeden einzelnen nur am Rande…

(Wenn dies an deiner persönlichen Vielseitigkeit liegt, lies bitte meinen Artikel für Vielseitige).

In diesem Sinne: besinne dich auf dich zurück. Und lass deine natürliche Energie strahlen, so viel es auch immer geht. Empfinde dabei bitte jede Menge Freude und Begeisterung, denn darum geht es im Leben doch eigentlich 😉

Wenn du magst: schau in mein Angebot zu „Emotional Marketing“ mal rein!

Liebe Grüße sendet dir –

Anja