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WordPress beim Hoster installieren

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du in wenigen Schritten WordPress mit dem Tool für Software-Installationen (beispielhaft bei All-Inkl.) einrichten kannst.

Das geht aber bei anderen Hostern ähnlich einfach. Es dauert nur 5 Minuten!

Falls du noch keinen Hoster hast: lies den Artikel Hoster finden – meine Empfehlung.

Schritt-für-Schritt-Anleitung WordPress installieren

(Ich gebe hier keine Garantie darauf, dass All-Inkl. seine Menüstrukturen nicht evtl. abändert, dann wären die Schritte möglicherweise leicht anders. Ich will dir eher generell zeigen, was zu tun ist, und dies ist bei allen Anbietern mit einem Software-Installations-Tool sehr ähnlich und wirklich einfach):

1) Auf der Hoster-Webseite logt man sich in das „KAS“ (Kunden-Administrationssystem) ein, wie es bei All-Inkl. heißt.

2) Dort im Baum auf Domain klicken, und falls deine Domain anderswo verwaltet wird, hier anlegen. Ansonsten sollte sie schon eingetragen sein.

Noch etwas kannst du hier tun: du kannst deine Domain auf einen speziellen Ordner zeigen lassen kann (rechts unter Aktion und mit dem Icon für Bearbeiten). Es macht Sinn, dass du hier einen Unterordner anlegst, z.B. mit Namen „WordpressMyBusiness“ oder anders sprechend.

Dort hinein werden deine WordPress-Daten dann sauber aufgeräumt und liegen nicht im Hauptverzeichnis deines Webspaces. So, wie du ja zu Hause auch nicht alles einfach unter der Festplatte C:/ ablegst, sondern in Unterordner.

Und hier unter Domain sagst du Bescheid, wie dein von dir ausgewählter Unterordner heißen soll, der zu deiner Domain dann gehört und automatisch aufgerufen wird.

Und nicht zu vergessen: du kannst hier auch Subdomains anlegen, das sind sozusagen „Unter-Websites“ (z.B. eine ganz eigene für dein späteres Onlinekurs-Angebot oder ähnliches).
Die könnte heißen kurse.dein-website-name.de.

3) Im Baum unter Software-Installation:

  • Aus der Liste WordPress auswählen (unter Blog)
  • In der Spalte Domain die eigene Domain wählen (oder die Subdomain. Du kannst für jede Subdomain eine eigene WordPress-Installation machen, die individuell aussieht, wenn du willst).
  • Falls benötigt: Einen Benutzernamen wählen und eine Mail-Adresse angeben.
  • Entweder kannst du hier nun ein Passwort eingeben, oder es wird automatisch vergeben und dir am Ende mitgeteilt.

Weiter drücken.

4) Danach wird eine Datenbank benötigt – einfach auswählen, dass eine neue Datenbank angelegt werden soll.

Weiter drücken.

5) All-Inkl weist dich noch darauf hin, dass bei einer Installation vorhandene Daten gelöscht werden, aber da du eine neue Installation machst, kein Problem. Wenn du allerdings hier zum wiederholten Male WordPress installierst (aus welchem Grund auch immer), würde eine neue Installation die alte überschreiben.

Lizenz, Haftungsausschluss oder was immer du sonst noch lesen solltest jetzt lesen – und mit Häkchen bestätigen.

6) In der Übersicht siehst du deinen Benutzernamen und dein Passwort. Solltest du auch per Mail erhalten.
Installation starten.

Und – voilà! Mehr musst du nicht tun. Es kann nun sein, dass die Installation einige Minuten (oder selten ein paar Stunden) dauert. In der Regel ist deine Seite spätestens nach 10 Minuten online!

Aber keine Sorge: du kannst sie in Ruhe einrichten. Ohne die Anmeldung bei Google bzw. ohne externe Links wird sie erstmal niemand finden.

Dein Login geht mit www.deine-seite.de/wp-admin

Die Hoster haben auf ihren Webseiten auch ausführliche Beschreibungen parat, z.B. wenn du alles selbst machen möchtest. So etwa liefert All-inkl. dir hier

https://all-inkl.com/wichtig/anleitungen/

zu allem Möglichen die passenden Anleitungen, und unter dem Unterpunkt „Blog“ auch die manuelle Installation von WordPress.

Google also einfach bei deinem Wunschanbieter, falls du etwas brauchst – und normalerweise haben die Anbieter Telefon-Support, falls wirklich irgendwas nicht klappt. Der Telefon-Support von All-Inkl. ist 24h verfügbar, und bei meinem Anfruf war auch nach 5 Minuten jemand dran.

Ich wünsche dir viel Erfolg und Spaß mit deiner neuen WordPress-Webseite!

Liebe Grüße,
deine Anja

Hier habe ich ein Tutorial für WordPress geschrieben – KLICK

website struktur kategorien navigation

Deine Website strukturieren – gut aufgebaut ist halb gewonnen

Ich erinnere mich noch gut an meine erste Website (www.mal-einfach-mit.de – schau doch mal rein 🙂 ), wo ich immer wieder die Struktur umgeworfen und verändert habe. Mit ein wenig guter Planung kommst du jedoch schneller zum Ziel.

Lerne hier in meinem Artikel einige Ideen und Überlegungen kennen, die du dir machen solltest:
Wie du den Blog in WordPress ganz einfach für deine Themenseiten nutzt, was du dir für die Startseite für Fragen stellen solltest – und wo es überall Links und Navigation geben soll.

Hast du schon deine ersten Einzelseiten angelegt? Sobald du eine etwas komplexere Seite hast oder planst – sagen wir ab ca. 5 Einzelseiten oder mehr – wird die Gesamtstruktur deiner Seite und die Navigation bzw. interne Links immer wichtiger. Planung vorab spart dir hinterher eine Menge Zeit und Mühe.

Den Blog für die Struktur nutzen

Falls du einen Blog betreibst, einen News-Bereich oder einfach immer wieder Artikel schreibst, hilft dir das Content Management System WordPress (das benutze ich für alle meine Seiten) schon sehr viel weiter.

die Macht von Kategorien

Da du Kategorien und Schlagworte vergeben kannst, veröffentlichst du einfach deine Blogartikel und vergibst eine Kategorie. Schon erscheint dieser Beitrag automatisch als neuester Beitrag vorne auf der Blogseite und zusätzlich, wenn ein Besucher die Kategorie wählt. Einfacher geht es eigentlich nicht.

Kategorien Blog WordPress wie bloggt man richtig

Rechts in der Seitenleiste erscheinen wenn gewünscht die Kategorien (hier: Nachspeisen)

Du hast nun die Möglichkeit, von wo immer du willst auf die Überblicks-Seite einer Kategorie zu verweisen. So bietest du ganz schnell alle Artikel von dir zu einem Thema an, die von WordPress automatisch gefiltert und dann angezeigt werden.

WordPress nennt das „Archiv-Seiten“. Wie geht das konkret in WordPress? Bei der Erstellung der Menüs und Navigationsbalken werden dir deine Kategorien als Links angeboten. Nutze den Kategorie-Link in der Navigation, auf der Startseite oder in der Seitenleiste, z.B. einen pro Thema. Dann sehen deine Besucher, zu was du schreibst und können direkt alles zu diesem Thema lesen.

Plugin nutzen für die Anzeige von Themen und Blog-Artikeln

Du kannst aber auch mit einem Plugin – hier z.B. das „Portfolio“ von den LiveMesh Widgets – bestimmte Artikel wählen lassen (z.B. nach Kategorie oder Schlagwort).

Alle Artikel dieser Kategorie werden als „Boxen“ in einer Übersicht mit Bild und Auszug anzeigen lassen. In der Webdesign-Welt heißt so eine Darstellung „Grid“ oder auch „Masonry Layout“:

Blog im Masonry Style mit Widget "Portfolio" von LiveMesh

Blog im Masonry Style mit Widget „Portfolio“ von LiveMesh: oben stehen die Kategorien, wird eine davon angeklickt, ändert sich sofort unten die Anzeige.

Wenn du all deinen Artikeln verständliche Kategorien mitgibst, kannst du so deine Themen-Übersichtsseiten automatisch von WordPress erstellen lassen. Mit wenigen Klicks.

Webseite strukturieren – Vorüberlegungen

Aber dann gibt es ja möglicherweise noch andere Seiten. Z.B. die erste Seite, eine Über-mich-Seite, vielleicht Infos zu deinem Unternehmen oder deinen Angeboten. Daneben könnte es Themenseiten geben, wo du bestimmte Dinge erklären und erläutern möchtest, und die nicht in den Blog sollen (vielleicht betreibst du auch keinen Blog).

Und da tust du natürlich gut daran, dir zu überlegen, wie du diese Seiten miteinander verknüpfen möchtest, so dass sich deine Besucher möglichst einfach zurecht finden und auch alle Inhalte erreichen können.

Die Beantwortung folgender Fragen könnte dir helfen:

Wie schaffst du Übersicht?

Hast du Themen-Übersichts-Seiten, wo du bestimmte Dinge gern übersichtlich darstellen möchtest? Du vermietest einige Zimmer und willst diese hier zeigen? Du hast allgemeine Grundlageninfos, die ein Besucher möglichst zuerst ansehen sollte? Du hast eine Seite mit wichtigen Begriffsklärungen (Glossar) und möchtest das hervorheben?

Was ist auf der Startseite?

Was sollen deine Besucher schon auf der ersten Seite sehen, gesetzt den Fall, sie landen auf deiner Startseite, eben dem „Home“ deiner Website? Soll die Über-mich-Seite dort auffindbar sein, damit die Neugier gestillt wird, wer denn hier schreibt? Sollen aktuelle Angebote oder der Blog verlinkt werden? Und dann gibt es da noch Impressum und Datenschutz-Seiten, die aus rechtlichen Gründen nicht fehlen dürfen.

Welche Themen sind die wichtigsten, die schon von der Startseite aus leicht gefunden werden sollten? Welches sind die weniger wichtigen Themen, die erst mit einigen Klicks mehr erreichbar sind?

Zwei Beispiele für Startseiten. Hier kann mit Buttons, Slidern, Bildern oder Features sehr schön auf weitere Seiten zu bestimmten Themen verwiesen werden.

Folgendes Bild zeigt exemplarisch mögliche Elemente deiner ersten Seite, über die du genauer nachdenken solltest:

Möglicher Aufbau der Startseite

Wie viele Themen hast du und welche Unterthemen?

Generell bietet sich für Themen-Sammel-Seiten wie oben erwähnt ein Blog an, der dann nicht wie ein Tagebuch, sondern thematisch genutzt wird . Eben mit Hilfe der in WordPress vorhandenen Kategorien, die sich auch als hierarchische Struktur aufstellen lassen.

Von den Themen-Seiten aus sollen Unterthemen / Unterkategorien ordentlich verlinkt werden und du willst auch selbst nicht den Überblick verlieren. Generell sollten Besucher nicht überflutet werden – lieber ein Überthema wählen können und danach die Unterthemen sehen.

Eine „Landkarte“ für deine Seitenstruktur

Am besten wäre, du malst dir eine Art Strukturkarte. Das kannst du mit Papier und Bleistift machen oder mit einem Tool für MindMaps (z.B. XMind, einfach einmal googeln). Ich persönlich mache das auch gerne auf einem großen Karton unter Zuhilfenahme von Post-Its. Dann kann ich auf jedes Post-It eine Seite schreiben und diese auf dem Karton in verschiedenen Reihen anordnen.

Seiten der ersten Reihe sind wichtig oder schaffen Überblick. Sie werden mit Themen der nächsten „verlinkt“, indem ich sie mit einem Strich verbinde. So kann ich sehen, wie die Linkstruktur sein soll, die ich aufbauen will. Die Post-Its kann ich herum schieben und anders anordnen, bis es mir gut gefällt.

Beispiel einer handgemalten Struktur-Landkarte der Website. Linien stehen für Links.

Am Anfang hatte ich das nicht und habe immer wieder meine Links umgebaut – recht mühsam.

Wie und wo du gut verlinken kannst

Die Post-Its der ersten Reihe – also meine obersten Seiten oder Überthemen – sollen von der Startseite oder von jeder Seite aus erreichbar sein. Daher nehme ich sie klassischerweise in meine Hauptnavigation auf.

Navigationsleiste und Seitenleiste

Ich denke, dass 5 Punkte in der Hauptnavigation eine gute Zahl darstellen, und ich denke, mehr als 7 sollten es nicht sein. Dies aus Gründen der Übersichtlichkeit.
Bei mir sind da meist Punkte drin wie „Über mich“, „Kontakt“, „Angebot“, „Blog“, und ein Link namens „Home“ oder „Start“ auf die erste Seite.

Als Hauptnavigation nutze ich gerne eine horizontale, farbig hervorgehobene Leiste, das finde ich am praktischsten. Falls dein Theme (=deine Designvorlage in WordPress) das hergibt, können sich hier auch Untermenüs aufklappen, sobald man über einen der Punkte fährt.
WordPress bietet dir in den Menü-Einstellungen ganz einfach per Drag&Drop die Möglichkeit, Seiten in Menüs einzutragen und per Einrückung machst du Unterpunkte.

Dann wäre da die Seitenleiste. Diese ist entweder immer sichtbar oder auf bestimmten Einzelseiten auch ausblendbar. Auch hier ließe sich gut eine Navigationsstruktur unterbringen, allerdings sind hier aufklappende Untermenüs eher nicht vorhanden. Stattdessen könnten in der Seitenleiste aber auch die beliebtesten und/oder die aktuellsten Blog-Beiträge stehen. Oder aktuelle Angebote.

Themenseiten und Einzellinks, verlinkte Bilder

Ansonsten möchtest du vielleicht auf deinen übergeordneten Themenseiten diverse Links zu Unterseiten anbieten, im einfachsten Fall als Textlinks.

Natürlich kannst du auch Bilder einfügen, denn diese können ebenfalls verlinkt werden und das sieht ansprechend aus. Insbesondere bei Produkten, aber auch bei Events, Zimmervermietung oder einfach besonderen Features bieten sich natürlich Lust machende Fotos an.

Bildraster können ebenfalls zur internen Verlinkung genutzt werden.

Ein Bildraster kann sehr ansprechend aussehen – und jedes Bild kann eigens verlinkt werden.

Auf deiner Startseite könntest du – neben Hauptnavigation und eventuell der Seitenleiste – deine wichtigsten Themen und Angebote, natürlich mit Bildern, zeigen. Schau dir dazu auch die Screenshots weiter oben nochmal an. Schön ist es, wenn du ein Bild von dir selber zeigst, das schafft mehr Nähe zu dir seitens deiner Besucher.

Nutzt du in WordPress einen Blog, kannst du mit Hilfe so genannter „Post Carousels“ (als Plugin) einfach eine Bilderreihe mit den Beitragsbildern einer bestimmten Kategorie (etwa „aktuelle Angebote“) anzeigen. Ein Klick auf das Bild führt dann zum Beitrag.
Verschiedene Unterseiten können natürlich wieder Einstiegsseiten in noch speziellere Unterthemen darstellen.

Der Footer

Falls du einen Footer-Bereich auf deiner Seite hast – in WordPress bieten das viele Themes an, aber nicht alle – kannst du hier ganz wunderbar ein paar Links unterbringen, die sonst eher nicht so interessieren: einen zum Impressum und einen zu deinem Datenschutz und/oder auch Haftungsausschluss.

Falls du keinen Footer hast, könntest du diese Links auch als Untermenü-Punkte bei „Über mich“ oder ähnlichem einhängen. Nur vergessen darfst du ein Impressum nicht!

Der „Brotkrumen-Pfad“

Es gibt so genannte „Bread-Crumb-Menüs“, das sind solche, wo man sieht, auf welcher Seite auf welcher Ebene man ist. Man kennt dies von Shop-Systemen, da sieht das z.B. so aus:
Sie sind hier: Gartengeräte > Schläuche > Anschluss-Stücke

Das zeigt dem Besucher jederzeit an, wo er gerade ist.

Bei WordPress ließe sich solch eine Funktion beispielsweise als Plugin nachrüsten, wenn es das Theme nicht anbietet.

Tipp: das beliebte Plugin Yoast SEO, eigentlich für die Suchmaschinenoptimierung, bietet ebenfalls die Funktion eines Breadcrumb-Menüs.

Am Anfang planen

Am besten also, du machst dir einmal am Anfang gründlich Gedanken, wie der Aufbau deiner Webseite sein könnte und wie viele „Ebenen“ du haben möchtest. Daraus ergibt sich auch, wie viele Links angeklickt werden müssen, um zu einem Thema der unteren Ebenen zu gelangen. Vorausgesetzt, der Besucher kommt von der Startseite und hat deine Unterseite nicht direkt bei Google gefunden, was natürlich auch sein kann.

Aber auch jemand, der direkt auf einer Themenseite oder Unterseite einsteigt, soll sich zurecht finden können, daher denke darüber nach, überall irgendeine Navigation oder Links zur übergeordneten Ebene anzubieten.

 

Überlege dir also, ob du alles als so genannte „statische Seiten“ anlegen und verbinden möchtest, oder ob dir nicht der Blog in WordPress hier viel Arbeit abnehmen kann. Du kannst den Blog eben dank Kategorisierung wunderbar als „Themenspeicher“ nutzen.

So, nun wünsche ich dir viel Freude beim Planen deiner Webseite und deiner Themen!
Liebe Grüße,
deine Anja

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Wie soll deine Website heißen? Domain finden

Der Name (genannt „Domain“ wie www.deine-Seite.de) für deine Webseite sollte gut überlegt sein. Einerseits möchtest du vielleicht einen guten Suchbegriff (Keyword) enthalten haben. Andererseits soll vielleicht dein eigener Name darin vorkommen. Drittens sollte die dann gewählte Domain natürlich auch merkbar sein.

Möglichkeiten für den Namen deiner WEbseite – die richtige Domain wählen

Dein eigener Name als Domain

Wenn du einen Namen für deine Webseite suchst und eine geeignete Domain wählen willst, kannst du natürlich einfach deinen realen Namen verwenden. Vor allem bei kurzen und selteneren Namen geht das gut.
Anja-Teuner.de finde ich gar nicht schlecht. Ich könnte aber auch noch etwas dahinter hängen, z.B. das Wort „Webdesign“ oder „Online-Marketing“ oder „Wollwaren“ oder worum auch immer es eben gehen soll auf der Seite. Schön, dass meine Eltern mich Anja genannt haben!

Wenn du nun Walburga Höxlipüxli heißt (das ist natürlich übertrieben), dein Name also lang und schwer eingängig ist und vielleicht noch viele Umlaute hat, dann ist das vielleicht keine gute Idee. Lange Doppelnamen wie Habsburger-Fleischmann sind ebenso hinderlich (jedenfalls empfinde ich das so).
Übrigens: Umlaute werden in URLs immer aufgelöst, z.B. wird ö zu oe (URLs sind die „Pfade“, die oben im Browser stehen, wie http://anja-teuner.de/leistungen-uebersicht). Aber im Text der Seite selber kannst du natürlich ü, ö und ä verwenden.

Aber auch, wenn du Hans Müller heißt und es noch tausende andere mit diesem Namen gibt, ist das möglicherweise nicht optimal für einen guten Namen deiner Webseite. Natürlich kannst du auch hier wieder etwas dahinter oder davor hängen: www.hans-mueller-seifenshop.de oder in der Richtung. Allerdings wäre das Thema, jedenfalls im Hinblick auf Google, besser vorne an zu stellen: www.seifenshop-hans-mueller.de.

Die Domain beschreibt den Inhalt und evtl. den Ort

Die nächste Möglichkeit wäre, eine Domain zu wählen, die rein auf den Inhalt abzielt – z.B. Gartendesign.de. Oder Wollwaren-Neckarsulm.de, falls du ein lokales Geschäft hast und es daher Sinn machen könnte, dass die Besucher gleich sehen, wo du zu finden bist.

Ich möchte an dieser Stelle bereits ein wenig auf das Thema Suchmaschinenoptimierung hinweisen. Bevor du dich entscheidest, checke einmal, welche Begriffe viel gesucht werden, wie viel Konkurrenz es gibt und ob du nicht ein Keyword in deine Webadresse mit aufnehmen willst. Dazu kannst du meinen Artikel zur Keyword-Analyse lesen.
Und dann: google nach deinen Ideen!

Was bedeuten die Endungen?

Zum einen stehen die Endungen für ein Land, wie z.B. .de für Deutschland. Die Endung .at etwa gehört zu Österreich. In Deutschland sind die .de-Endungen durchaus sehr beliebt und daher viele schon vergriffen. Sie sind allerdings recht günstig zu haben, wenn du noch eine freie für dich finden kannst.
Freie .de-Domains kannst du bei Denic prüfen: Deutsche Domain-Verwaltung

Wenn du hervorheben willst, dass du kommerziell unterwegs bist, z.B. einen Shop hast, könnte .com Sinn machen. Falls du eine Organisation betreibst, kannst du .org wählen.
Weil die länderspezifischen Domains schon recht besetzt sind, werden immer neue erfunden und eingeführt, z.B. .info, .net, .biz, .online, .web und noch einige andere.
Auf diese kann man ausweichen, wenn die gewünschte .de-Domain nicht mehr verfügbar ist. Diese Beispiele sind schon recht eingebürgert und auch international verständlich.

Falls es für dich Sinn macht, kannst du eine neuere verfügbare Endung mit Sinngehalt wählen, z.B. .hotel, .reise oder .shop. Es gibt inzwischen sogar Endungen für Städte und Bundesländer, wenn du lokal unterwegs bist, wie .hamburg oder .bayern!

Wenn dich das interessiert, kannst du bei einem Domain-Dienst die neuen Endungen prüfen und dir Preise zeigen lassen, z.b. hier: https://www.united-domains.de/neue-top-level-domain/

Also, nicht verzagen, wenn die gewünschte .de schon vergriffen sein sollte. Mach jedoch vorher einen Preisvergleich, denn die Arten von Domains sind verschieden teuer.

Prüfe deine Ideen und die Konkurrenz!

Finde heraus, was kommt, wenn du deinen Wunsch-Seitennamen und die einzelnen Worte in der Google-Suche eintippst. Wie viel gibt es dazu schon? Gibt es ähnliche Namen, die leicht mit deinem verwechselt werden könnten (oder schlimmer noch: jemand fühlt sich möglicherweise durch deine Seite mit ähnlichem Namen in seinen Rechten beschnitten)?

Hinweis: deinen Wunschnamen mit allen Endungen kannst du hier checken:
www.united-domains.de

Domain reservieren ist auch ohne Hoster/Seite möglich

Eventuell macht die Reservierung mehrerer Endungen für deine Domain Sinn, damit sie nicht jemand anders benutzen kann. Einfach nur Domains reservieren kannst du z.B. über einen Domain-Service, wie unter www.do.de. Das steht für „Domain-Offensive“, und für um die gerade mal 3,50€ (manchmal weniger) kannst du deutsche Domains reservieren. Du kannst dann ganz einfach in den Einstellungen bei deiner Domain auf deine installierte Seite beim Hoster verweisen. Im Zweifelsfall gibt es da auch eine Hotline.

Auch solltest du dir überlegen, ob du eine Marke aus deinem Namen oder deinem Produkt machen willst, dann musst du das Markenrecht beachten und bestehende Rechte anderer prüfen. In diesem Fall ziehst du am besten eine Rechtsberatung hinzu.

Falls du nicht weißt, was ein Keyword ist und wie du heraus findest, welche Begriffe gesucht werden, lies am besten meinen Artikel zu Keywords.

Viel Freude bei der Recherche zu deinem Domain-Namen und liebe Grüße,
deine Anja

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Wie macht man seine eigene Webseite?

Empfehlung für einen Hoster

Wie du WordPress installierst

wordpress tutorial grundlagen einsteiger

WordPress Tutorial (deutsch) für Anfänger

Möchtest du eine flexible, moderne und marketing-taugliche Website haben? Für dein Online-Business?

Ich empfehle dir auf jeden Fall, einen Blog dabei zu haben und die Suchmaschinen-Optimierung zu berücksichtigen. (Letztere bringt dir übrigens tolle Ideen für deinen Blog!).

Und: du solltest deine Seite natürlich jederzeit selbst ergänzen und verändern können. Eine Website für dein Online-Business wächst ständig mit dir, seien es neue Artikel, neue Bilder, ein frisches Angebot oder dein aktuelles Webinar.

Für all das nimm am besten: Das CMS WordPress.
„CMS“ steht übrigens für „Content Management System„.

Du kannst damit also deinen Content (= sämtliche Inhalte wie Texte, Bilder, Blog-Artikel…) selber managen (erstellen, verändern), ganz ohne Programmieren!

Denn wenn du jedes Mal einen Webdesigner fragen musst, wird es umständlich (und teuer).
Natürlich kannst du dir mit deiner Ersteinrichtung helfen lassen.

 

Was ist WordPress? Warum genau das?
Das CMS WordPress verstehen lernen

Hier kommt meine  WordPress-Anleitung, um die wichtigsten Dinge für den Start übersichtlich nachzulesen.

(Wenn du deine Seite noch nicht installiert hast, lies auch gern diesen Artikel zu WordPress installieren.)

Zuerst zu einer Frage, die öfter kommt:

Warum solltest du nicht z.B. Jimdo oder Wix nehmen? Beides sind ebenfalls tolle Systeme für Websites, die du selbst bedienen kannst. Aber Jimdo liefert leider nicht alles, was wir für ein Online-Business brauchen (oder nur mit Programmierung).

Und Wix ist, wenn man es mit erweiterten Funktionen nutzen will, deutlich teurer als WordPress.

Denn: WordPress ist ein offenes, freies System, und es gibt ganz viele Erweiterungen (Plugins) umsonst (mehr dazu unten).

Dagegen ist Wix ein System eines Herstellers, und sobald du irgendwas extra brauchst, kostet es auch extra. Und zwar laufende Kosten, die immer wieder anfallen.

Die richtige Version von WordPress

Wichtiger Hinweis: es gibt 2 Versionen von WordPress.
Einmal gibt es WordPress.com, das ist ein Dienste-Anbieter, der WordPress für dich vor-installiert.
Klingt zwar gut, ist aber leider auch viel teurer. Weil: hier kosten die Plugins extra.

Stattdessen möchtest du WordPress lieber einfach selbst installieren, bei einem Hoster.
Das ist ein Dienstleister, der dir Speicherplatz für die Website zur Verfügung stellt.
Und das Beste: WordPress ist so bekannt, dass oft eine automatische Installation angeboten wird, hiervor musst du also keine Scheu haben!

(Ich verlinke dir unten meinen Artikel zu meiner Hoster-Empfehlung, wenn es dich interessiert).

 

Überblick über die wichtigsten Funktionen in WordPress

Einmal installiert, musst du nur noch deinen Benutzernamen und dein Passwort eingeben, dann kommst du rein in dein WordPress. Du landest auf einer speziellen Ansicht, die nur dir als „Administrator“ deiner Website zur Verfügung steht.

Das Dashboard

Grundsätzlich steuerst du alles über das so genannte Dashboard“. Das bedeutet so viel wie „Armaturenbrett“. Das ist deine Steuerzentrale, hier kannst du alle einzelnen Seiten einrichten, Blog-Artikel schreiben, Bilder einfügen, und und und.

Du landest nach der Anmeldung automatisch in deiner Steuerzentrale, so sieht das aus:

WordPress Anleitung Tutorial deutsch für Anfänger

Das Dashboard in WordPress, deine interne Steuerzentrale. Im Beispiel sind die Seiten angewählt.

Hier kannst du  links im Dashboard-Menü (der dunkle senkrechte Balken) auf alles zugreifen: auf deine Beiträge, deine Medien (Bilder, Audios, Videos), deine Seiten und auch die Einstellungen.

In meinem Screenshot sind beispielsweise die Seiten angewählt, dann bekomme ich rechts eine Übersicht, welche Seiten ich derzeit habe. In meinem Beispiel finden sich die Seiten Blog, Blog 2 (da hab ich herum experimentiert), die Datenschutz-Seite, u.s.w.

Oben drüber steht „Seiten“, daneben ist ein Knopf „Erstellen“. Ein Klick darauf genügt, dann kannst du eine neue Seite mit beliebigem Namen neu hinzufügen.

Für Beiträge funktioniert es analog.

Tipp: Du kannst zwischen deiner internen Dashboard-Ansicht und der Website-Vorschau, wie sie deine Besucher sehen, hin- und her schalten. Das geht immer oben links beim Häuschen-Symbol. Dort findest du „zur Website“ oder „zum Dashboard“:

Du kannst jederzeit deine Website so anschauen, wie sie auch deine Besucher sehen.

Was sind Beiträge, was sind Seiten? Was ist der Unterschied?

WordPress unterscheidet zwischen Beiträgen und Seiten.

Grundsätzlich meint ein Beitrag einfach einen Blog-Artikel, jeder davon wird durchaus wie eine einzelne Seite deines Webauftritts angezeigt.

Da WordPress jedoch speziell auf’s Bloggen ausgelegt ist, bekommst du diverse Funktionen für Beiträge einfach so dazu.

Eine deiner Seiten – ich nenne sie immer Blog – legst du als „Beitragsseite“ in den Einstellungen fest. Und alle deine Beiträge werden auf dieser Seite automatisch aufgelistet, der neueste ist oben. Du kannst die Seite aber auch „Magazin“ oder „News“ nennen, wie du willst.

wordpress tutorial deutsch

Die Einstellungen, wo du festlegst, was deine Startseite (Homepage) ist – und welches die Beitragsseite sein soll, auf der automatisch alle Blog-Beiträge erscheinen.

Um zu Bloggen musst du jetzt gar nichts weiter tun, als einfach nur eine Seite zur Beitragsseite zu ernennen, danach Beiträge zu schreiben und zu veröffentlichen. Die ganze Anzeige und Auflistung übernimmt WordPress für dich!

wordpress einführung

Beispiel einer Beitragsseite namens „Blog 2“. Alle meine Beiträge erscheinen hier automatisch gelistet.

Kategorien (= deine Themen)

Du kannst einem Beitrag außerdem Kategorien zuweisen. Diese kannst du in der Blog-Seitenleiste später für deine Website-Besucher einblenden.
Wird eine Kategorie gewählt, bekommen deine Leser nur noch alle Artikel zu dieser Kategorie angezeigt. Auch das geht automatisch – wirklich sehr praktisch!

Die Kategorien ergeben sich aus den verschiedenen Themen, zu denen du bloggst.

wordpress für anfänger

Unterhalb der Beiträge findest du die Kategorien. Name eintippen, abspeichern. Vergib Kategorien für die Themen, über die du schreibst.

Seiten werden nicht in deinen Blog aufgenommen, und daher auch nicht flexibel und automatisch „eingehängt“ und angezeigt. Man spricht auch von „statischen“ Seiten, anders als deine Blog-Seite, die sich immer verändert, wenn ein neuer Artikel dazu kommt.

Seiten verwendest du klassischerweise für dein Impressum oder eine Über-mich-Seite, die nicht fehlen sollte. Dein Impressum ist Pflicht!! Inzwischen auch eine Datenschutz-Seite.

Hol dir meine WordPress-Einführung als Video!

Ich hab für dich genau hierzu auch ein Video gemacht.
Da ist es viel leichter zu erklären:

KLICK HIER

 

Ein Menü erstellen, damit deine Besucher alle Seiten finden

Es gibt keine automatische Liste all deiner Seiten für deine Besucher. Du selbst siehst deine Seiten alle im Dashboard – aber das ist eben nur dir vorbehalten.

Deshalb musst du Seiten in ein Menü aufnehmen, damit sie auch für deine Besucher erreichbar werden. Ein Menü ist nichts anderes als eine Sammlung von Links auf deine Seiten. Kann aber durchaus schick angezeigt werden.

Ein Menü kannst du z.B. als Hauptnavigation anzeigen lassen. Das wird ganz oft als bunter Balken oben erscheinen, und dort hinein füllst du die wichtigsten Seiten. Nimm hier 5-7 Seiten auf, die deine Besucher auf jeden Fall leicht erreichen können sollen.

Beispiel:

wordpress anleitung

Unter Design –> Menüs kannst du ein Menü anlegen. Ich hab hier ein paar Seiten und Artikel (Beiträge) eingefügt. Bei „Position im Theme“ habe ich „Primary“ gesetzt, was dieses Menü zur Hauptnavigation macht.

Übrigens: es steht dir frei, nicht nur Seiten, sondern auch gute Blog-Artikel in ein Menü aufzunehmen. Jede Seite bzw. jeder Beitrag erscheint in deinen Menü-Einstellungen als Kasten. Wenn du einen Kasten einrückst, wird von ganz allein ein aufklappbares Unter-Menü daraus!

Ich hoffe, das siehst du in meinen Screenshots, vergleiche oben und hier:

Das Menü wurde als Hauptnavigation gesetzt. Damit wird es oben angezeigt. So sieht es „vorne“ für die Besucher aus.

Du hast aber genauso die Möglichkeit, ein solches Menü unten für den Fußbereich zu erstellen und dort einzubinden. Denn viele Website-Besucher nutzen den Bereich unten (auch genannt Footer), um sich zurecht zu finden.

Klick-für-Klick deine WordPress-Website an den Start bringen

Das Wichtigste nochmal kurz zusammen gefasst für den Aufbau:

  1. Wenn du eine WordPress-Website erstellst, gehst du zuerst unter den Punkt Seiten.
    Du erstellst eine Seite namens Impressum. Dann noch eine namens Datenschutz.
    Einfach auf „Erstellen“ klicken und den Namen danach eintippen. Zuletzt „Veröffentlichen“ drücken.
  2. Dann vielleicht noch eine „Über mich“, eine namens „Start“ und eine, die „Angebot“ heißt. Für den Anfang kannst du einfach ein wenig Text hinein schreiben (dafür zeigt dir WordPress immer ein Eingabefeld an).
  3. Wenn du einen Blog willst, machst du noch eine Seite namens Blog. Unter Einstellungen –> Lesen wählst du einmalig die Startseite als Homepage aus, und die Blog-Seite als Beitragsseite (diese zeigt dann alle Beiträge an). Das muss man wissen.
  4. Danach gehst du unter Design –> Menüs und erstellst ein Hauptmenü, damit deine Besucher deine Seiten finden können. Dieses musst du als „Primary“ setzen (bzw. je nach Theme heißt es immer ein bisschen anders, Theme s. unten).

Das ist bereits eine grundlegende Website!

Noch kurz ein paar Worte zu sinnigen Einstellungen für dich – und dann zum Design deiner Website:

Noch ein paar wichtige Einstellungen tätigen

Gehe unter Dashboard –> Einstellungen alle wichtigen Eigenschaften für deine Seite durch, z.B. für den Umgang mit Kommentaren in deinem Blog.

Du kannst hier unter dem Punkt „Diskussion“ auswählen, ob du überhaupt Kommentare unter Blog-Artikeln haben willst. Und ob du diese vorher freigeben magst. Ob du eine Mail erhalten willst, wenn jemand kommentiert.

Unter den Einstellungen gibt es noch einen weiteren wichtigen Eintrag Permalinks“.

Hier kannst du bestimmen, wie die Links deiner Seite aussehen. Mache dies möglichst sofort nach der Installation, um spätere Probleme mit Verlinkungen zu vermeiden:

wordpress für anfänger

Unter Einstellungen –> Permalinks legst du zu Beginn einmalig fest, wie die Links deiner Seite dargestellt werden.

Tipp: Ich nehme zumeist die untere Einstellung „Beitragsname“, dann wird der Titel meines Beitrags hier schön leserlich angezeigt. Gut für deine Leser – und für Google!
(Du kannst aber auch – wie im Screenshot – davor noch das Datum anzeigen lassen).

Nur die Einstellungen „Einfach“ und „Numerisch“ würde ich nicht nehmen.

 

Dein Design: Logo, Titelbild (Headerbild) & das Theme

Wahrscheinlich möchtest du dein eigenes Design erstellen oder eigene Farben eingeben. Im Grunde sind dafür die WordPress-Themes da. (Wo du ein Theme findest: s. unten).

Dabei handelt es sich um Vorprogrammierungen für das generelle Aussehen deiner Website. Wenn du ein neues Theme lädst, verändert sich dein Inhalt nicht (also z.B. deine Texte im Blog bleiben gleich).

Was sich aber verändert, ist das Aussehen deines Kopfbereiches oben auf der Website (Header) und der Fußbereich unten (Footer). Deine Blog-Seite kann anders aussehen. Und: nicht jedes Theme bietet freie Farbauswahl an. Manche aber schon. Auf jeden Fall wirst du beim Theme-Wechsel Farbänderungen sehen.

Das mit den Themes wird leider häufig ein bisschen falsch verstanden. Bzw. wird es mit Design-Vorlagen für einzelne Seiten verwechselt (darum geht es aber nicht, dazu komme ich noch unten).

Ein Theme bestimmt eher den grundsätzlichen Look, deine Basis-Farbe, die Farbe von Links, die Schriftart, und eben Aussehen von Kopf- und Fuß-Bereich. Alle Inhalte zwischen Kopf und Fuß designt es (üblicherweise…) NICHT mit (nur die Schriftart). Es kümmert sich auch nicht um den Aufbau deiner Seiten.

Unter Design –> Customizer hast du Zugriff auf alle Funktionen, die dein aktuell aktiviertes Theme bietet.
Grundsätzlich sind die Funktionen, die du unter dem Customizer findest, bei jedem Theme anders, was manchmal verwirrend ist. Jedes WordPress kann daher anders sein, sozusagen 🙂

Beispiel:

wordpress für anfänger

Unter Design –> Customizer finden sich alle grundlegenden Design-Einstellungen, die das aktive Theme hergibt. Im Beispiel gibt es ziemlich viel Auswahl. Aber hier ist jedes Theme anders.

Links siehst du alle Einstell-Möglichkeiten. Rechts wird dir eine Vorschau live angezeigt.

Typische Theme-Optionen sind: Header, Footer, Typographie (Schriftarten), Farben. Manche bieten zusätzlich etwas für den Blog oder generelle Layouts. Es kann aber auch sein, dass bei einem Theme fast gar nichts davon frei einstellbar ist.

„Zusätzliches CSS“ ist eigene Programmmierung, worauf ich hier nicht eingehe. Es ist immer möglich, alles umzuprogrammieren, aber ich gehe davon aus, da willst du nicht hin.

Grundsätzlich gilt:

  • Entweder nimmst du ein stark vor-designtes Theme, dann musst und kannst du nicht viel selber machen. Du musst mit dem leben, was jemand anders designt hat. Das kann ja wirklich sehr hübsch sein. Es gibt tausende dieser Themes gratis. Dann gibt es im Customizer nicht viel einzustellen.
  • Oder du nimmt ein so genanntes „customizable“ Theme, dann kannst – und musst! – du alles selber einstellen, bis hinein in den Aufbau deines Kopfbereiches und das Einstellen aller Farben. Kauf-Themes sind meistens hochgradig flexibel, z.B. hast du vielleicht schonmal von DIVI oder Avada gehört.

Im Customizer fügst du nun bei Bedarf zuerst dein Logo und ein individuelles Titelbild (Headerbild) ein. Dafür gibt es eigentlich so gut wie immer eine Option.

Tipp: Stimme Titelbild, Titelbeschriftung und Logo farblich aufeinander ab, bzw. prüfe, ob alles gut zu lesen ist. Hier muss genug Kontrast sein.

WordPress Theme installieren – dein Design ändern

Im Dashboard unter Design –> Themes hast du Zugriff auf aber-hunderte von Gratis-Themes. Nicht jedes ist gleich gut oder gleich schnell.

Klicke oben auf „Themes hinzufügen“, dann kommt eine Übersicht mit Vorschau:

wordpress einführung

Die Auswahl eines Themes passiert ganz einfach aus dem Dashboard heraus mit ein paar Klicks. Du hast die Qual der Wahl…

Die Auswahl ist schier endlos, und meistens lassen wir uns durch den Aufbau der gezeigten Startseite (Vorschaubild) ablenken.

Tipp: du solltest vor allem auf die Akzentfarbe, die Schriftart und den Aufbau des Kopfbereichs achten. Das ist meist der Teil ganz oben, bevor Bilder kommen. Das ist für dich am ehesten das Wichtigste, nicht der Inhalt der gezeigten Vorschau-Seite.

Um Themes zu testen, kannst du so vorgehen:

  1. Lade dir ein neues Theme und aktiviere es
  2. Schau dir deine Website jetzt an, indem du sie aufrufst (im Dashboard oben links beim Häuschen „zur Website“)
  3. Wahrscheinlich musst du unter Design –> Menüs deine Hauptnavigation nochmal zuordnen, damit sie dein neues Theme findet, das können die nicht von selbst
  4. Rufe den Customizer auf und prüfe, was es dort alles einzustellen gibt, und ob das für dich ausreicht. Kannst du Farben ändern? Kannst du Schriftarten einstellen? Passt alles?
  5. Schau dir auf jeden Fall deine Blogseite an, die, die alle Beiträge auflistet. Deren Design ändert sich oft deutlich.

Du kannst immer zwischen Themes hin- und her wechseln und auch zu deinem alten zurück kehren. Du aktivierst einfach das Gewünschte unter Design –> Themes (da sind alle, die du schon hinzu gefügt hast).

Merke: was ein Theme kann (und nicht kann), siehst du anhand der Einstellungen im Customizer.
Vergleiche ein paar, um ein Gefühl zu bekommen.

Ich selbst arbeite immer mit einem customizable Theme (gibt es auch gratis, z.B. Customify) und konfiguriere es komplett selber. Aber das ist für Anfänger manchmal mühsam. Du entscheidest. Mir geht es hier eher darum, dass du die Grundidee verstehst.

1.000 Möglichkeiten – WordPress Plugin installieren

Zuletzt komme ich zu jenem Punkt, der WordPress so mächtig macht und meines Erachtens den anderen Systemen überlegen.

Du kannst deine Installation beliebig um weitere Funktionen ergänzen. Die gesamte Programmierer-Community rund um WordPress entwickelt ständig neue Plugins, und die eigentliche Kunst liegt nur noch darin, die richtigen für dich zu finden. 😉

Das Installieren eines WordPress Plugins geht wirklich einfach und automatisch:

  1. Gehe unter den Punkt „Plugins“ im Dashboard-Balken links
  2. Da gibt es den Unterpunkt „Installieren“. Anklicken.
  3. Rechts oben neben Stichwort kannst du ein ebensolches eintippen
  4. Dann bekommst du eine große Menge an Plugins aufgelistet.
  5. Du siehst auch die Sterne-Bewertungen aller Nutzer, eine kurze Beschreibung, und kannst durch Klick auf „weitere Details“ jeweils die Dokumentation lesen.
wordpress plugin installieren

Plugins hinzufügen geht ebenfalls mit ein paar wenigen Klicks. Hierbei ist die Kunst, die richtig guten zu finden, mit genau den Funktionen, die du brauchst.

Die Auswahl ist so groß, ich empfehle dir, immer vorher zusätzlich mal zu googeln, wenn du etwas suchst. Also nach „XY Plugin WordPress“, bei XY setzt du deinen Wunsch ein. Viele Blogger testen und bewerten Plugins.

Du kannst aber auch einfach ein Plugin installieren und dann „erkunden“ und ausprobieren.

Tipp: Lösche immer alle Plugins, die du nicht (mehr) brauchst, um deine Installation klein zu halten. Beschränke dich grundsätzlich auf Funktionen, die du wirklich brauchst!

Das meine ich wirklich ernst. 10-15 Plugins sollten es maximal werden. Ich sehe mitunter Installationen mit absurden 40 Plugins, keiner kennt sich mehr aus, deine Seite wird anfällig und langsam. Deshalb.

Bewährte Plugins, die sehr viel im Einsatz sind:

  • Ein Page-Builder Plugin. Hiermit baust du einzelne designte Seiten auf, und bist dabei unabhängig von Theme-Vorgaben. Bekannte Builder sind:
    • Elementor (mein Favorit)
    • Bakery Builder
    • Divi (kommt mit seinem eigenen Theme daher).
    • Bzw. Avada, auch ein weit verbreitetes Theme, kommt mit seinem eigenen Fusion Builder.
    • Sehr schön finde ich auch: Thrive Architect von Thrive Themes.
    • Die meisten Builder bringen Einzel-Seiten-Vorlagen mit (weshalb ein Theme hierfür egal ist). Die Vorlieben schwanken hier. Du wählst aber bitte einen davon aus, nicht verschiedene Builder kombinieren. Damit baust du alles zwischen Kopf- und Fußbereich, manche Builder lassen dich auch z.B. den Header frei bauen.Ich selbst nehme oft ein freies customizable Theme und Elementor. Einfach topp.
  • Ein Plugin für Sicherungskopien. Mit wenigen Klicks die ganze Seite bei dir auf den Computer speichern. Sicher vor Viren oder Update-Fehlern. Ich empfehle: Duplicator.
  • Ein Plugin für Formulare, z.B. WPForms bringt ein fix und fertiges Kontaktformular mit.
  • Ein Plugin für die Sicherheit, wenn du willst. Z.B. WordFence.
  • Ein großartiges Plugin für Events – auch mit Buchungen – ist der Events Manager
  • Für Shops nimmt man meistens WooCommerce
  • Für das Cookie-Banner nutze ich gerne Cookie Notice von dFactory
  • für die SEO-Unterstützung ist Rank Math in der Gratis-Version das mit den meisten Funktionen

WordPress Update

WordPress bekommt laufend Updates – ähnlich wie z.B. auch Windows.
Die meisten wichtigen Updates laufen automatisch. Aber die Plugins und manche Versionen musst du selbst aktualisieren.

Mache dies regelmäßig, z.B. jede Woche.

Du gehst einfach ganz oben unter Dashboard –> Aktualisierungen, und klickst auf die entsprechenden Knöpfe. Nach wenigen Sekunden ist alles aktuell.

Tipp: mach einfach immer vorher eine Sicherungskopie deiner ganzen Seite! Mit einem Plugin wie Duplicator geht es ganz schnell.

 

Gratis Video-Mini-Kurs

Hier noch ein freies Angebot für dich:

Magst du mein Video-Tutorial dazu ansehen?

Ich kann dir WordPress direkt im Video noch viel besser zeigen:

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Jetzt ist dein Blog eigentlich schon bereit, um loszulegen! Mit tollen Plugins (=Erweiterungen) kannst du noch viel mehr aus deiner Seite rausholen.

Jetzt wünsche ich dir ganz viel Spaß beim Bloggen, beim Gestalten deiner Webseite und viel Erfolg!

Liebe Grüße,
deine Anja

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