wie macht man eine website webseite wie geht das

Wie macht man seine eigene Webseite?

Die eigene Webseite als Anlaufstelle für Interessenten, zum Schreiben eines Blogs, für Kontaktaufnahmen für Kunden, zur Repräsentation des eigenen Unternehmens, zum Verkauf von eigenen Produkten, zum Betreiben eines ganzen Online-Business… na klar ist es toll und absolut sinnvoll, eine eigene Webseite zu haben.

Noch schöner ist es, wenn du sie auch selbstständig befüllen und betreiben kannst, was heute vergleichsweise einfach machbar ist. Aber natürlich hat man am Anfang Bedenken, wie das alles funktioniert und wie man „die ganze Technik“ in den Griff kriegen kann.

Wenn auch du gerne deine eigene Webseite im Web haben möchtest, hast du mehrere Möglichkeiten. Diese erläutere ich dir kurz, außerdem, was du technisch so ganz grundlegend wissen solltest.

Noch kurz zu den Begriffen: Die Worte Webseite, Website (also das englische Wort) und Homepage werden manchmal synonym für den ganzen Webauftritt verwendet. Andere sagen, das englische Wort Website sei der Bezeichner für diesen Webauftritt, während Webseite nur eine Einzelseite bezeichne und Homepage lediglich die Startseite. Nun, das ist nicht so ganz trennscharf und wird auch nicht einheitlich benutzt. Ich verwende alle 3 Worte für deinen Webauftritt, wenn ich eine einzelne Seite meine sage ich Einzelseite.

Welche Möglichkeiten hast du also?

Baukästen – Webseite aus „Bauklötzen“

Entweder benutzt du einen so genannten „Web-Baukasten“ – das sind Seiten im Internet, die es dir anbieten, bei ihnen deine Webseite aus einigen vorgegebenen Bausteinen zusammen zu klicken. Du bekommst dort meistens deine Domain (deinen Seitennamen, wie www.deine-Seite.de) auf Wunsch dazu gebucht, wenn du noch keine hast.

Wenn du nur eine ganz einfache Homepage willst, die vielleicht nur ein oder zwei einzelne Seiten hat, könnte ein Baukasten für dich geeignet sein. Du bedienst das Ganze über deinen Browser (wie den InternetExplorer, etc.), ohne dass du irgendetwas tun musst – nur, dich dort anzumelden. Notwendige Installationen und das Hosting (s. unten) passieren im Hintergrund, ohne dass du etwas davon merkst. Du befüllst und gestaltest in dem Rahmen, den dir der Baukasten gibt. Du bist dabei jedoch immer auf die vorgegebenen Bausteine angewiesen und auf das, was der Baukastenbetreiber dir allgemein anbietet.

Oft kannst du hier kostenlos starten – dann hast du keine eigene Domain und nur ein paar Bausteine. Deine Seite wäre dann unter einer Adresse der Form www.baukastenanbieter.de/dein-Name erreichbar. Je mehr du zahlst – abhängig von den Tarifen des Baukasten-Betreibers – desto mehr Funktionen bekommst du und hast dann auch die Möglichkeit der Nutzung deiner eigenen Domain.

Zum Ausprobieren kann das interessant sein, ich habe auch mal so gestartet. Anbieter gibt es viele, google einfach mal nach Homepage Baukasten.

Die professionellere Variante für die eigene Webseite

Wenn du flexibler und unabhängiger werden willst, kannst du ein Content-Management-System (kurz CMS) nutzen. Was verbirgt sich hinter diesem komplizierten Wort, was ist ein CMS?

Was ist ein CMS?

Das meint hier jede Art von Software, mit der alleine oder mit mehreren Personen Inhalte (= Content) in Form von Texten, Bildern, Audios und Videos etc. bereit gestellt, bearbeitet, organisiert und präsentiert werden können. Solche Systeme besitzen in aller Regel eine angeschlossene Datenbank, die die Inhalte abspeichert.

Klingt immer noch abstrakt – konkret bedeutet es, dass du ein Programm hast, das du ebenfalls über den Browser aufrufst. Du bekommst dann die Möglichkeit, dort Texte einzugeben oder Bilder hochzuladen. Je nach CMS bekommst du dann noch verschiedene Möglichkeiten, Menüstrukturen für die Navigation mit Links aufzubauen oder deine Seite zu designen, mit Farben, Schriften und dergleichen mehr.

Ich zeige dir hier mal  einen Screenshot von meinem Lieblings-CMS WordPress, und wie genau dieser Blog-Artikel, den du gerade liest, dort in der Bearbeitung aussieht:

Screenshot CMS Backend WordPress

Screenshot von genau diesem Artikel bei der Bearbeitung in WordPress

Was macht das CMS?

Das CMS nimmt dir die Arbeit ab, deine Seite in die Websprachen HTML und CSS zu übersetzen. Das ist nämlich schon ziemlich technisch, erkläre ich hier auch nicht genauer – jedenfalls musst du nichts programmieren, sondern du hast eine Oberfläche zum Klicken und Ausfüllen. So kann jeder auch ohne weitere technische Kenntnisse eine Seite erstellen.

Ein CMS installierst und betreibst du bei einem so genannten Hosting-Anbieter (s. nächsten Absatz). Du kannst dir deinen Anbieter frei wählen, und bist auch bei Erweiterungen flexibel. Außerdem bist du nicht von einem Anbieter abhängig, falls dieser Pleite gehen sollte oder seine Preise plötzlich erhöht. So betreibe ich auch meine Seiten – ich habe die Dinge gern selbst in der Hand.

Ich zeige dir auf dieser meiner Webseite und auch in meinem kostenlosen Kurs, wie du ein solches System aufsetzt und einrichtest, und damit dein eigener Herr oder eigene Herrin wirst: ich nutze das System WordPress, denn es ist leicht zu bedienen, sehr schön erweiterbar (mit so genannten Plugins) und noch dazu ist es kostenlos!
Aufgrund der geringeren Flexibilität nutze ich keinen Baukasten mehr und gestalte meine Seiten frei und individuell mit der vollen Bandbreite an Plugins.

Das schöne ist, das WordPress zu den Standard-Systemen gehört und sehr beliebt ist, weshalb die Hoster eine ganz einfache Installationsmöglichkeit geschaffen haben. Mit wenigen Klicks kannst du WordPress in 5 Minuten selber installieren.

WEBSEITEN-HOSTING – DAS ZU HAUSE DEINER SEITE

Wenn du nun so weit bist, dass du deine eigene (WordPress-)Seite aufsetzen möchtest, brauchst du dafür eine Plattform im Netz, den Ort, wo alle Daten gespeichert sind und von wo aus sie alle Welt aufrufen können soll. Dazu nutzt du einen Hoster. So machen es die allermeisten, denn sonst müsstest du ja einen Computer zu Hause aufstellen, der als Server fungiert, wo du alle nötige Software installierst, und mit einer echt schnellen Internet-Anbindung… nun ja, ein paar Cracks haben das und hosten selbst, aber normalerweise nutzt man eben einen

Host (auch Web-Hoster oder Provider): wörtlich „Gastgeber“. Du kaufst hier den Service ein, dass du alles, was du für deine Webseite brauchst, zur Verfügung gestellt bekommst. Deine Domain (vereinfacht gesagt deinen einmaligen und damit eindeutigen Namen deiner Webseite), den Speicherplatz für deine Daten (Webspace), ein CMS wie WordPress, und eine schöne Datenbank, in die das CMS alles hinein ordnet und speichert, was du an Content erstellst. Meist bekommst du auch noch ein eMail-Konto mit bestimmtem Speicherplatz. Ich verlinke dir unten meine Hoster-Empfehlung.

Domain – der Name deiner Seite

Hinweis: Wahrscheinlich wirst du deine Domain einfach über deinen Hoster bestellen. Aber müssen tust du das nicht. Ich hatte mal einen Hoster, der sich dann als sehr langsam erwies und unzuverlässig war – viele Ausfälle meiner Seite waren die Folge. Das war ärgerlich, und ich hatte Stress. Tja, ich hatte halt sparen wollen. Du kannst aber deinen Hoster später wieder wechseln. Und noch einfacher geht das, wenn du deine Domain unabhängig vom Hoster hast. Einen solchen Service bietet z.B. do.de, das ist die „Domain-Offensive“. Hier gibt es Domains wirklich günstig (z.B. 3,50€ für ein ganzes Jahr), die Einstellmöglichkeiten sind auch leicht zu finden im Web-Interface.

Natürlich musst du das so nicht machen, aber ich möchte dir sagen, dass es das gibt. Vielleicht willst du auch, wenn du deinen Namen gefunden hast, mehrere Domains dazu buchen, wie die Endungen mit .org und .com. Oder ähnliche Domain-Namen zusätzlich für dich sichern. Oder, oder. Also, wenn dich das interessiert, schau mal beispielsweise bei do.de rein, um Domains registrieren zu lassen.

Ach ja, und dein Mail-Konto musst du natürlich auch nicht beim Hoster haben, dank Mail-Weiterleitung kannst du nutzen, was immer du willst. Ich verwende oft ein GoogleMail-Konto „unsichtbar“ im Hintergrund mit unbegrenztem Speicherplatz. Du kannst hier ganz einfach einstellen, dass als dein Absendername info@deineDomain.de oder ähnlich verwendet wird.

Wenn du magst, bist du herzlich eingeladen, an meinem kostenlosen Video-Kurs teilzunehmen, entweder, um dir nur mal anzusehen, wie das mit WordPress funktioniert. Du kannst es aber auch gleich nachmachen:

Hol dir meine WordPress-Einführung als Video!

Ich hab für dich zu WordPress auch ein Video gemacht.
Da ist es viel leichter zu erklären:

KLICK HIER

 

Viel Erfolg beim Einrichten für deine eigene Webseite! Liebe Grüße,
deine Anja

Das könnte dich auch interessieren:
Bilder für die Webseite – selber machen mit Gimp
Meine Empfehlung für einen Hoster
WordPress installieren Artikel
WordPress Grundlagen-Tutorial: ein Kurzüberblick

gimp anleitung deutsch gimp tutorial

Bildbearbeitung mit Gimp für Anfänger: Wie du gut aussiehst auf deinen Bildern

Kennst du das? Du hast ein Foto von dir gemacht, hast dir richtig Mühe gegeben mit der Ausleuchtung. Du möchtest das Bild vielleicht für deine Webseite verwenden – doch es sieht weder richtig gut noch hell aus. Darüber hinaus ist die Bilddatei riesig.

Was du nun tun kannst in einigen wenigen einfachen Schritten, um dein Foto doch noch richtig schön zu machen, möchte ich dir hier erklären.
Dazu nutze ich das kostenlose Bildbearbeitungstool gimp. Es ist zwar auf den ersten Blick ein wenig umständlich, aber du kannst mit der Bildbearbeitung in gimp bereits tolle Effekte erzielen.

Du kannst es herunter laden unter https://www.gimp.org/

Die 10 Schritte zum perfekten Bild (für Einsteiger in der Bildbearbeitung)

Fenster einrichten

1 Falls bei dir in gimp noch keine „Andockfenster“ angezeigt werden, gehe im Menü auf Fenster und wähle Werkzeugkasten. Gehe danach ggf. auf Andockbare Dialoge. Schalte dir alles ein, was Werkzeugkasten, Werkzeugeinstellungen sowie Ebenen und Kanäle heißt. Danach stelle ich unter Fenster –> Einzelfenster-Modus ein.
Bei mir sieht Gimp dann so aus, und damit habe ich alles, was ich brauche:

Anmerkung: gimp hat ein wenig Schwierigkeiten mit seiner Fensteranzeige (zumindest bei mir). Wenn nicht alle Werkzeuge zu sehen sind, wähle Fenster –> Einzelfenstermodus wieder ab, und ziehe das Werkzeug-Fenster breiter und höher, bis alles erscheint.

Weißt du was? Ein Video sagt mehr als tausend Worte. Du kannst unten gern nachlesen, aber sieh dir doch einfach kurz mein Video an:

 

Bild laden

2 In die Mitte kannst du ein Foto deiner Wahl ziehen zum Bearbeiten. Links findest du die verschiedenen Grafik-Werkzeuge und ihre Einstellungen. Rechts wird der so genannte Ebenen-Stapel erzeugt.

Hinweis: Wenn du mit der Bearbeitung eines Bildes fertig bist musst du, um eine Bilddatei zu erzeugen, immer Datei –> Exportieren wählen. Ein einfaches Speichern speichert nur dein Projekt als Gimp-Datei, fürs Internet musst du deine Bilder z.B. als .jpg exportieren.

Was ist der Ebenen-Stapel?

3 Nachdem du dein Bild in die Mitte hinein gezogen hast, erscheint es ebenso rechts auf dem Ebenen Stapel. Stelle dir die Ebenen vor wie einzelne Folien, die übereinander liegen. Du kannst z.B. einen Text „auf“ das Bild legen, als wäre er auf eine ansonsten durchsichtige Folie geschrieben. Was auf dem Ebenen-Stapel oben liegt, siehst du auch voreinander. Legst du eine Text-Ebene hinter (=unter) dein eigentliches Bild, wirst du den Text nicht mehr sehen (er ist aber trotzdem noch da). Exportiert wird das Bild aber genauso, wie du es siehst – also ordne die Ebenen sinnvoll an und blende alles ein, was drauf sein soll (Ein- und Ausblenden kannst du mit dem Auge, das an jeder Ebene angezeigt wird).

Für’s Web kleiner skalieren

4 Das erste was ich tue ist meist, das Bild kleiner zu skalieren. Das geht ganz schnell mit wenigen Klicks: Links aus der Werkzeugleiste die Skalieren-Option wählen (im Zweifelsfall mit der Maus drüber fahren, dann erscheinen die Namen der Werkzeuge). Im Skalieren-Fenster die Kettensymbole anklicken, damit sie sich verbinden – gleich neben den Angaben von Breite und Höhe. Dies bewirkt, dass das Seitenverhältnis erhalten bleibt und das Bild sich nicht verzerrt. Dann die neue gewünschte Größe mit den Pfeilen einstellen oder eintippen (Breite oder Höhe eingeben und Enter drücken reicht). Fürs Web nehme ich maximal 800×600, teils reicht auch 300×300. Mit Skalieren bestätigen.

Danach in der Menüleiste auf Bild –> Automatisch zuschneiden klicken.
Ist das Bild in der Ansicht nach der Bearbeitung zu klein, die Taste mit dem + drücken (vergrößert nur die Ansicht, nicht das Bild. Ist es zu groß drücke die – Taste).
Anmerkung: durch das Skalieren verschlechtert sich die Bildqualität, aber kleiner bemaßte Bilder sind auch in ihrer Speichergröße erheblich kleiner, daher lohnt sich das. Lade am besten fertige Bilder von anderen Quellen gleich in der kleinen Größe herunter, wenn angeboten. Die Endgröße sollte unter 100k sein.

Einen Ausschnitt verwenden

5 Möchte ich nur einen Teil des Bildes haben, klicke ich auf das Viereck Rechteckige Auswahl. Ein Viereck aufziehen. Die Auswahl kann man noch anpassen, indem man mit der Maus an die Ränder fährt und dort größer oder kleiner zieht.
Danach im Menü Bild –> Auf Auswahl zuschneiden wählen.

Text hinzufügen

6 Einen Text hinzufügen. Oft möchte man, z.B. für einen Blog-Beitrag, den Titel in ein schönes Foto schreiben. Dazu links bei den Werkzeugen auf das A klicken, um eine Text-Ebene hinzuzufügen. Klicke ins Bild und schreibe deinen Text. Als Standard-Schrift dürfte Sans in der Farbe schwarz verwendet werden. Du kannst nun den Text markieren und entweder links (für alle weiteren Texte) oder oberhalb des Textes (nur dieser Text) jetzt eine andere Schriftart und eine andere Farbe wählen. Links kannst du auch Buchstaben- und Zeilenabstand verändern. Fertig. Im Ebenen-Stapel liegt dein Text jetzt zuoberst. Gefällt er dir doch nicht, kannst du ihn mit dem Auge (Draufklicken) einfach ausblenden. Oder per Rechtsklick die Ebene löschen. Willst du den Text später ändern oder umfärben, wähle wieder das A-Symbol und klicke in den Text.

Ebenen verschieben

7 Ebenen zueinander positionieren. Wenn du z.B. deinen Text verschieben willst, gehe links bei den Werkzeugen auf den 4-fach-Pfeil Verschieben. Im Ebenen-Stapel muss die zu verschiebende Ebene ausgewählt sein. Wähle in den Werkzeugeinstellungen Aktive Ebene verschieben aus (das ist wichtig!). Verschiebe den Text, wohin er passt.

Unregelmäßigkeiten entfernen

8 Mit dem Heilen-Werkzeug (das kleine Pflaster) kannst du Pickel oder Flecken einfach entfernen. Wähle zuerst mit Strg.+Klick einen Bereich, der gut aussieht und dieselbe Farbe / Hintergrund hat wie der Fleck. Klicke dann auf den Fleck, und weg ist er. Eventuell musst du die Werkzeuggröße links einstellen.

Hintergrund weiß machen

9 Wähle dir ein Pinsel-Werkzeug mit softem Rand und suche im Farbfenster weiß aus. Umfahre dich vorsichtig. Durch den soften, großen Pinsel erzeugst du weiche Schattenränder. Weiß funktioniert natürlich nur dann gut, wenn du dich vor einer weißen Wand fotografiert hast.

Farbkick anschalten

10 Flaue Bilder aufbessern. Falls du ein flaues Bild hast, wenig Kontrast oder unstimmige Farben, gibt es ebenso ein paar Möglichkeiten, dies rasch zu verbessern (außer das Bild ist wirklich zu schlecht). Etwa, wenn du keine gute Beleuchtung für dein Bild hattest. Falls die Farben z.B. zu gelb oder zu rot erscheinen, mache einen automatischen Weißabgleich (dies hilft nicht immer, aber oft).

Klicke dazu auf Farben –> Automatisch –> Weißabgleich. Du kannst auch auf Farbverbesserung oder Kontrastspreizung gehen. Teste, ob etwas funktioniert – falls es nicht gut aussieht, gehe auf Bearbeiten –> Rückgängig.
Probiere jedoch auf jeden Fall dies (mit und ohne Weißabgleich, da der Abgleich auch verfälschen kann): Wähle Farben –> Kurven. Das ist ein echter Geheimtipp und sehr mächtig.
Im aufgehenden Fenster Farbkurven korrigieren siehst du eine schräge Linie, und dahinter eine Art „Gebirge“ für deine Farbwerte. Ohne dir genauer zu erklären, wie die Berechnungen dazu aussehen: ziehe die Schräge Linie zu einer Kurve in S-Form. Der obere Teil des „S“ sollte über dem hohen Ausschlag im Gebirge liegen.

Du siehst sofort im Bildfenster, wie sich deine Kurvenänderungen auswirken. Wenn du zufrieden bist, klicke auf „OK“. Damit konnte ich schon viele flaue Bilder erheblich verbessern.

Bild exportieren

Wenn du zuletzt dein Bild exportierst, kannst du bei .png-Dateien ein Kompressionsniveau angeben (0=keine Kompresseion, 9=hohe Kompression). Wähle ruhig hohe Kompression, dies macht das Bild kleiner. Bei .jpg-Dateien kannst du in Prozenten die Güte bestimmen (100%=beste Qualität, 0%=schlechteste Qualität). Je nach Bild und meinem Anspruch variiere ich zwischen 30% bis 70% bei .jpg. Experimentiere mit den Werten und sieh dir die Ergebnisse und Dateigrößen an. Png-Dateien sind oft größer und auch bei hoher Kompression war mein Bild noch bei 130KB. Entscheide durch Ansehen, was noch gut aussieht.

So – und jetzt wünsche ich dir ganz viel Erfolg bei deiner Bildbearbeitung mit gimp!
Auf eine tolle Webseite mit super Fotos 😉

Liebe Grüße,

deine Anja

provider hoster anbieter vergleich empfehlung

Hoster finden: Empfehlung

Du hast dich dafür entschieden, eine eigene Webseite betreiben zu wollen? Fantastisch!
Ich habe für dich hier einige Tipps zur Wahl des Hosters, auch genannt Provider, zusammengestellt. Du weißt nicht, was ein Hoster ist? Lies weiter!

Wenn du noch einen Namen für deine Webseite suchst, kannst du meinen Artikel zur Namenswahl lesen. Ich zeige dir am Beispiel meines unten empfohlenen Hosters in meinem weiterführenden Beitrag,  wie du WordPress installieren kannst. Es ist ziemlich einfach, dank eingebautem Software-Manager.

Was ist ein „Hoster“?

Um die WordPress-Seite öffentlich zugänglich aufzusetzen, brauchst du dafür eine Plattform im Netz, den Ort, wo alle Daten gespeichert sind und von wo aus sie alle Welt aufrufen können soll. Dazu nutzt du einen Hoster (auch genannt Web-Hoster oder Hosting-Anbieter).

Host (auch Web-Hoster oder Provider): wörtlich „Gastgeber“. Du kaufst hier den Service ein, dass du alles, was du für deine Webseite brauchst, zur Verfügung gestellt bekommst. Deine Domain (vereinfacht gesagt deinen einmaligen und damit eindeutigen Namen deiner Webseite), den Speicherplatz für deine Daten (Webspace), ein Content-Management-System (CMS) wie WordPress, und eine schöne Datenbank, in die das CMS alles hinein ordnet und speichert, was du an Content erstellst. Meist bekommst du auch noch ein eMail-Konto mit bestimmtem Speicherplatz.
Was im Hintergrund sonst noch so läuft und wie das genau funktioniert (Application Server, PHP, SQL, JavaScript – um ein paar ungeordnete Stichworte einzuwerfen), das ist für dich im Grunde nicht wichtig. Bei Interesse findest du natürlich jede Menge Fachliteratur dazu.

Woher bekomme ich eine Domain (z.B. www.dein-Wunschname.de)?

Wahrscheinlich wirst du deine Domain einfach über deinen Hoster bestellen. Das wird dir dann bei der Anmeldung gleich mit angeboten.
Gewünschte .de-Domains kannst du z.B. unter www.denic.de auf Verfügbarkeit prüfen.

Google vorher deinen Wunschnamen, und schau, was es dazu gibt bzw. welche ähnlichen Domainnamen bereits in Umlauf sind!

Du kannst deine Domain aber auch unabhängig vom Hoster bestellen und dorthin weiterleiten. Ich hatte mal einen Hoster, der sich dann als sehr langsam erwies und unzuverlässig war – viele Ausfälle meiner Seite waren die Folge. Das war ärgerlich, und ich hatte Stress. Tja, ich hatte halt sparen wollen. Du kannst aber deinen Hoster später wieder wechseln. Und noch einfacher geht das, wenn du deine Domain unabhängig vom Hoster hast. Einen solchen Service bietet z.B. do.de, das ist die „Domain-Offensive“. Hier gibt es Domains wirklich günstig (z.B. 3,50€ für eine .de-Domain für ein ganzes Jahr), die Einstellmöglichkeiten sind auch leicht zu finden im Web-Interface. Natürlich musst du das so nicht machen, aber ich möchte dir sagen, dass es das gibt.

Vielleicht willst du auch, wenn du deinen Namen gefunden hast, mehrere Domains dazu buchen, wie die Endungen mit .org und .com. Oder ähnliche Domain-Namen zusätzlich für dich sichern. Oder oder. Also, wenn dich das interessiert, schau mal beispielsweise bei do.de rein, um Domains registrieren zu lassen.
Ach ja, und dein Mail-Konto musst du natürlich auch nicht beim Hoster haben, dank Mail-Weiterleitung kannst du nutzen, was immer du willst. Ich verwende oft ein GoogleMail-Konto unsichtbar im Hintergrund mit unbegrenztem Speicherplatz. Du kannst hier ganz einfach einstellen, dass als dein Absendername deine info@deineDomain.de oder ähnlich verwendet wird.

Den richtigen Hoster finden – welche gibt es denn?

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass der richtige Hoster im Hinblick auf deine Zufriedenheit und die Geschwindigkeit deiner Webseite wichtig ist. Sparen wollen hilft hier nicht unbedingt, wenn deine Seite ausfällt, im Schneckentempo lädt, oder der Support beim Hoster einfach schlecht ist. Du bekommst allerdings bereits für um die 8-10€ im Monat ein solides Hosting und guten Service.

Um einfach mal ein paar bekannte Hoster zu nennen, die dir vielleicht zumindest teilweise schon bekannt sind: 1&1, All-inkl., Hetzner, Host Europe, Strato.
Bei all diesen kann man, meine ich, seine Seite erfolgreich betreiben.

Nachdem ich lange online gesucht hatte, welcher Anbieter nun besser ist als der andere, habe ich wieder aufgegeben, im Netz einen ernsthaften Test und Vergleich zu finden, der nicht nur Werbung ist. Dann bin ich schließlich in der c’t (Heft 20 2016) fündig geworden (bekannte Zeitschrift für Computer-Technik). Wohl wissend, dass so ein Test nicht aktuell bleibt, gebe ich kurz wieder, was dort heraus kam:

Bei allen Tests waren das die als „Premium“ oder ähnlich bezeichneten Pakete für um die 10€, nicht die ganz billigen Angebote.
Entweder waren Funktionsumfang und Bedienfreundlichkeit topp (bei 1&1 und Strato). Dann waren aber bei diesen Anbietern die Performance-Werte nicht ganz so erfreulich.
Oder es war umgekehrt: Hohe Performance bei Hetzner und Host Europe, dafür Bedienfreundlichkeit Mittelmaß bis eher schlecht.
All-inkl. hatte bei beiden keinen Höchstwert, aber auch keinen schlechten Wert. Ergo überall solide dabei.

Welchen Hoster ich empfehlen kann

Ich denke daher, bei All-inkl. machst du keinen Fehler, ich bin selbst dort und bisher wirklich zufrieden, und ich kenne andere zufriedene Kunden. Wenn du dir etwas kompliziertere oder veraltete Kundenportale zutraust, und hohe Performance für eine schnelle Seite willst, weißt du jetzt auch, wohin du gehen kannst – oder du weißt, dass du keine komplexe Seite hast und wünschst dir leichte Bedienung. Du entscheidest.
Das Schöne: WordPress ist bereits so sehr Standard, dass in der Regel mit ganz wenigen Klicks alles automatisch installiert werden kann, da die Hoster auch diesen Service anbieten.
Achte bei der Wahl des Tarifs auf die Angabe, wie viele Kunden je Server zugeteilt werden! Je mehr, desto langsamer wird deine Seite potentiell. Ich habe mit dem Tarif PrivatPlus bei All-Inkl. gestartet für 7,95€ monatlich.

Hier wäre ein Link zu All-Inkl*, falls du dir die aktuellen Angebote und Preise ansehen möchtest:
ALL-INKL.COM - Webhosting Server Hosting Domain Provider
Hinweis: Gute Hoster liefern dir noch zwei weitere Dinge automatisch: WordPress-Updates auf neue Versionen (aber Achtung, es können Inkompatibilitäten mit älteren Plugins entstehen) sowie Sicherungen. Schließlich könnte deine Seite ja auch gehackt werden oder du machst irgendetwas, was du nicht möchtest, und willst auf einen früheren Stand zurück. Generell sind Sicherungen immer empfehlenswert.
Sieh vorher in der Leistungsbeschreibung deines Wunschpaketes nach, was dabei ist und was nicht.

Das könnte dich auch interessieren: WordPress beim Hoster installieren.

Ich wünsche dir ganz viel Erfolg!

Liebe Grüße,
deine Anja