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Hoster finden: Empfehlung

Du hast dich dafür entschieden, eine eigene Webseite betreiben zu wollen? Fantastisch!
Ich habe für dich hier einige Tipps zur Wahl des Hosters, auch genannt Provider, zusammengestellt. Du weißt nicht, was ein Hoster ist? Lies weiter!

Wenn du noch einen Namen für deine Webseite suchst, kannst du meinen Artikel zur Namenswahl lesen. Ich zeige dir am Beispiel meines unten empfohlenen Hosters in meinem weiterführenden Beitrag,  wie du WordPress installieren kannst. Es ist ziemlich einfach, dank eingebautem Software-Manager.

Was ist ein „Hoster“?

Um die WordPress-Seite öffentlich zugänglich aufzusetzen, brauchst du dafür eine Plattform im Netz, den Ort, wo alle Daten gespeichert sind und von wo aus sie alle Welt aufrufen können soll. Dazu nutzt du einen Hoster (auch genannt Web-Hoster oder Hosting-Anbieter).

Host (auch Web-Hoster oder Provider): wörtlich „Gastgeber“. Du kaufst hier den Service ein, dass du alles, was du für deine Webseite brauchst, zur Verfügung gestellt bekommst. Deine Domain (vereinfacht gesagt deinen einmaligen und damit eindeutigen Namen deiner Webseite), den Speicherplatz für deine Daten (Webspace), ein Content-Management-System (CMS) wie WordPress, und eine schöne Datenbank, in die das CMS alles hinein ordnet und speichert, was du an Content erstellst. Meist bekommst du auch noch ein eMail-Konto mit bestimmtem Speicherplatz.
Was im Hintergrund sonst noch so läuft und wie das genau funktioniert (Application Server, PHP, SQL, JavaScript – um ein paar ungeordnete Stichworte einzuwerfen), das ist für dich im Grunde nicht wichtig. Bei Interesse findest du natürlich jede Menge Fachliteratur dazu.

Woher bekomme ich eine Domain (z.B. www.dein-Wunschname.de)?

Wahrscheinlich wirst du deine Domain einfach über deinen Hoster bestellen. Das wird dir dann bei der Anmeldung gleich mit angeboten.
Gewünschte .de-Domains kannst du z.B. unter www.denic.de auf Verfügbarkeit prüfen.

Google vorher deinen Wunschnamen, und schau, was es dazu gibt bzw. welche ähnlichen Domainnamen bereits in Umlauf sind!

Du kannst deine Domain aber auch unabhängig vom Hoster bestellen und dorthin weiterleiten. Ich hatte mal einen Hoster, der sich dann als sehr langsam erwies und unzuverlässig war – viele Ausfälle meiner Seite waren die Folge. Das war ärgerlich, und ich hatte Stress. Tja, ich hatte halt sparen wollen. Du kannst aber deinen Hoster später wieder wechseln. Und noch einfacher geht das, wenn du deine Domain unabhängig vom Hoster hast. Einen solchen Service bietet z.B. do.de, das ist die „Domain-Offensive“. Hier gibt es Domains wirklich günstig (z.B. 3,50€ für eine .de-Domain für ein ganzes Jahr), die Einstellmöglichkeiten sind auch leicht zu finden im Web-Interface. Natürlich musst du das so nicht machen, aber ich möchte dir sagen, dass es das gibt.

Vielleicht willst du auch, wenn du deinen Namen gefunden hast, mehrere Domains dazu buchen, wie die Endungen mit .org und .com. Oder ähnliche Domain-Namen zusätzlich für dich sichern. Oder oder. Also, wenn dich das interessiert, schau mal beispielsweise bei do.de rein, um Domains registrieren zu lassen.
Ach ja, und dein Mail-Konto musst du natürlich auch nicht beim Hoster haben, dank Mail-Weiterleitung kannst du nutzen, was immer du willst. Ich verwende oft ein GoogleMail-Konto unsichtbar im Hintergrund mit unbegrenztem Speicherplatz. Du kannst hier ganz einfach einstellen, dass als dein Absendername deine info@deineDomain.de oder ähnlich verwendet wird.

Den richtigen Hoster finden – welche gibt es denn?

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass der richtige Hoster im Hinblick auf deine Zufriedenheit und die Geschwindigkeit deiner Webseite wichtig ist. Sparen wollen hilft hier nicht unbedingt, wenn deine Seite ausfällt, im Schneckentempo lädt, oder der Support beim Hoster einfach schlecht ist. Du bekommst allerdings bereits für um die 8-10€ im Monat ein solides Hosting und guten Service.

Um einfach mal ein paar bekannte Hoster zu nennen, die dir vielleicht zumindest teilweise schon bekannt sind: 1&1, All-inkl., Hetzner, Host Europe, Strato.
Bei all diesen kann man, meine ich, seine Seite erfolgreich betreiben.

Nachdem ich lange online gesucht hatte, welcher Anbieter nun besser ist als der andere, habe ich wieder aufgegeben, im Netz einen ernsthaften Test und Vergleich zu finden, der nicht nur Werbung ist. Dann bin ich schließlich in der c’t (Heft 20 2016) fündig geworden (bekannte Zeitschrift für Computer-Technik). Wohl wissend, dass so ein Test nicht aktuell bleibt, gebe ich kurz wieder, was dort heraus kam:

Bei allen Tests waren das die als „Premium“ oder ähnlich bezeichneten Pakete für um die 10€, nicht die ganz billigen Angebote.
Entweder waren Funktionsumfang und Bedienfreundlichkeit topp (bei 1&1 und Strato). Dann waren aber bei diesen Anbietern die Performance-Werte nicht ganz so erfreulich.
Oder es war umgekehrt: Hohe Performance bei Hetzner und Host Europe, dafür Bedienfreundlichkeit Mittelmaß bis eher schlecht.
All-inkl. hatte bei beiden keinen Höchstwert, aber auch keinen schlechten Wert. Ergo überall solide dabei.

Welchen Hoster ich empfehlen kann

Ich denke daher, bei All-inkl. machst du keinen Fehler, ich bin selbst dort und bisher wirklich zufrieden, und ich kenne andere zufriedene Kunden. Wenn du dir etwas kompliziertere oder veraltete Kundenportale zutraust, und hohe Performance für eine schnelle Seite willst, weißt du jetzt auch, wohin du gehen kannst – oder du weißt, dass du keine komplexe Seite hast und wünschst dir leichte Bedienung. Du entscheidest.
Das Schöne: WordPress ist bereits so sehr Standard, dass in der Regel mit ganz wenigen Klicks alles automatisch installiert werden kann, da die Hoster auch diesen Service anbieten.
Achte bei der Wahl des Tarifs auf die Angabe, wie viele Kunden je Server zugeteilt werden! Je mehr, desto langsamer wird deine Seite potentiell. Ich habe mit dem Tarif PrivatPlus bei All-Inkl. gestartet für 7,95€ monatlich.

Hier wäre ein Link zu All-Inkl*, falls du dir die aktuellen Angebote und Preise ansehen möchtest:
ALL-INKL.COM - Webhosting Server Hosting Domain Provider
Hinweis: Gute Hoster liefern dir noch zwei weitere Dinge automatisch: WordPress-Updates auf neue Versionen (aber Achtung, es können Inkompatibilitäten mit älteren Plugins entstehen) sowie Sicherungen. Schließlich könnte deine Seite ja auch gehackt werden oder du machst irgendetwas, was du nicht möchtest, und willst auf einen früheren Stand zurück. Generell sind Sicherungen immer empfehlenswert.
Sieh vorher in der Leistungsbeschreibung deines Wunschpaketes nach, was dabei ist und was nicht.

Das könnte dich auch interessieren: WordPress beim Hoster installieren.

Ich wünsche dir ganz viel Erfolg!

Liebe Grüße,
deine Anja

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